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„Nicht das klassische, weiße Bild des Kollektivs“

Ein Gespräch mit Willi Bischof und Carina Büker (Verlag edition assemblage)

"Assemblage ist ursprünglich in der Bildenden Kunst zu einem Begriff mit besonderer Bedeutung geworden, der eine Art von Kunstwerken bezeichnet. ... Gilles Deleuze und Felix Guattari ... verstehen unter 'Assemblage' ein 'kontingentes Ensemble von Praktiken und Gegenständen, zwischen denen unterschieden werden kann' (d. h. sie sind keine Ansammlungen von Gleichartigem), 'die entlang den Achsen von Territorialität und Entterritorialisierung ausgerichtet' werden können. Damit vertreten sie die These, dass bestimmte Mixturen technischer und administrativer Praktiken neue Räume erschließen und verständlich machen, indem sie Milieus dechiffrieren und neu kodieren." (Wikipedia).

2011 wurde der Verlag "edition assemblage" gegründet. Er versteht sich als "gesellschaftskritisches, linkes, politisches und publizistisches Netzwerk" und erhebt für sich den Anspruch, "thematisch die gesamte gesellschaftskritische Breite radikaler linker Politik und Bewegung und kritische Wissenschaften zu vertreten". Am 23. Januar 2014 führten Graswurzelrevolution-Praktikantin Ann-Kathrin Petermann und GWR-Redakteur Bernd Drücke im Studio des Medienforums Münster das folgende Gespräch mit Willi Bischof und Carina Büker von edition assamblage.

Bernd Drücke: Stellt Euch bitte mal vor.

Carina Büker: Ich bin die Carina und ich habe auf ein bisschen verschlungenen Pfaden zu diesem Verlag gefunden. Schon ziemlich lange habe ich mich für politische Themen, also insbesondere einfach was geht zwischen den Leuten ab, nicht so Politik im Parlamentskramsinne, interessiert. Aber erst während meines Studiums habe ich da dann auch andere Leute gefunden, mit denen ich das dann auch zusammen machen konnte. Das Studium habe ich dann irgendwann abgebrochen und bin Buchhändlerin geworden.

Als das fertig war, wollte ich ein Praktikum in einem politischen Verlag machen und habe dann auf der Buchmesse den Willi getroffen und ihn danach gefragt. Als ich dann später noch mal angerufen habe, wie das jetzt aussieht mit dem Praktikum, sagte der mir, ach komm doch einfach mal zum Gründungstreffen vom neuen Verlag edition assemblage. Da bin ich dann hingegangen und anstatt ein Praktikum zu machen, habe ich dann gedacht ‚entweder ganz oder gar nicht‘ und bin deswegen jetzt von Anfang an dabei.

Willi Bischof: Ich bin seit 25 Jahren Verleger und nach dem Unrast Verlag ist die edition assemblage das zweite Verlagsprojekt, das ich mitinitiert habe.

Ann-Kathrin Petermann: Wie ist die Idee zu edition assemblage entstanden?

Willi Bischof: Sie entstand, weil uns ein politisches Verlagsprojekt fehlte und wir kollektiv arbeiten wollten. Mit dem Ende des Unrast-Kollektivs und der Privatisierung des Verlages entstand in unserem politischen Umfeld das Konzept für unseren neuen Verlag, das politisch und organisatorisch aus alten Fehlern Konsequenzen zieht und ein politisches Verlagsprojekt ermöglicht.

Bernd Drücke: Was macht Euer Verlag? Was bringt Ihr für Bücher raus?

Carina Büker: Wir haben Bücher zu verschiedensten Themen, die in einem politischen Kontext stehen. Das sind klassische Anarchismus-, Kommunismus-, Antirassimus- und Antifa-Sachen, Vielfältiges von theoretischen Standpunkten bis hin zu Romanen, Kurzgeschichten und Theaterstücken. Das ist alles noch ein bisschen in den Anfängen, unser Schwerpunkt liegt bei politischen Sachbüchern. Weitere Themen sind (Queer-)Feminismus, Sozialpolitik, Bewegungen von unten, Empowerment und viele andere.

Bernd Drücke: Besonders gut aus Eurem neuen Programm gefällt mir das diskussionsanregende Buch „Triple A“ von Oskar Lubin, über Anarchismus, Aktivismus und Allianzen. Diese „kleine Streitschrift für ein Upgrading“ hat Horst Blume im Oktober 2013 in der Graswurzelrevolution Nr. 382 rezensiert. Versteht sich Euer Verlag als anarchistisch? Versteht Ihr euch als libertär? Habt Ihr eine Utopie?

