Allen Unkenrufen zum Trotz – Soziale Bewegungen sind aus dem Alltag der Bundesrepublik nicht mehr wegzudenken. Die StudentInnenbewegung, die Frauenbewegung, die Friedensbewegung und die Umweltbewegung haben die BRD nachhaltig verändert. Und wenn auch mit verändertem Erscheinungsbild, so haben Soziale Bewegungen auch heute noch die Kraft, die gesellschaftliche Situation spürbar zu verändern.
Das Seminar Macht von unten – Wie arbeiten Soziale Bewegungen erfolgreich? richtet sich an Menschen, die in Sozialen Bewegungen aktiv waren, sind oder werden wollen. Dabei geht es darum, nicht nur Aktionen zu planen, sondern die eigene Aktivität und die Bewegung kritisch zu reflektieren, sich für eine ganze Bewegung erfolgsorientiert zu engagieren und darüber hinaus auch noch Spaß an der Arbeit zu haben.
Anhand der Anti-AKW-Bewegung, der Friedensbewegung und der Frauenbewegung soll der Frage nachgegangen werden, wie Soziale Bewegungen funktionieren, wie sie im Spannungsfeld zwischen Reform und Rebellion agieren, und welche Voraussetzungen für einen Erfolg der Sozialen Bewegung gegeben sein müssen. Grundlage dieser Betrachtung wird das Modell des Movement Action Plan (Aktionsplan für Soziale Bewegungen) sein, das den typischen Verlauf erfolgreicher Sozialer Bewegungen theoretisch beschreibt und wiederum Anleitungen für die Praxis gibt.
Das Seminar wird geleitet von Silke Kreusel und Andreas Speck, die beide langjährig in verschiedenen Gruppen aktiv sind, und findet statt vom 16.-19. April 1998 im Friedenskotten, Hilter-Hankenberge (bei Osnabrück). Die Kosten des Seminares betragen 130,-/150,-/170,- DM, je nach sozialen Verhältnissen.
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