antifaschismus

Niemand wird schuldig geboren!

Zur Auseinandersetzung der Söhne und Töchter von Nazi-TäterInnen mit ihren Eltern

| Johanna Hellkerns

Was hast du im Nationalsozialismus gemacht? Hast du von den Konzentrationslagern gewußt? Hättest du nicht Widerstand leisten können? Viele von uns kennen die Fragen, die wir unseren Eltern gestellt haben oder mindestens gerne gestellt hätten. Nur selten haben wir reflektiert und zufriedenstellend Antwort erhalten. Oft war schon das Fragen unerwünscht. Die Entwicklung eines offenen Dialoges zwischen den Generationen ist selten. Die Autorin des folgenden Beitrags hat eine solche Offenheit erlebt und daraus einen gangbaren Weg abgeleitet, sich mit der NS-Geschichte und den daraus resultierenden Folgen kritisch zu befassen. Von besonderem Interesse blieben ihr die Nachfahren von Nazi-TäterInnen und ihre Auseinandersetzung mit der Elterngeneration. Daß diese oft blockiert war und viele Söhne und Töchter von Nazi-TäterInnen erst in einer therapeutischen Situation das Schweigen durchbrachen, verweist weniger auf Therapie als alternativlose Lösung denn darauf, daß in dieser Gesellschaft seit langem öffentliche Orte, vielleicht so etwas wie die öffentlichen Hearings der Wahrheitskommissionen in Südafrika fehlen, an denen die persönlichen Einzelfälle eine sozialpolitische Dimension erhalten. (Red.)

Wie verhielt es sich eigentlich mit Söhnen und Töchtern von MittäterInnen und VollstreckerInnen, insbesondere aus Nazi-Familien? Wie haben sie sich mit der Schuldfrage auseinandergesetzt? In welcher Situation befanden sie sich? Wie gingen sie mit dem Erbe ihrer Eltern um? Und: wie gestalteten sie ihre weiteren Lebenswege?

Die bundesdeutsche Öffentlichkeit interessierte sich in den Nachkriegsjahren allenfalls für die vermarktbare Popularität prominenter Familiengeschichten – hauptsächlich aus dem führenden Nazi-Milieu. (1) Dabei stand die Frage nach der schwierigen Lebenslage der betroffenen Kinder aus diesen Familien keineswegs im Mittelpunkt des Interesses. Die Söhne und Töchter aus diesem Milieu waren weitestgehend mit ihrem Schicksal alleingelassen worden. (2) Sie, die vor 1939 geboren wurden, hatten mit besonderen Härten fertigzuwerden. Ihnen wurde zum Beispiel der weitere Schulbesuch verweigert. Insbesondere das Stigma, „schuldig geboren zu sein“, verlagerte ihre spezielle Lebenssituation in eine extreme AußenseiterInnenposition. Hinzu kam die zumeist schwer zu verarbeitende Erkenntnis und Tatsache, daß der eigene Vater ein Massenmörder gewesen ist. Dabei hatten sie ihn nicht selten im häuslichen Milieu als eher liebevollen Elternteil kennengelernt. Die abrupte und unmittelbare Konfrontation mit der Tatsache der Nazi-TäterInnenschaft der Eltern führte oft zu Krisen und seelischen Erschütterungen. Es war zugleich der erfahrene Bruch des Schweigens, der Bruch mit der Sphäre einer zuvor künstlich aufgebauten, heilen Familienwelt. (3)

Die Entlarvung des Klischeebildes

Erst seit Ende der 80er Jahre begann im deutschsprachigen Raum eine aufmerksamere, tiefgründigere Forschung über die Situation der Nachfahren von Nazi-TäterInnen. In der BRD war es insbesondere die Journalistin Dörte von Westernhagen, die sich – selbst betroffen als Tochter eines SS-Offiziers – den Identitäten und Lebenswelten dieser Menschen zuwandte. (4) In ihren Sozialreportagen, den Ergebnissen ihrer Begegnungen und intensiv geführten Gespräche mit Gleichaltrigen und jüngeren Mitbetroffenen, zeigt sie ein Spiegelbild dieser spezifischen Lebenswelten auf. Es handelt sich dabei um ein breites Spektrum verschiedener Schicksale auch nicht-prominenter Herkunft.

