Zygmunt Bauman (1) sei "nicht Sozialist, sondern überzeugter Stalinist gewesen", schreibt der Historiker Bogdan Musial (2) im März 2007 in der FAZ. (3) Ein paar Sätze zuvor hatte er Bauman aus einem Interview zitiert, das der Soziologe 2006 der Zeitschrift Die Zeit gegeben hatte. Darin bekennt sich Bauman dazu, auch heute noch "sozialistischen Gedanken" anzuhängen, vor allem dem, "dass die Qualität einer Gesellschaft danach zu beurteilen ist, ob ihre schwächsten Mitglieder ein gelingendes Leben führen können."
Was Musial sagen will, ist offensichtlich: Bauman ist ein Heuchler. In Baumans Biografie klaffe eine Lücke und um die zu füllen, ist nun Musial in der FAZ angetreten. Er bezieht sich dabei auf „neue Aktenfunde in Polen“, wobei nicht ganz deutlich wird, ob er hier von eigenen Funden spricht oder nur das ausgewertet hat, was die konservative polnische Zeitschrift OZON schon im Mai 2006 veröffentlichte. Was die darin zitierten Akten hergeben, ist offenbar Folgendes:
Bauman war von 1945 bis 1953 Offizier, später Major, im „Internationalen Sicherheitskorps“ („Korpus Bezpieczeñstwa Wewnêtrznego“, KBW), einer militärischen Sondereinheit, die dem polnischen „Ministerium für öffentliche Sicherheit“ unterstellt war. Dieses wiederum wurde von Moskau kontrolliert und setzte das KBW ab 1945 im Kampf gegen antisowjetische PartisanInnen ein: deutsche, ukrainische und polnische.
„Im Kampf gegen Banden“
Unter der Überschrift „Im Kampf gegen Banden“ schreibt Musial: „Bauman bekleidete in diesem wichtigen Organ des kommunistischen Terrorapparates einen Offiziersposten.“
Dann zitiert er aus einer Dienstbeurteilung, die Baumans Beteiligung „am Kampf gegen Banden“ erwähnt. Seine Hauptaufgabe habe aber darin bestanden, schreibt Musial, „junge Rekruten in Werkzeuge des Systems zu verwandeln.“
Dann wieder ein Zitat aus der Dienstbeurteilung: Bauman zeichne sich „durch außerordentliche Lernbegabung als auch durch propagandistische und agitatorische Fähigkeiten aus. (…) In der Selbstkritik und Wachsamkeit übertreibt er ein bisschen.“ Diese „stalinistische Wachsamkeit“ (Musial) habe dazu geführt, dass er sich zum Spitzel, d. h. zum Agenten des prosowjetischen polnischen Nachrichtendienstes habe anwerben lassen. Und dann der Hauptvorwurf:
„Mord, Folter und Bespitzelung waren die wichtigsten Arbeitsmethoden der Angehörigen des Nachrichtendienstes.“
Bedauernd stellt Musial daran anschließend fest, dass sich über das konkrete Wirken Baumans „aus den Akten leider wenig“ erfahren lasse. Schließlich legt Musial nahe, dass die wissenschaftliche Karriere Baumans ab 1953 nur die logische Fortsetzung seiner militärischen Laufbahn gewesen sei: „Titel und Inhalte seiner damals publizierten Arbeiten sprechen Bände: ‚Fragen des demokratischen Zentralismus in den Werken Lenins‘ (1957) oder ‚Abriss der marxistischen Gesellschaftstheorie‘ (1964).“ (Musial)
Was hier Bände spricht, ist wohl eher der Antikommunismus des Historikers Musial und sein Kampf gegen Linke. (Mitte der 1960er über marxistische Gesellschaftstheorie geschrieben zu haben, dazu musste man wohl kaum Stalin-Fan sein). Es verwundere sehr, schreibt Musial zum Abschluss seines Artikels, „dass Bauman, der so gerne moralisiert, seine eigenen Taten nicht reflektiert. Vielmehr empfindet er sich als Opfer einer Hetzkampagne und verharmlost seine düstere stalinistische Vergangenheit.“
Da der Text hier endet, bleibt im Dunkeln, worin diese angebliche Verharmlosung besteht.
„Vom Soziologen, der ein Stalinist war“
Denn die vermeintliche Lücke in Baumans Biografie ist letztlich keine. Was nicht ohnehin bekannt war, hat Bauman nicht abgestritten. Er hat seine Beteiligung am benannten Korps ebenso wenig geleugnet wie die an bewaffneten Auseinandersetzungen. Auch dass er bis 1956 ein an der Sowjetunion orientierter Marxist war, hat er nie geleugnet. Die Geschichte „Vom Soziologen, der ein Stalinist war“, wie die Süddeutsche Zeitung am Tag nach der FAZ-Veröffentlichung schreibt, war also nicht unbedingt eine Geheimsache. (4)
Konkret geäußert hat Bauman sich allerdings auch nicht.
