Am 4. April 1968 wurde der schwarze Bürgerrechtler Pfarrer Dr. Martin Luther King in Memphis erschossen. Die wahren Hintergründe des Mordes wurden über Jahrzehnte im Verborgenen gehalten, bis 1998 der international renommierte Menschenrechtsanwalt und Publizist William F. Pepper das Attentat neu aufrollte und unterstützt von der Familie King 1999 einen Prozess anstrebte. Im Anschluss an die Vernehmung von über 70 Zeugen und einer Verhandlungsdauer von fast vier Wochen, kam das Geschworenengericht in Memphis zu folgendem Urteil: „Es hat eine Verschwörung zum Schaden von Martin Luther King stattgefunden. Institutionen, darunter der Regierung zugeordnete, waren an dieser Verschwörung beteiligt“. Damit war eindeutig festgestellt: Martin Luther King wurde Opfer eines Mordkomplotts.
Der Fernsehsender arte zeigt am Mittwoch, 27. Oktober 2004 um 20:45 dazu die Dokumentation „Ein Staatsakt – Die Ermordung des Dr. Martin Luther King“ (Wiederholung: 29.10., 16:40). In dem Dokumentarfilm von Claus Bredenbrock und Pagonis Pagonakis wird u.a. Clayborne Carson, Autor des im Verlag Graswurzelrevolution erschienenen Buchs „Zeiten des Kampfes“, interviewt.
Weitere Infos
Ein Staatsakt - Die Ermordung des Dr. Martin Luther King
www.arte-tv.com/ de/ woche/ 244, year=2004, week=44, day=5, broadcastingNum=408537.html