Willi Bischof: Wir publizieren anarchistische Bücher. Wichtiger als die Frage, ob wir uns als Anarchisten oder Anarchistinnen verstehen, ist es mir insbesondere, dass wir auch den Anarchismus oder die anarchistische Bewegung mit bewegen und prägen. Es ist nicht nur der Anarchismus, sondern es sind auch andere soziale Bewegungen und politische Theorien, in die wir reinwirken wollen.

Wenn du mich nach einer konkreten Utopie fragst, dann denke ich an Walter Benjamin und den Geschichtsengel, der den Utopiegedanken kritisch denkt. Dieser Engel der Geschichte, fliegt rückwärts und schaut auf die sich auftürmenden Katastrophen der Geschichte, die immer größer werden. Mit dieser Utopiefigur würde ich formulieren: Der weitblickendste Engel, fliegt rückwärts und schaut weit nach hinten und schaut wie es den Menschen am Rand dieser Gesellschaft geht. Man sollte niemanden zurücklassen in der Gesellschaft, es sollte niemand ausgegrenzt werden.

Es erscheint mir wichtig, nicht mit einem Traumbild nach vorne zu schauen, sondern tatsächlich zu schauen, was schief gegangen ist in dieser Geschichte, was schief geht in dieser Gesellschaft, wenn wir uns eine andere Zukunft vorstellen wollen. Die Perspektive ist, dass man auf die Gesellschaft und die Menschen schaut, die ausgegrenzt werden. Sie sind die Expert*innen, die selten gehört werden. Wir benötigen mehr Bücher, die das Wissen dieser Menschen, ihren Widerstand und ihre ganz alltäglichen Themen und Kämpfe sprechen lassen. In dem Sinne wünsche ich mir auch für den Anarchismus eine Bereicherung mit diesen Themen und Perspektiven.

Carina Büker: Ich würde auch sagen, dass unser Anarchismus eher einer ist, in dem wir bestimmte Ziele vertreten.

Wir lehnen Herrschaft ab, haben eine Utopie von einem guten, nicht hierarchischen Umgang von Menschen miteinander.

Aber es ist nicht so, dass wir uns das Label ‚anarchistisch‘ geben oder dass wir andere Wege zu dem gleichen Ziel ablehnen. Ich glaube, ein konsequent zu Ende gedachter Kommunismus kommt letztendlich auf das Gleiche raus wie der Anarchismus. Insofern finde ich es überhaupt nicht so wichtig, wie man sich nennt oder welche Wege unsere Leser*innen, Autor*innen und wir selber persönlich bevorzugen, sondern dass wir auf ein ähnliches oder gemeinsames Ziel zuarbeiten.

Willi Bischof: Das Bild, das wir vom Kollektiv haben, und die Art wie wir uns organisieren, drückt viel aus. Asamblea kennt man zum Beispiel aus Südeuropa und aus der Occupy-Bewegung als Versammlung. Bei uns versammeln sich nicht einfach Gleiche, sondern alle sind sehr unterschiedlich in ihrer Politik und ihrem Herangehen. Das braucht seinen Platz und eine Struktur, die nicht autoritär ist. Das braucht auch eine Wirtschaftsform, die Sachen kollektiviert und nicht privatisiert. Das sind anarchistische Themen und wir haben nicht das klassische weiße Bild des Kollektivs gewählt, nach dem Motto: Wir sind gleich, wir haben alle die gleichen Ansprüche.

Ann-Kathrin Petermann: Wie sieht Euer Arbeitsalltag aus? Wie ist der Vertrieb geregelt?

Carina Büker: Unser Arbeitsalltag sieht so aus, dass meistens Willi und ich gemeinsam im Büro sitzen, seit kurzem ist auch der Robin dabei. Wir erledigen unsere Sachen und sprechen viel darüber, wie wir Probleme angehen. Zudem arbeiten wir an den Buchprojekten und den Vorschauen. Darüber hinaus sind wir ja auch mit anderen Leuten organisiert, vor allem in unserem Programmrat. Das ist sozusagen der Überbau des Verlags und da wohnen einige Leute in Münster und viele in anderen Städten. Wir treffen uns zwei mal jährlich entweder in Münster oder Berlin und sprechen da dann Grundsatzdinge durch. Während bei uns im Büro der Alltag abläuft, passiert auf diesen Treffen dann so etwas wie: Wir fällen Entscheidungen, welche Themen wir im Programm haben wollen oder welches Buch wir jetzt konkret wirklich machen und welches nicht.

Zwischendurch kommunizieren wir über ein Forum, aber die Hauptsachen sind auf diesen Programmkonferenzen.

Bernd Drücke: Wie seid Ihr dazu gekommen, überhaupt so einen politischen Verlag ins Leben zu rufen? Wie verlief Eure politische Sozialisation?

Carina Büker: Meine politische Sozialisation fing ganz klischeehaft mit Antifa-Arbeit an, weil das die erste Gruppe in meinem Alter war, zu der ich Kontakt gefunden habe. Im Prinzip wird ja jeder Mensch quasi von klein auf mit Themen des menschlichen Miteinanders konfrontiert, es sei denn, man ist alleine in irgendeinen Raum gesperrt.