Es gibt kein öffentliches Geständnis über eventuelle Menschenrechtsverletzung, kein Reuezeugnis über seine Agententätigkeit in seinen Schriften. Das kann man ihm vorwerfen.
Aber hat sich Bauman deshalb unglaubwürdig gemacht, wie Musial suggeriert? Moskautreue SozialwissenschaftlerInnen gab es im Westen auch nach 1956 und der Niederschlagung des Aufstands in Ungarn durch die Sowjetarmee sicherlich einige. Bauman gehörte definitiv nicht dazu. Im Sinne einer theoretischen Untermauerung oder einer schriftlichen Fortsetzung spiegeln sich seine früheren Taten also keinesfalls in seinen Schriften. Im Gegenteil. Als Soziologe bekannt geworden ist Bauman für seine Kritik an autoritären politischen Systemen, an den sozialen und kulturellen Ausschlüssen, die sie produzieren und an der Abtötung jeder menschlichen Moral, die sie auslösen. Hat Bauman sich moralisch diskreditiert? Hätte er, weil er über den Sozialismus als modernes Phänomen geschrieben hat, seine eigene Involviertheit in dieses Projekt zuvor erläutern müssen? Die Frage nach der Redlichkeit eines Autors/einer Autorin ist eine Sache. Sie ist im Falle Baumans nicht einfach zu beantworten.
Die Frage nach der Stimmigkeit oder dem Wahrheitsgehalt seiner/ihrer Thesen aber ist eine ganz andere. Ist Baumans Kritik an der „sozialen Erzeugung unmoralischen Verhaltens“ (5) nun hinfällig, weil er ihr selbst in frühen Jahren nicht entgegen getreten ist? Ist Baumans These aus „Moderne und Ambivalenz“, dass der Kommunismus „die Moderne in ihrer entschlossensten Stimmung und entschiedensten Haltung“ war, deshalb falsch, weil Bauman diese Stimmung einst selbst geschürt und diese Haltung eine Zeit lang verkörpert hat? Es lässt sich sicher darüber streiten, ob der Kommunismus die „stromlinienförmige Moderne“ darstellte, „die vom letzten Rest an Chaotischem, Irrationalem, Spontanem, Unvoraussagbaren gereinigt war“. (6) Aber dieser Streit muss unabhängig davon geführt werden, inwiefern oder ob überhaupt derjenige, der die These aufstellt, sie einst selber verwirklichen half.
Musial aber vermischt die Ebenen, indem er eine durchgängige Motivation nahe legt, die Bauman gleichsam vom Stalinisten zum Verharmloser seines eigenen Stalinismus wie auch zum Soziologen macht, der über marxistische Gesellschaftstheorie geschrieben hat und „der so gerne moralisiert“.
Redlichkeit vs. Richtigkeit
Redlichkeit (des Autors) und Richtigkeit (der These) sind also zwei verschiedene Dinge.
Das eine hat direkt mit der Biografie zu tun, das andere nicht. Zu einfach wäre es dennoch, zu behaupten, Redlichkeit und Richtigkeit berührten einander überhaupt nicht. Aber so einfach, wie Musial es sich macht – ist die Redlichkeit erst beschädigt, kann auch die These nicht richtig sein – ist es auch nicht.
Erstens dürfen die Inhalte nicht ausgeblendet werden, wenn man die politischen Stellungnahmen einer Person – hier den Hang zu sozialistischen Gedanken – als Konsequenzen interpretiert, die gleichermaßen aus der Biografie wie auch aus der soziologischen Analyse gezogen werden.
Der Verweis auf zwei Titel von Büchern sagt da nichts, man muss sich schon die Mühe machen zu erwähnen, was drin steht. Im Falle Baumans wird man dann schnell sehen, dass er sich auf beiden Ebenen, der biografischen wie der analytischen, deutlich vom Stalinismus abgewandt hat. Mehr noch, er schreibt seit rund fünfzig Jahren dagegen an. Musial aber interessiert das wenig. Mit dem Stalinismus will er zugleich die „moralisierenden“ Ansprüche der gegenwärtigen Linken diskreditieren. Dafür erklärt er Bauman zu Beginn seines FAZ-Textes zu einem „Patron der neuen Linken“, als der er für viele gelte (wobei Musial selbst wohl der erste ist, der ihn so nennt).
Der Maßstab an politische Ansichten, der Redlichkeit und Richtigkeit direkt verknüpft, muss zweitens dann auch an denjenigen angelegt werden, der ihn setzt. In diesem Falle müsste also auch Musial sich fragen lassen, wie es um die biografische Eingebundenheit und die Motivation seiner Aussagen steht.
