Diese Ausstellung informiert über die Geschichte, Hintergründe und Folgen gelungener Ankett-Aktionen in Betonblöcken – eine kreative Widerstandsform, die nicht nach dem Lösen aus dem Gleisbett gegessen und verdaut ist. Mit der Ausstellung wird die Motivation der Aktivist_innen, sich einer solchen Belastung auszusetzen aufzeigt und das zähe juristische Nachspiel beleuchtet. Für die Besucher_innen wird eine Gleisblockade mittels möglichst realistisch nachgebauter Attrappen physisch und psychisch erlebbar.
Ferner soll der vielseitige Protest gegen den atomaren Wahnsinn sichtbar gemacht werden. Nur durch die Vielfalt, das Zusammenspiel und die Solidarität der verschiedenen Aktionsformen konnte die Anti-Atom-Bewegung in den Jahrzehnten ihres Bestehens so stark werden.
Eröffnung mit einer Abendveranstaltung u.a. mit
- Komitee für Demokratie und Grundrechte
- dem „Maulwurf“ aus dem Hambacher Forst
- Ausstellungsmacherinnen
am Montag, den 28.10.2013 19.30 Uhr im Saal vom Naturfreundehaus, Köln.
Das Komitee für Demokratie und Grundrechte hat seit Jahren die Demonstrationen und Aktionen im Wendland begleitet. Ihr besonderer Blick galt der grundgesetzlichen Demonstrationsfreiheit. Sie haben energisch gegen die Einschränkungen protestiert, mit der Demobeoachtung die Übergriffe und Verletzungen des Grundrechts dokumentiert und gaben der Bewegung Unterstützung in den Strafverfolgungsverfahren. Darüber berichtet Elke Steven, langjährige Mitarbeiterin im Komitee für Demokratie und Grundrechte.
Die Ausstellung beginnt mit der Veranstaltung und ist dann geöffnet bis 5. November:
- Wochentags 17-19 uhr
- Wochenende 15-18 Uhr
Im Gartenhaus vom NFH.
Kontakt & Infos
www.naturfreundehaus-kalk.de/beton-im-gleis/
Naturfreundehaus KölnKalk e.V.
Kapellenstrasse 9a
51103 Köln