Im schroffen Gegensatz zu ihren Nazi-Eltern und -Großeltern setzten sich die Kinder zumeist bis ins reife Erwachsenenalter hinein sehr intensiv mit der Schuld ihrer Eltern sowie deren Verhaltensweisen und Taten auseinander. Die politisch und moralisch gestellte Schuldfrage entwickelte sich geradezu zu ihrer inneren Lebensleitlinie. Das konnte sich im Verborgenen abspielen, sozusagen rein privat. Es vollzog sich jedoch ebenso im äußeren, öffentlichen Rahmen, zum Beispiel bei der Berufswahl oder in verschiedenen politischen, sozialen oder auch religiösen Engagements. (5)

Die besondere Situation dieser Menschen möchte ich anhand zweier typischer Fallbeispiele verdeutlichen:

1. Geräuschvolle Verschwörung des Schweigens.

Almut H. wurde 1943 geboren. Nach dem Studium der Geschichte gründete sie ihre eigene Familie. Gleichzeitig ging sie einer beruflichen Tätigkeit nach. Seit ihrem 30. Lebensjahr entwickelte sich bei ihr das starke Bedürfnis, nach der Lebenssituation und Mitbeteiligung ihrer Eltern im Nationalsozialismus zu forschen – ein Thema, das innerhalb der Familie völlig tabuisiert wurde. Ihr aufrichtiger Versuch, darüber vor allem mit dem Vater ins Gespräch zu kommen, scheiterte jedoch grundlegend. Insbesondere das Thema der Pogrome gegen jüdische Menschen sowie die Massenvernichtung löste eine eiskalte Mauer des Schweigens aus. Über die berufliche Position des Vaters – er war offensichtlich ein reicher Fabrikant gewesen – erhielt sie nur vage Auskünfte. Das Abblocken näherer Auskünfte über vergangene Tätigkeiten der Eltern waren ihr ein eindeutiger Hinweis darauf, „daß da was nicht stimmt“.

Auch die übrige Verwandtschaft schwieg sich aus. Erschüttert kam sie schließlich zu dem Ergebnis, daß ihre Familie kein eigenes geschichtliches Bewußtsein entwickeln will. Die Verhinderung des innerfamiliären Dialogs aufgrund der Verleugnung der Vergangenheit der Eltern trieb Almut letztendlich zum Kommunikationsabbruch mit der Familie.

Seit diesem Zeitpunkt veränderte sie sich, wie sie selbst sagt, radikal. Es kam zu einem Zusammenbruch ihrer bisherigen Lebensformen. „Dann kam die anti-autoritäre Bewegung, in die ich mich eingebunden hab; der Angriff auf die Kleinfamilie, politische Bildungsarbeit, Arbeit mit Randgruppen, Trennung von meinem Mann, Leben in einer Kommune, Kinderladen…“ (6) Diese Umorientierung war für sie zunächst eine Alternative zur kapitalistisch ausgerichteten Nachkriegsgesellschaft des „kollektiven Schweigens“ über den Holocaust. Trotzdem führten sie diese neuen Umstände nahezu in den Ruin. Sie wurde damals in einen Zustand des abgrundtiefen Hasses getrieben, der dann teilweise auch in kollektiven Formen, etwa bei Massendemonstrationen innerhalb der Bewegung, zum Ausdruck kam. Sie wurde damals nicht nur selbst an den Rand der Verzweiflung getrieben, sondern auch, wie sie über sich selbst sagt, an den Rand des Terrorismus. Aus dieser verzweifelten Lage fand sie nur über den Weg einer für sie geeigneten Psychotherapie wieder heraus. Dort konnte sie endlich sprechen: über das Schweigen der Eltern, aber auch über das selbst Erlittene, über die Schuld an den vergangenen Verbrechen im Nationalsozialismus, über Perspektiven der Veränderung. Die Bürde der jahrelang getragenen Last des Schweigens konnte ihr um ein großes Stück erleichtert werden. Entscheidend war für sie dabei, daß der Therapeut Ausländer war, also keine deutsch-faschistische Vergangenheit haben konnte.

