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BUKO 28: von innerer und äußerer landnahme

umkämpfte räume: arbeit - biopolitik - kolonialismus

| Die BUKO 28-Vorbereitungsgruppe

5. bis 8. Mai 2005: BUKO 28 in Hamburg

VON INNERER UND ÄUßERER LANDNAHME: Das ist die Einladung zu einer Reise durch (un-)bekanntes Gelände. Was es dafür braucht: eine genaue Kartographie der gegebenen Verhältnisse. Die Bereitschaft zu vielfältigen Brückenschlägen. Lust auf neue Routen und ungebremste Neugier. Worum es geht: Fahrt aufzunehmen, weiterzukommen, radikale Zielvisionen zu entwickeln.

LANDNAHME – das sind die Zugriffe des globalisierten Kapitalismus auf Regionen, Territorien, Körper. Auf materielle und immaterielle Ressourcen. Auf Lebensweisen, soziale Beziehungen und emanzipatorische Konzepte.

LANDNAHME – das ist aber auch und vor allem: der globalisierte Widerstand gegen den schrankenlosen Verwertungsanspruch. Kämpfe um die (Wieder-)Aneignung von Lebensweisen und Lebenszeit, um die selbstbestimmte Nutzung der natürlichen und gesellschaftlichen Ressourcen; Kämpfe gegen Neokolonialismus, rassistische Grenzordnungen und Ausbeutung.

Stationen der Landnahme

Kolonialismus: die Formen, in denen der historische Kolonialismus sich erhält und transformiert und Kämpfe gegen neokoloniale Herrschaftsformen, rassistische Migrationsregime und für eine antikoloniale Erinnerungspolitik.

Biopolitik: die Formen, in denen Körper, Körperstoffe, natürliche Ressourcen, Wissen und Lebensweisen marktförmig gemacht und ausgebeutet werden und die Kämpfe um eine Wiederaneignung aller lebensnotwendigen Ressourcen "von unten".

Arbeit, Migration, Subjektivität: die vielfältigen Formen hierarchischer Prekarisierung (z.B. nach Geschlecht und Staatsbürgerschaft) und die Kämpfe um die Durchsetzung sozialer Grundrechte wie eine bedingungslose Existenzsicherung, umfassende Legalisierung sowie die Erkundung von Alternativen.

BUKO 28

LANDNAHME heißt auf dem BUKO 28:

Freiräume eröffnen. Für die Entwicklung wirksamer und radikaler Gegenstrategien. Für Austausch, Diskussion und Vernetzung. Für kreative Pausen und kreative Aktion, für ausgiebiges Kennenlernen und Wiedertreffen, für einen antikolonialen Stadtrundgang durch Hamburg – und selbstverständlich auch: für eine rauschende Party …

Auf bald in Hamburg!

Weitere Infos

Weitere Infos, Anmeldemöglichkeiten und das Programm des Kongresses sind zu finden unter www.buko.info

Anmeldung zum Kongress und Kontakt zum Kongressbüro:

BUKO 28 Kongressbüro
Nernstweg 32-34
22765 Hamburg
Fon: 040/393500
Fax: 040/28055122
kongressbuero@buko.info

Den Kongress finanziell unterstützen (dringender denn je):

VzF
Ev. Darlehensgenossenschaft Kiel eG
BLZ: 210 602 37
Kt.: 234 389
Stichwort: Buko 28