feminismus

30 Jahre Autonome Frauenhäuser

Ein Interview mit Andrea Drobe und Kathie von Asel

| Interview: Eva und Ilka

Am 24. November 2006 lud die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF) zu einer Jubiläumsveranstaltung ins Bürgerhaus Stollwerk nach Köln ein. Anlass war das 30jährige Bestehen der Autonomen Frauenhäuser und damit gleichzeitig der Frauenhäuser in Deutschland. Neben einem abwechslungsreichen Programm, bei dem auch das Theaterstück Mutige Wege von "Frauen helfen Frauen Köln" aufgeführt wurde, ließen Gründerinnen aus Bielefeld (Ulrike Gieselmann), Berlin (Barbara Umbsen) und Köln (Maria Mies) die Anfangszeit Revue passieren und gingen gleichzeitig der Frage "Mehr als erwartet oder weniger als erhofft?" nach.

Andrea Drobe ist Mitarbeiterin der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser. Die ZIF wurde 1981 als unabhängige Vernetzungs- und Informationsstelle gegründet, sie wird über Beiträge der Autonomen Frauenhäuser finanziert und ist zurzeit in Kassel angesiedelt.

Kathie von Asel arbeitet im Frauenhaus Kassel. Das Autonome Frauenhaus Kassel wurde 1979 von Frauen und Kindern besetzt, nachdem die Frauenhausinitiative drei Jahre lang ergebnislos um ein Frauenhaus mit der Stadt Kassel verhandelt hatte. Mitte der neunziger Jahre sollte das Frauenhaus nach dem Willen der parteipolitischen VertreterInnen in die Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt überführt werden. Dieses Vorhaben scheiterte an einem breiten kommunalen und bundesweiten Widerstand.

GWR: 1976 wurden die ersten Frauenhäuser in Berlin und Köln gegründet. Heute sind sie an vielen Orten scheinbar eine Selbstverständlichkeit. Gebt Ihr uns eine kurze Einführung in die Geschichte und die Ziele der Gründerinnen?

Kathie von Asel: Vor 30 Jahren wurde die alltägliche Gewalt gegen Frauen von allen Seiten beschwiegen, verleugnet, bagatellisiert und zum Einzelfall erklärt, wobei den Opfern immer auch ein Selbstverschulden unterstellt wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keinen Ort, an dem von Gewalt betroffene Frauen und Kinder Unterstützung finden konnten. 1974 gab es noch kein einziges Frauenprojekt, weder in West-Berlin noch in West-Deutschland.

Damals schlossen sich Frauen zusammen und gründeten Selbsterfahrungsgruppen, in denen über private Verhältnisse gesprochen wurde. Die Zusammenkünfte und der Austausch brachten schließlich an den Tag, dass viele Frauen ihre Beziehungen zu Männern und ihre Hetero-Sexualität durch Gewalt, Erniedrigung, Isolation und Zwang gekennzeichnet fühlten.

Was bis dahin als privates Unglück bezeichnet wurde, erfuhr nun eine Politisierung.

Das Private ist politisch war ein zentraler Slogan der FrauenLesbenbewegung, mit dem Frauen deutlich machten, dass ihre persönlichen Probleme gesellschaftlich bedingt sind. Und damit wurde eins der größten Tabus, nämlich dass der unantastbaren und heil(ig)en Familie, gebrochen. Es wurde aufgezeigt, dass sie für viele Frauen ein Ort ständiger Bedrohung, Gewalt, Kontrolle, Zerstörung und Isolation ist. Gesetze und Rechtsprechung standen auf Seiten der Männer. Gleichzeitig gab es für Frauen nur eine gesellschaftlich anerkannte Lebensform: das Leben als Hausfrau und Mutter in einer heterosexuellen Ehe.

Andrea Drobe: Der Verdienst der FrauenLesbenbewegung war es, die Gewalt nicht mehr als Normalität wahrzunehmen, sondern zu skandalisieren, und vor allen Dingen mit dem Aufbau von Frauenhausinitiativen endlich auch konkrete Auswege aus den Gewaltsituationen anzubieten.