Almut konnte nun für sich in den folgenden Jahren Perspektiven sozialer Veränderung entwickeln. Sie suchte Kontakte zu Gruppen und Einzelpersonen, die sich ebenfalls mit der TäterInnen-Problematik und der sozial vererbten Schuld an den Verbrechen auseinandersetzten. Insbesondere suchte sie dabei auch die Begegnung mit jüdischen Menschen, um mit ihnen gezielt in einen intensiven Austausch zu kommen. Sie beteiligte sich außerdem aktiv am Aufbau von sogenannten Encounter-Gruppen, in denen sich speziell „Kinder“ von Überlebenden (Opfer) des Holocaust sowie von TäterInnen gemischt zusammengewürfelt trafen. Im Mittelpunkt stand dabei, in einem gemeinsamen Prozeß verschiedenartige sprachliche Ausdrucksformen zu entfalten, um an das kollektiv verdrängte Holocaust-Symptom heranzukommen. Zu Beginn standen beide Gruppen von Betroffenen relativ hilflos vor dem Problem, den jeweils eigenen Stammbaum aufzuzeigen – als eine Form der gestalttherapeutischen Auseinandersetzung. Es handelte sich dabei nicht nur um ausschließlich psychotherapeutische Intentionen, sondern diese sozio-biographische Arbeit wurde in den politisch-historischen Kontext gestellt. (7)

Dieser gemeinsam erfahrene Background verhalf wiederum dazu, Kommunikationsabbrüche mit den jeweils eigenen Eltern zu verarbeiten. Darüber hinaus verhalf er durchaus auch dazu, den verstummten Dialog mit der Elterngeneration – vom Standort eines wesentlich stärker gefestigten Selbstbewußtseins aus – wieder aufzunehmen, ohne dabei die mittlerweile erfahrene Unabhängigkeit und Distanz aufzugeben. (8)

2. In die Fußstapfen des Vaters treten…?

Thilo S. wurde 1949 geboren. Er war jüngster von drei Söhnen einer recht angesehenen Arztfamilie. Seine Kindheit beschreibt er als äußerst wohlbehütet und geborgen. Der Vater legte Wert auf eine erfolgreiche akademische Laufbahn der Söhne. Gerade aufgrund der frühkindlich-positiven Erfahrungen fiel es später den Söhnen schwer, sich der Tatsache der Mittäterschaft des Vaters an Menschenversuchen mit dem Giftgas Phosgen an KZ-Häftlingen bewußt zu stellen. „Wir konnten unsere Eltern deshalb gar nicht kritisieren.“ (9) Erst im Winter 1956 erfuhr die Familie von dem Faktum der Täterschaft des Vaters. Und zwar unvermittelt aufgrund einer Radioübertragung. Für die Kinder war es damals ein Schock. Es begann für sie ein Prozeß der inneren Zerrissenheit. War der Vater nun ein mitbeteiligter Mörder? Oder stimmte das doch nicht? Das bisher solide Vertrauensverhältnis zu den Eltern geriet aus dem Gleichgewicht. Thilos älterer Bruder wurde zum Beispiel depressiv, er war ernsthaft selbstmordgefährdet. Thilo hingegen versuchte das Problem eher zu rationalisieren. Trotzdem war er ebenfalls hin und hergerissen: einerseits glaubte er an die Unschuld des Vaters, andererseits fand er immer wieder Hinweise und Fakten für eine bewußte Mittäterschaft. Er recherchierte in alten Familiendokumenten und befragte gezielt seinen Vater. Ein gewisses Maß an innerfamiliärem Dialog war möglich, jedoch: eindeutige und klare Auskünfte bekam er nicht. Insbesondere über die eigene Verantwortung sowie Schuld sprach der Vater nicht. Das blieb tabu.

Dem Versuchsleiter des Giftgasexperiments war nach 1945 im Ausland der Prozeß gemacht worden. Seine Assistenten, unter ihnen Thilos Vater, waren mitangeklagt worden. Daher tauchte Thilos Vater nach 1945 zunächst unter. Längere Zeit pendelte er zwischen den Besatzungszonen hin und her, wurde auch von den Alliierten zeitweise interniert. Sie hatten jedoch an einer Auslieferung kein Interesse – eine Tatsache, die bei dem Sohn das Bild erzeugte, daß die Mitbeteiligung an dem Giftgasmord „doch nicht so gravierend gewesen sein konnte“. Die Zweifel des Sohnes an der vermeintlichen Unschuld erhielten weiter Nahrung dadurch, daß in den 50er Jahren ein deutsches Ermittlungsverfahren gegen seinen Vater eingestellt wurde.