Die Frage nach der Motivation für das Schreiben, die Musial an Bauman anlegt, um ihm Verharmlosung, Moralisierung und Heuchelei zu unterstellen, lässt sich schließlich auch auf ihn selbst anwenden.
Motivationen
Aus den Protokollen der Vorgesetzten über den Militär Bauman zitiert Musial auch folgende Passage von 1947: „Seine Informationen sind wertvoll.
Wegen seiner semitischen Herkunft kann er bei der operativen Arbeit nicht eingesetzt werden. Zu Treffen kommt er pünktlich und hält die Konspiration ein.“ Der 1925 in Posen/Polen geborene Bauman war 1939 mit seiner Familie vor den Nazis in die Sowjetunion geflohen. Dort wurde der 14-jährige – „wie viele andere junge Polen“ schreibt die Süddeutsche Zeitung – in einem Internat „stalinistisch indoktriniert“. Dass Bauman Jude ist und die Jüdinnen und Juden auch von den polnischen NationalistInnen gehasst wurden, gegen die Bauman dann nach 1945 kämpfte, ist für Musial kaum der Erwähnung wert. Auch wenn viele Polinnen und Polen Jüdinnen und Juden vor den Nazis retteten, der Antisemitismus wurde, so der polnische Historiker Marek Wierzbicki, „zu einem Element des polnischen Patriotismus in den Ostprovinzen.“ (7)
Die Jüdinnen und Juden wurden laut Wierzbicki mit dem Sowjetsystem identifiziert.
Diese Argumentationslinie ist offenbar auch Musial nicht ganz fremd. In seinem Buch „`Konterrevolutionäre Elemente sind zu erschießen´. Die Brutalisierung des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941“ führt er die antisemitischen Ausschreitung in Polen zwischen 1939 und 1941 auf die Rolle der Juden im sowjetischen Geheimdienst zurück. „Die antisowjetischen Gefühle waren die Konsequenz des sowjetischen Terrors.
Die antijüdischen Emotionen dagegen resultierten aus dem Verhalten, das nicht wenige Juden gegenüber Nichtjuden an den Tag legten (…).“ (8)
Selbst der Rezensent der konservativen Neuen Zürcher Zeitung, der Musials Studie in Teilen lobt, zeigt sich schwer „irritiert“ (9) angesichts dieser Schuldzuweisung an die Opfer. Überhaupt vertrete Musial eine letztlich unhaltbare These, dass nämlich der Vernichtungsfeldzug der Nazis in Osteuropa vornehmlich eine Reaktion auf Massaker des sowjetischen Geheimdienstes NKDW gewesen sei. (10)
Wegen dieser Argumentation hatte Tjark Kunstreich Musial zuvor in der Jungle World in den Kontext der Thesen des Historikers Ernst Nolte gestellt: (11)
Im Historikerstreit der 1980er Jahre hatte Nolte den Nationalsozialismus insgesamt als Reaktion auf die Oktoberrevolution und den Bolschewismus zu erklären versucht. Auch wenn zwischen einer „Brutalisierung“ des Krieges, die Musial der Sowjetunion zuschreibt, und der Ursache des Krieges, die Nolte beim Kommunismus ausmacht, sicher unterschieden werden muss:
Dass Musial aus der Perspektive eines antikommunistischen polnischen Nationalismus argumentiert, ist kaum zu übersehen.
In den Reaktionen auf den „Fall Bauman“ fällt das zumindest Andreas Mix von der Berliner Zeitung auf. Mix schreibt, Historiker wie Musial seien seit Jahren darum bemüht, historisch und moralisch mit der kommunistischen Volksrepublik abzurechnen. „Damit“, so Mix, „sekundieren sie und zahlreiche jüngere Journalisten der Regierung Kaczynski bei ihrem Ruf nach einer ‚moralischen Revolution‘.“ (12) Es verwundert nicht, dass Musial seinen eigenen Hintergrund nicht offen legt. (13)
Zur antistalinistischen Aufarbeitung der Vergangenheit können die Aktenfunde natürlich dennoch beitragen.