Die in den folgenden Jahren durchgeführten Kampagnen und Aktionen, die Gründung von Frauenzentren, von Frauenferienhäusern und Frauenbildungseinrichtungen, die Einrichtung offener Frauenhochschulen, Autonomer FrauenLesbenreferate und selbstorganisierter Frauenseminare, die Eröffnung von Frauenbuchläden und die Gründung von FrauenLesben-WGs und Frauenbands, von Frauencafes und Frauenkneipen waren von unglaublicher Vielfalt.

Diese wachsende Infrastruktur war Motor für viele gesellschaftliche Veränderungen. All diese Projekte arbeiteten explizit nicht leistungs- und nicht gewinnorientiert. Sie verstanden sich nicht als kommerzielle Betriebe, sondern als politisch, von der eigenen Betroffenheit aus agierend und als Teil der FrauenLesbenbewegung, die eine Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse anstrebte.

GWR: Von Anfang an wurden auch die autonomen Frauenhäuser staatlich/kommunal finanziert, Berlin als Modellprojekt sogar zu 100%.

Welche Chancen und Probleme ergaben und ergeben sich daraus für die Autonomen Frauenhäuser?

Kathie: Nein, da irrt ihr. Das Berliner Frauenhaus war die absolute Ausnahme bezüglich der Finanzierung. Die meisten Frauenhäuser wurden zunächst ohne öffentliche Mittel und ohne öffentliche Unterstützung und Anerkennung und nicht selten gegen erbitterten parteipolitischen Widerstand aus Eigenmitteln und mit viel unbezahlter Arbeit und Engagement aufgebaut, durchgesetzt und aufrechterhalten. Und das oft jahrelang. In Kassel z. B. hat es von der Vereinsgründung und dem ersten Antrag 1976 bis zur Finanzierung der Frauenhausarbeit 1986 exakt zehn Jahre gedauert. Und Kassel ist da keine Ausnahme. Die Forderung nach öffentlichen Mitteln war auch nicht für alle von Anfang an ausgemachte Sache. Es gab eine politische Auseinandersetzung innerhalb der Frauenhausinitiativen zu dem Thema „Staatsknete ja oder nein“.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich allerdings die meisten bereits für die Beantragung öffentlicher Mittel entschieden, bekamen sie aber nicht.

Das Frauenhaus Bielefeld ging den konsequentesten Weg der Selbstverwaltung und arbeitete bis zum Jahr 1992 entschieden ohne öffentliche Zuschüsse.

Dann folgte eine andere Generation.

GWR: Neben den Autonomen Frauenhäusern gibt es von Kommunen, Kirchen oder Wohlfahrtsverbänden getragene Frauenhäuser. Wie sieht die Zusammenarbeit bzw. Vernetzung mit diesen heute aus?

Kathie: Das Verhältnis war jahrzehntelang sehr belastet, weil die Konzepte dieser Frauenhäuser von den Autonomen Frauenhäuser abgelehnt und viele Autonome Frauenhäuser und Frauenhausinitiativen von den Kirchen und Wohlfahrtsverbänden „beerbt“ wurden.

Häufig haben die autonomen Frauenvereine die (Vor)Arbeit geleistet und dann wurde ein Verbands- oder Kirchen-Frauenhaus in die finanzielle Förderung gesetzt.

Auch wurde, wenn die Feministinnen politisch zu unbequem waren, von den Kommunen ein Trägerwechsel eingeleitet und der Geldhahn zugedreht.

Wir haben das zuletzt in Braunschweig erlebt, wo der Autonome Frauenhausverein die sogenannten qualitätssichernden Maßnahmen nicht umsetzen wollte.

Das Ergebnis: Das Autonome Frauenhaus gibt es heute nicht mehr und ein anderer Träger stand in den Startlöchern um zu übernehmen.