Seit dieser legitimierten „Entlastung“ erhielt sein Vater eine gutsituierte Stelle als Stadtarzt. Ein weiterer Karriereaufstieg wurde ihm ermöglicht: zusätzlich wurde er zum Leiter des kommunalen Gesundheitsamtes befördert.

Im Erwachsenenalter, nachdem Thilo bereits mit einem Medizinstudium begonnen hatte, meldeten sich erneut Zweifel gegenüber der vermeintlichen Unschuld des Vaters. Dieser hätte doch damals merken müssen, daß die Leute an den Giftgasversuchen gestorben sind. Wiederum wich sein Vater aus, er distanzierte sich jedoch auch nicht von den Versuchen.

Thilos Identifikation mit dem Vater blieb trotzdem recht stark. Er war bestrebt, ein guter Mediziner zu werden. Der Konfrontation mit den Fragen und Problemen der 68er-StudentInnenbewegung ging er zunächst aus dem Weg. Allerdings geriet er nach einiger Zeit in kommunistisch-maoistische Kreise und begann sich neben dem Studium politisch zu betätigen. Er trat den „Roten Zellen“ bei und bekannte sich zum Maoismus: „Mir war klar, als Wissenschaftler mußt du dem Volke dienen“. (10) Er identifizierte sich dabei mit dem Konzept der „Kulturrevolution“.

Dieser Übertritt war, wie er selbst sagt, ein Versuch, das Dilemma des Vaters, in der NS-Zeit politisch mißbraucht worden zu sein, produktiv zu lösen. Eine leichte Wunde der Enttäuschung, weil sein Vater sich ihm nicht ehrlich geöffnet hatte, blieb bestehen. Thilo kommt letztendlich zu dem Ergebnis: „Mein Vater ist eigentlich kalt, er führt exakt Tagebuch, wo er heute gucken kann…, was er vor zwanzig Jahren gemacht hat…“ (11)

Seine Mutter hält er für sensibler; sie mußte sich jedoch dem Vater in allem unterordnen. Die Eltern lebten häuslich sehr isoliert, sie unterhielten kaum private Kontaktbeziehungen nach außen. Die Mutter und ein Bruder galten als psychisch krank. Beide mußten sich wegen Depressionen mehrmals in psychiatrische Behandlung begeben. Das Phänomen der offenen oder versteckten Depression innerhalb der Familie führte Thilo letztendlich auf die unterdrückten Konflikte zurück, nämlich darauf, daß die Eltern nicht bereit waren, offen über ihre Mitbeteiligung im Nationalsozialismus zu sprechen. Thilo selbst hatte mit ihnen inzwischen eine ziemliche Aussöhnung erreicht. Seine politische Konzeption, „als Wissenschaftler dem Volke dienen“, gefiel dem Vater sehr. Als Thilo 1976 zusammen mit seinen Gefährten ein Prozeß drohte, spendete der Vater freimütig Geld für einen Rechtshilfefonds.

Folgerungen aus den Fallbeispielen

Obwohl sich Thilo inzwischen ein für sich überzeugendes Eigenleben aufgebaut hatte und ihm eine gewisse Distanz zu der Vergangenheit der Eltern gelungen war, kam es doch noch zu einer offenen Krise bei ihm. Sie ereignete sich 1983. Überraschend wurde das gerichtliche Verfahren gegen den Vater wieder aufgenommen. Bei dem Sohn verursachte das einen Zustand von Manie und Depression. Für den Vater war der Sohn nun die einzige Bezugsperson, bei der er in dieser Situation Anlehnung und Hilfe suchte. Hierbei entwickelte es sich nun so weit, daß Thilo den Vater beschwichtigte und ihm beteuerte, er glaube gewissermaßen an seine Unschuld, und daß er das spät wiederaufgenommene Verfahren ebenfalls für unangemessen halte. Aus seiner Krise mußte Thilo hingegen – völlig alleingelassen – selbst herausfinden. Damals befand er sich in den letzten Zügen seines Studiums. Er hatte gehofft, für seine Forschungsarbeiten einen Nobelpreis zu erhalten. Dieses sehr hoch gesteckte Idealbild hatte er jedoch nicht erreicht und so mußte er seine Lebenspläne umstrukturieren.