Dass ich dann irgendwann den Wunsch hatte, politische Bücher zu machen, kam daher, dass ich eine Ausbildung als Buchhändlerin gemacht habe. Da habe ich gemerkt, wie Menschen mit Büchern umgehen und wie wichtig das für sie ist. Wie groß der Unterschied ist, ob jemand in den Laden geht und sich einen Pullover kauft oder in die Buchhandlung kommt und dann wirklich etwas zum Lesen haben will. Da war dann meine Idee: Ich möchte gerne daran mitarbeiten, politische Bücher zu machen, die als Sachbücher Themen auf den Punkt bringen, die als Literatur spannend sind, nicht mit dem Zeigefinger etwas vorgeben, sondern die die Realität auch auf besondere Weise zeigen, so dass Leute dazu angestoßen werden, über Dinge nachzudenken und sich zu engagieren oder auch einfach an ihrem persönlichen Verhalten etwas zu ändern. Indem man Impulse gibt, was dieser Welt helfen könnte, damit es Leuten besser geht.

Willi Bischof: Neben Büchern und Schreiben, politisierte mich vor allem die autonome Bewegung in den 80ern. In Münster war es das Umwälzzentrum und das autonome Kulturzentrum Themroc und die anarchistische Zeitschrift ProjektIL. Es ging um Anti-AKW, um Hausbesetzung, um Patriarchatskritik und um solche Fragen, Themen und Strukturen. Irgendwann habe ich dann festgestellt, dass ich literarisch nicht mehr schreibe, sondern politische Texte verfasse. Später entstand die Idee, dass Broschüren nicht reichen und wir Menschen mit Büchern erreichen möchten. So bin ich dazu gekommen Buch- und Verlagsprojekte anzugehen.

Carina Büker: Es gibt unglaublich viele Leute, die tolle Sachen zu sagen haben und die auch irgendwie ausdrücken können, aber oft Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik haben. Da habe ich meinen Platz als Lektorin gefunden, weil ich eine geborene Klugscheißerin bin. Ich kann super an Sachen rumfeilen, die andere gemacht haben, aber ich bin, glaub ich, nicht in der Lage, drei gute Sätze am Stück alleine zu schreiben. Das ist eine Arbeitsteilung, die sich total gut ergibt.

Ann-Kathrin Petermann: Die edition assemblage sagt über sich selbst, dass es ein Wunsch von ihnen ist, in neuen Konstellationen, gemeinsame Projekte zu realisieren. Was sind das für Projekte?

Willi Bischof: In Münster arbeiten wir mit verschiedenen Gruppen zusammen und mit zwei Infozentren. Eine Perspektive ist der Wunsch nach einem Autonomen Zentrum hier in Münster, das von Antifa bis Antirepressionsarbeit, über viele verschiedene aktive Gruppen hier reicht. Dort machen wir gemeinsame Pläne und organisieren uns, das ist unser Anspruch miteinander. Wir haben ein klassisches Standing im Buchhandel und eine professionelle Auslieferung. Außerdem arbeiten wir mit professionellen, guten Druckereien zusammen, haben mit der Edition AV und der AG SPAK die Vertriebskooperation book:fair gegründet. Intern arbeiten wir mit verschiedenen Projekten zusammen oder es entwickeln sich Projekte.

Das heißt, jeder findet seinen Platz und es entstehen neue Herausgeber*innengruppen, die eigene Reihen konzipieren und sich selbständig organisieren. Beispielsweise die Reihe Witnessed, eine Reihe von Schwarzen Autor*innen; die Reihe Antifaschistische Politik, die klassisch die antifaschistischen Themen bearbeitet; die Reihe kritik praxis oder kitchen politics, die sich mit queerfeministischen Themen, Ökonomie, Kapitalismus und Kommunismus beschäftigt.

Carina Büker: Wir verstehen uns weder als Dienstleistungsverlag, der alles druckt, was uns irgendjemand rein reicht, noch sind wir diejenigen, die Autor*innen anrufen und etwas ‚bestellen‘. Es geht immer um die Zusammenarbeit, das Entwickeln, die Kommunikation und darum, dass etwas entstehen soll.

Bernd Drücke: Viel Aufsehen erregte das bei Euch 2013 erschienene Buch „Rechte Euro-Rebellion – Alternative für Deutschland und Zivile Koalition e.V.“ von Andreas Kemper. Könnt ihr dazu etwas erzählen?