Andrea: Heute gibt es mit den Verbands- und Kirchenhäusern punktuelle Kooperationen, dort wo es inhaltliche Schnittmengen gibt. Im Januar 2007 wird die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser und die Frauenhauskoordinierungsstelle, unter deren Dach etliche Verbands- und Kirchenhäuser organisiert sind, erstmals mit einem gemeinsamen Positionspapier zur Ablehnung der Tagessatz-/Einzelfallfinanzierung für Frauenhäuser an die Öffentlichkeit gehen. Hoffentlich mit Erfolg!

GWR: Würdet Ihr sagen, dass sich in den letzten 30 Jahren der Schutz vor Gewalt für Frauen z.B. von rechtlicher Seite verändert bzw. verbessert hat?

Andrea: Von rechtlicher Seite her sind in den letzten Jahren einige Maßnahmen ergriffen worden, die Frauen besser schützen sollen, z.B. wurde Vergewaltigung in der Ehe als Straftatbestand und das Gewaltschutzgesetz eingeführt. Doch grundsätzlich müssen wir sagen, dass das Gewaltschutzgesetz keinen sicheren Schutz bieten kann, u.a. auch weil die Hürden sehr hoch gelegt wurden, um die Schutzanordnungen durchzusetzen.

Und es wurden fast zeitgleich gesetzliche Veränderungen vorgenommen, die mit den Schutzmaßnahmen des Gewaltschutzgesetzes kollidieren und sie an Punkten aufheben, z.B. bei den Umgangs- und Sorgerechtsregelungen. Viele Frauen, die von Gewalt betroffen sind, werden von Gerichten und Jugendämtern gezwungen, sofort nach der Flucht ins Frauenhaus den gewalttätigen Vätern Umgangsrecht zu ermöglichen.

Die Schutznormen des Gewaltschutzgesetzes werden darüber ausgehebelt, weder die Anonymität noch der Schutz der Frauen und Kinder sind darüber gewährleistet, denn der Aufenthaltsort der Frauen und Kinder wird darüber bekannt.

Kathie: Wenn Frauen zum eigenen Schutz und zum Schutz der Kinder sich nicht an die verordneten Umgangsregelungen halten, werden ihnen gerichtliche Zwangsanordnungen angedroht, z.B. Sorgerechtsentzug, Entzug des Aufenthaltsbestimmungsrechts bis hin zum Ordnungsgeld und der Beugehaft. Im schlimmsten Fall können die Kinder bei Beugehaft der Mutter zum Misshandler kommen. Die Autonomen Frauenhäuser machen dazu im Moment eine Kampagne mit dem Titel „Gewaltig groß werden?!“, um auf die Problematik für Kinder und Frauen und um auf die Strategien der „Vaterrechtsbewegung“ und ihren steigenden Einfluss aufmerksam zu machen. Geplant ist auch ein Kongress dazu.

GWR: Statistisch gibt es einen Anstieg von Gewalt gegen Frauen. Denkt Ihr, es gibt einen tatsächlichen Anstieg oder werden mehr Gewaltdelikte zur Anzeige gebracht?

Kathie: Es gibt keine Untersuchungen, auf die wir hier zurückgreifen könnten. Es sind alles Spekulationen.

Fakt ist allerdings, dass die gesellschaftlichen Strukturen, die die Gewalt gegen Frauen bedingen und dulden, bisher weder wirksam bekämpft noch nachhaltig verändert wurden. Im Zeitalter der Globalisierung und des Internets sind wir dazu immer wieder mit neuen Formen von Gewalt konfrontiert, z.B. mit dem Umfang und Ausmaß von Zwangsprostitution und Frauenhandel, mit Gewalt im Internet, Gewaltvideos und -spielen, die natürlich ihre Auswirkungen haben und haben werden. Selbst der Krieg ist wieder legitim und normal. Gewalt ist ein ungelöstes Problem, welches die Lebenssituation und das Lebensgefühl unzähliger Frauen und Kinder prägt und vielfach unermesslichen physischen und psychischen Schaden häufig mit traumatischen Langzeitwirkungen anrichtet.