Thilos Fallbeispiel zeigt deutlich, welches emotionale Vakuum Kinder in einer Familie ausfüllen müssen, in denen die Eltern unfähig sind, über eigene Verwicklungen und Mittäterschaften im Nationalsozialismus zu sprechen und dafür gerade zu stehen. Thilos Geschichte ist kein Einzelfalls, sondern durchaus repräsentativ. Als Nachfahre dieser Eltern kann er nicht einfach die familiären Bande überspringen, sondern er muß sich gezwungenermaßen den vergangenen Verbrechen des Vaters stellen. Im Grunde hat er aufrichtige Zweifel an der Verharmlosung der Mittäterschaft des Vaters und diese Erkenntnis erfordert ein überdurchschnittliches Ausmaß an seelischer Eigenleistung, besonders auch die Tatsache, damit alleine fertig werden zu müssen. Menschlich allzu verständlich ist es, daß er als Sohn dem Vater letztendlich vergibt und ihm in der Not beisteht. Andererseits wird er dadurch endgültig zum Opfer seiner TäterInnen-Eltern. Er – an ihrer Stelle – soll das aussöhnen und ausgleichen, was sie nicht bewußt aufarbeiten und eingestehen konnten.

Auf dieser Ebene treffen sich die Kinder von TäterInnen und Holocaust-Überlebenden. Beide Gruppierungen erleben in der Regel die Belastung der „geräuschvollen Last des Schweigens“, die Gewalt und die Blockade, die daraus entsteht. Wenn sie das bewußt aufarbeiten können und wollen, heißt das zunächst: sich individuell den traumatischen Erlebnissen innerhalb der jeweils eigenen Familienbiographie zu stellen. Die Fall-Geschichte von Almut zeigt die Möglichkeit einer sozialen und politischen Dimension als konsequente Folgerung der vorausgegangenen subjektiven Auseinandersetzung.

(1) Z.B. die Familien von Göring, Himmler, Frank u.a. aus dem Kreis der in den Nürnberger Prozessen Verurteilten und Hingerichteten. Aufschluß über diese Familien gibt insbesondere das Buch von: Gerald Posner: Belastet. Meine Eltern im Dritten Reich. Gespräche mit Kindern von Tätern. Verlag Eulenspiegel - Das Neue Berlin, 1994.

(2) Besonders erwähnt bei Posner, a.a.O.

(3) Dieses Faktum ist u.a. besonders ausgeführt bei: Dan Bar-On (ein israelitischer Psychologe): Die Last des Schweigens. Gespräche mit Kindern von Nazi-Tätern. Rowohlt, Hamburg 1996, erste deutsche Auflage bei Campus, Frankfurt/M. 1993.

(4) Vgl. Dörte von Westernhagen: Die Kinder der Täter. Das Dritte Reich und die Generation danach. dtv, München 1991, erste Auflage bei Kösel, München 1987.

(5) Spezifisch religiöse Lösungen sind berücksichtigt bei Dan Bar-On, a.a.O.

(6) Aus: D. v. Westernhagen, a.a.O., S.151.

(7) Vgl. Westernhagen, a.a.O., sowie Dan Bar-On, S.29-46.

(8) Fallschilderung, konzipiert nach D. v. Westernhagen, S.151ff.

(9) Westernhagen, a.a.O., S.110.

(10) Westernhagen, a.a.O., S.111.

(11) Westernhagen, a.a.O., S.111,112.

Literatur

Ulla Roberts: Anklagen, Verschweigen, Verdrängen. in: Psycho-sozial. Zeitschrift, 20. Jg., Nr. 67, 1997, Heft 1, Geschichte ist ein Teil von uns, S.61-74, hrsg. von Hans-Jürgen Wirth, Psycho-Sozial-Verlag, Gießen 1997.