(1) Zygmunt Bauman ist ein polnisch-britisch-jüdischer Soziologe. 1925 in Posen/Polen geboren, wurde er weltweit vor allem mit Veröffentlichungen in den 1990er Jahren bekannt. 1939 floh er vor den Nazis in die Sowjetunion. Nach einer militärischen Karriere beim polnischen Militär habilitierte er sich an der Universität Warschau, an der er ab 1954 als Professor unterrichtete. Nach einer staatlich unterstützten, antisemitischen Hetzkampagne musste er 1968 Polen gemeinsam mit seiner Frau Janina Bauman und den drei gemeinsamen Töchtern verlassen. Bis 1971 lebte die Familie in Israel. Von 1971 bis zu seiner Emeritierung 1990 lehrte Bauman Soziologie an der Universität Leeds/Großbritannien, wo er noch heute lebt. 1989 erhielt er den Amalfi Preis für Sozialwissenschaften, 1998 den Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt a. M. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören "Dialektik der Ordnung. Die Moderne und der Holocaust" (dt. 1992), "Moderne und Ambivalenz. Das Ende der Eindeutigkeit" (dt. 1992), "Postmoderne Ethik" (dt. 1995) und "Flüchtige Moderne" (dt. 2003).
(2) Bogdan Musial ist ein deutsch-polnischer Historiker. 1960 in Wielopole/Südpolen geboren, kam er als ehemaliger Solidarnosc-Aktivist 1985 als Asylbewerber nach Deutschland, wo er 1992 eingebürgert wurde. 1998 promoviert er über die Judenverfolgung in Polen. Von 1999 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau. Große Öffentlichkeit erlangte seine Kritik an vier falsch beschrifteten Fotos in der Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944" des Hamburger Instituts für Sozialforschung, die daraufhin neu konzipiert wurde.
Er ist Autor von "'Konterrevolutionäre Elemente sind zu erschießen'. Die Brutalisierung des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941" (2000).
(3) Bogdan Musial: Im Kampf gegen Banden. Agent "Semjon": Der Soziologe Zygmnt Bauman im Stalinismus, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. März 2007, S. 35.
(4) Thomas Urban: Vom Soziologen, der ein Stalinist war. Aktenbefund: Zygmunt Bauman wirkte im polnischen Geheimdienst, in: Süddeutsche Zeitung, 21. März 2007, S. 13.
(5) Zygmunt Bauman: Dialektik der Ordnung. Die Moderne und der Holocaust, Hamburg 1994, 2. Aufl., S.184.
(6) Vgl. Zygmunt Bauman: Moderne und Ambivalenz. Das Ende der Eindeutigkeit, Frankfurt a. M. 1995, S. 325f.
(7) Zit. n.: Christian Schmidt-Häuer: Die Juden waren der innere Feind, in: Die Zeit, 3.2.2005, www.zeit.de/2005/06/Polen-Kasten (30.02.2007) Gemeint sind hier die Ostprovinzen Polens, die 1939 bis 1941 unter sowjetischer Besatzung standen.
(8) Bogdan Musial: "Konterrevolutionäre Elemente sind zu erschießen". Die Brutalisierung des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941, Berlin 2000, S. 73.
(9) Thomas Sandkühler: Sowjetische Aktion - deutsche Reaktion? Bogdan Musials Studie zum deutsch-sowjetischen Krieg, in: Neue Zürcher Zeitung, 31.01.2001.
(10) "Die Kriegführung des NS-Staates war von vornherein auf Massenmord angelegt; sie musste nicht «brutalisiert» werden. Die Massaker des NKWD waren ein wichtiger zusätzlicher Faktor, zunächst als Auslöser von Pogromen, sekundär als Legitimation deutscher Tötungshandlungen, die in jedem Fall stattgefunden hätten.", Thomas Sankühler, Neuen Zürcher Zeitung, 31.01.2001.
(11) Tjark Kunstreich: Revisionismus: Bogdan Musial. Reemtams Mittelweg, in: Jungle World, 23. August 2000, http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2000/35/27b.htm.
(12) Andreas Mix: Vom Spitzel zum Soziologen, Berliner Zeitung, 22.03.2007.
(13) Gleiches gilt im Übrigen für den Grazer Soziologen Christian Fleck, der das Thema für die österreichische Tageszeitung Der Standard (05.04.07) aufbereitet und unter dem Titel "Worüber man nicht schweigen darf" fordert, Bauman solle seine Tätigkeit für den Geheimdienst erklären, "oder von nun an schweigen". Im Januar hatte Fleck, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, den ÖsterreicherInnen im Standard (17.01.2007) noch erklärt, dass die Soziologie sich frage, wie viel Ungleichheit eine Gesellschaft bräuchte und - in reinstem neoliberalen Neusprech - der Mittelschicht die "Chance zum Abstieg" eingeräumt. Flecks Nachtreten gegen jemanden, der seit Jahren gegen soziale Ungleichheit anschreibt, verwundert also auch nicht.
Der Autor
Jens Kastner ist Kunsthistoriker und Soziologe. Er promovierte 2000 an der Uni Münster über Zygmunt Bauman und ist Autor von "Politik und Postmoderne. Libertäre Aspekte in der Soziologie Zygmunt Baumans" (2000).