Auch die zur Zeit favorisierte „Tätertherapie/Täterarbeit“ wird uns bei der gesellschaftlichen Lösung des Gewalt-Problems nicht weiterbringen. Die benötigten Mittel für derartige „Trainingsprogramme“ wurden abgesehen davon bereits in der Vergangenheit häufig bei den FrauenLesbenprojekten abgezogen.

Andrea: Die gesetzlichen Veränderungen haben damit also am Bedarf von Zufluchtsmöglichkeiten für Frauen und Kinder nichts verändert. Allerdings wurden vielerorts zum Teil mit ausdrücklichem Verweis auf das Gewaltschutzgesetz Kürzungen bei den Frauenhäusern vorgenommen und ihre Existenz in Frage gestellt. Zahlreiche Frauenhäuser mussten schließen, viele Zufluchtsplätze mussten abgebaut werden, etliche Arbeitsplätze wurden gestrichen.

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es auch nach dreißig Jahren keine verbindliche Finanzierung der Frauenhäuser, sondern sie ist vom guten Willen und der Einsicht der Kommunen und Länder abhängig. Seit dreißig Jahren fordern die Autonomen Frauenhäuser eine institutionelle Förderung, die die Anonymität und den Schutz jeder einzelnen Bewohnerin und ihrer Kinder sicherstellt. Doch der Forderung nach institutioneller Finanzierung der Frauenhäuser wird vielerorts mehr denn je die sogenannte Einzelfallfinanzierung/Tagessatzfinanzierung von den Finanzierungsträgern entgegengesetzt.

Kathie: Außer Acht lassen dürfen wir dabei auch nicht, dass es immer Themen gibt, die gepuscht werden, und zwar nicht unbedingt aus dem Grund, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen. Nehmen wir z.B. die Diskussion um die sogenannten Ehrenmorde. Mir sind keinerlei Befunde bekannt, die belegen, dass hier ein Zuwachs zu verzeichnen ist. Es gibt wahrscheinlich gar keine Erhebung zu dieser Problematik, mit der die Frauenhäuser seit dreißig Jahren zu tun haben. Die derzeitige mediale Präsenz müssen wir uns leider auch damit erklären, dass die Debatte um die Ehrenmorde sehr gut in das gegenwärtige gesellschaftspolitische Klima passt und auch benutzt wird, um Stimmung gegen MigrantInnen zu machen. Und da steht nicht die Gewalt gegen Frauen im Mittelpunkt. Das „Feindbild Islam“ wird darüber gefüttert.

Instrumentalisierung ist hier das Schlüsselwort.

Migrantinnen mit Gewalterfahrung machen häufig sehr negative Erfahrungen beim Behördenmarathon: Duldung, Fiktionsbescheinigung und Residenzpflicht sind nur einige Stichworte, die den betroffenen Frauen und Kindern die Möglichkeit jeglicher Freizügigkeit und Fluchtmöglichkeiten durch den Staat nehmen. Selbst junge Frauen und Mädchen, die von Zwangsheirat bedroht sind, können nicht davon ausgehen, dass sie aufgrund dieser Gefährdung einen gefestigten Aufenthalt in diesem Land bekommen.

GWR: Stichwort Migration: Welche Entwicklung hat die in Frauenhäusern geführte Rassismusdebatte genommen und was ist aus der Forderung nach einer 60/40 Stellenquotierung für Migrantinnen/women of color geworden?