Willi Bischof: Es gibt einen Anspruch, auf aktuelle Themen schnell zu reagieren. Da haben wir ein großes Umfeld und kennen uns in den verschiedenen Bewegungen aus. Wir wissen, welche Leute und Themen wir im Verlauf ansprechen können. Wir suchen die Diskussion und fragen uns, wo wir als radikale Linke reagieren müssen. Dann versuchen wir auch mit Büchern zu intervenieren und es entstehen oft in drei-vier Wochen aus intensiv geführten Debatten Fachbeiträge. Jetzt tauchte die AfD auf und wir waren tatsächlich der erste Verlag, der etwas grundlegendes zu diesem Phänomen sagen konnte.

Carina Büker: Andreas Kemper hat sich tief in diesen Sumpf von Vereinen und Verbänden, die dahinter stehen, reingefuchst. Da kamen dann natürlich von denen auch nicht unbedingt positive Reaktionen, aber ich glaube, er geht da ganz gut mit um.

Er macht viele Veranstaltungen und das Buch wird gut angenommen. Ich glaube, wenn man erfahren will wie sich das alles zusammensetzt und dass das eben nicht nur eine Partei ist, die da agiert, sondern ein ganzes Konglomerat dahinter steckt, dann ist das ein gutes Einstiegsbuch dazu. Es ist auch leicht zu lesen, das finde ich auch immer wichtig, dass politische Themen für möglichst viele zugänglich gemacht werden.

Ann-Kathrin Petermann: Die edition assemblage arbeitet ja nach den Prinzipien einer solidarischen Ökonomie. Was kann man sich darunter vorstellen?

Carina Büker: Das heißt konkret, dass wir mit dem Geld, was wir zur Verfügung haben, nicht darauf aus sind, mehr daraus zu machen. Im Sinne von ‚wir wollen Profit für uns persönlich‘ oder ‚wir wollen, dass der Verlag immer reicher wird‘, sondern das Geld ist Mittel zum Zweck, um coole Bücher zu machen und die unter die Leute zu bringen. Das heißt dann auch, dass wir, wenn wir mal etwas mehr Geld haben, andere Projekte damit unterstützen. Das heißt zum Beispiel auch, dass wir das Projekt ‚Bücher statt Zinsen‘ haben. Da können zum Beispiel Leute ihr Geld im Verlag anlegen, aber nicht für eine Gewinnbeteiligung, sondern sie kriegen stattdessen dann Bücher im Wert von zehn Prozent des Angelegten pro Jahr. Das ist eine nette Sache, wenn man etwas sowieso lesen will und gerade nicht weiß, wo man sein Geld hin tun soll.

Ann-Kathrin Petermann: Gibt es bisher gute Resonanzen? Was habt Ihr für 2014 noch geplant?

Willi Bischof: Die Resonanz war ziemlich gut, im Buchhandel wird es sehr gut aufgenommen. Wir planen ungefähr zehn bis fünfzehn Bücher im Jahr.

Carina Büker: Seit der Gründung ging es rasant voran, wir haben schon ein dickes Programm. Neben unseren Inhalten spielen auch Kleinigkeiten wie schöne bunte Cover eine Rolle, nicht das klassische Schwarz-Rot der politischen Verlage, was man meistens auf den Tischen findet. Da merkt man dann, dass das, was wir machen, auch von den Leuten geschätzt wird. Das macht Spaß. Für 2014 freue ich mich gerade persönlich ganz besonders auf eine Kinderbuchreihe, deren erster Titel jetzt erscheinen wird: „Das Wort das Bauchschmerzen macht“.

Im Mittelpunkt stehen dabei schwarze deutsche Zwillinge, Lukas und Lennard, die so einiges erleben und davon erzählen. Die Reihe richtet sich an Kinder im Grundschulalter, der erste Band spielt auch in der Schule, und ich bin gespannt, wie es in den Folgebänden weitergeht.

Bernd Drücke: Welche Perspektiven seht ihr allgemein, einmal für die linken Verlage und auf der anderen Seite für soziale Bewegungen, in denen Ihr euch bewegt und die Ihr mit den Inhalten der im Verlag publizierten Bücher ja in gewisser Weise spiegelt?

Carina Büker: Es ist wichtig, dass aktuelle Dinge direkt und spektrenübergreifend diskutiert werden. Es soll kein Thema in der Anarcho-Ecke hängen bleiben und für das andere interessieren sich nur bestimmte andere Gruppen. Wir gucken, wie Sachen zusammengeführt werden können, ohne dass dabei die Verschiedenheit der Menschen und ihrer Kämpfe verloren geht. Also um mehr solidarisches Miteinander zu finden.

Bernd Drücke: Seid Ihr 2014 auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt vertreten?

Carina Büker: In Leipzig dieses Jahr leider nicht. In Frankfurt sind wir im Oktober aber wieder. Mal sehen, ob es 2015 mit Leipzig klappt.

Ann-Kathrin Petermann und Bernd Drücke: Herzlichen Dank für das Gespräch.