Kathie: Letztlich haben alle Frauenhäuser für sich entschieden, wie sie mit dieser Forderung umgehen und sie sind sehr unterschiedlich damit umgegangen. Es gibt Frauenhäuser, die sich dieser Quotierungsforderung mit und ohne ‚wenn und aber‘ angeschlossen haben und es gibt Frauenhäuser, die diese Forderung mit und ohne ‚wenn und aber‘ abgelehnt haben. Wie diese Debatte nicht nur innerhalb der Frauenhäuser geführt wurde, in welche (Identitäts-)Fallen dabei getappt wurde, welche Fehler gemacht wurden, und wie es möglicherweise konstruktiver gelaufen wäre, wird ein Extra-Kapitel bei der Aufarbeitung der Geschichte der Frauen(haus)bewegungen sein müssen. Insgesamt arbeiten heute mehr Frauen mit migrantischen Hintergrund in den Frauenhäusern als Anfang der neunziger Jahre.

GWR: Welche Erfolge könnt Ihr nach 30 Jahren verzeichnen, und wie sehen Eure zukünftigen Ziele aus?

Kathie: Ein Schritt vor und zwei zurück, ist die Zusammenfassung der Erfolgsbilanz.

Noch gibt es in Deutschland insgesamt ca.140 Autonome Frauenhäuser. Sie entwickelten sich direkt aus der FrauenLesbenbewegung und können als ihre Projekte angesehen werden. Das ist wohl der größte Erfolg der Frauenhausbewegung. Auch die Infragestellung von Ehe und Familie als Leitbild zur Lebensführung und die hart erkämpfte Lebensformenvielfalt erweiterten die Lebensräume und -konzepte von Frauen. Doch erst wenn die Lebensformen von Lesben, von Allein- und Kollektivlebenden, von alleinerziehenden und von kinderlosen Frauen gesellschaftlich als gleichberechtigt und wünschenswert, und nicht als toleriert und geduldet gelten, können wir uns auf die Schulter klopfen. Ziele am Anfang waren die Enttabuisierung von Gewalt gegen Frauen und die Abschaffung von Gewalt, Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnissen auch auf der strukturellen Ebene. Davon wurde sich offiziell nie verabschiedet.

Insbesondere das letztere wurde von den Frauenhäusern ob der Wucht der Alltagsarbeit aus den Augen verloren.

GWR: Wie schätzt Ihr den jetzigen Stand der Frauenhäuser in der Gesellschaft ein, welche Aufgaben liegen als nächstes an?

Kathie: Gerade auf der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ebene ist die Bilanz für viele Frauen ziemlich erschütternd.

Frauen-Emanzipation heute wird hauptsächlich im Rahmen von Gendermainstreaming und dabei mit dem Ziel der Mobilisierung und besseren Verwertbarkeit von Arbeitskraft und Profit thematisiert. Frauen zählen zum Humankapital, das noch Schätze birgt, die es zu bergen gilt. Die Ökonomisierung der Gesellschaft merken wir natürlich auch in unserer Arbeit.

Viel Kraft wird leider auch in Zukunft in die Bestandssicherung der Frauenhäuser und in den Erhalt der Autonomie fließen, um nicht in der neoliberalen Betreuungs- und Dienstleistungsindustrie unterzugehen.

Andrea: Aktuell steht der Kampf um die pauschale Finanzierung von Frauenhäusern, also eine Finanzierung jenseits vom Tagessatz und Einzelfall, auf der Tagesordnung.

Genauso wie vor fast 30 Jahren, als sich die Frauenhausinitiativen zusammenschlossen, um die Finanzierung über den § 72 BSHG zu verhindern. Dieses Mal erfolgt die Ablehnung gemeinsam mit den Verbands- und Kirchenfrauenhäusern. Und auf der Tagesordnung steht auch die Kampagne „Gewaltig groß werden“, welche die tatsächlich gewaltigen Probleme beim Umgangs- und Sorgerecht für von Gewalt betroffene Kinder und Frauen in den Mittelpunkt stellt.

Und immer aktuell ist für die Frauenhäuser die Situation von Frauen mit migrantischem Hintergrund, die sich mit „Residenzpflichten“, Duldungen, Arbeitsverboten etc. herumschlagen müssen und zur Durchsetzung ihrer Rechte sehr viel praktische Solidarität brauchen.

Weitere Infos

www.autonome-frauenhaeuser-zif.de
zifrauenhaeuser@web.de

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