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Dominique Strauss-Kahn und sein „Material“

Über patriarchale Machtpolitiker, Klassenjustiz und Prostitution

|  Wallflower

Vom 2. bis zum 18. Februar 2015 fand in Lille/Nordfrankreich der sog. "Carlton"-Prozess gegen Dominique Strauss-Kahn, den ehemaligen Chef des Internationalen Währungsfonds und designierten Präsidentschaftskandidaten der "Sozialistischen Partei" für 2012 sowie dreizehn seiner Mitstreiter wegen "schwerer Zuhälterei" in den Jahren 2008-2011 statt. In aller Öffentlichkeit sagten dabei Ex-Prostituierte über die ihnen von diesem Machtpolitiker angetane sexuelle Gewalt aus. Die französische Klassenjustiz, die bisher Prozesse gegen die politische Klasse Frankreichs, wie in zahllosen Korruptionsprozessen gegen Sarkozy bewiesen, noch immer eingestellt hat, ist sich auch bei diesem Prozess treu geblieben. Und das ist ein Hauptargument gegen Gesetzesverschärfungen bei der Prostitution.

Der Prozess war ein Medienereignis ersten Ranges: Mehr als einhundert ProzessreporterInnen aus mehreren Ländern verfolgten im Großen Gerichtssaal von Lille vor allem die Aussagen von vier ehemaligen Prostituierten, die als Nebenklägerinnen auftraten und von der französischen Ausstiegsorganisation für Prostituierte, „Mouvement du Nid“ juristisch vertreten wurden, die in 33 französischen Städten Unterstützung für ausstiegswillige Prostituierte, Sensibilisierungskurse für PolizistInnen anbietet und Aufklärungsarbeit in Schulen macht.

Die sexistische Karriere des DSK: Sofitel in New York

Dominique Strauss-Kahn, geb. 1949, kurz DSK genannt, ist neben Berlusconi ein weiteres, weltbekanntes Beispiel für das sexistische Dominanzverhalten von Männern der herrschenden politischen und ökonomischen Klasse: Von 2007 bis 2011 war er Direktor des IWF und als solcher für neoliberal-kapitalistische Austeritätsauflagen bei der Kreditvergabe für zahllose Länder, u.a. Griechenland und im Trikont, verantwortlich.

Um ihn entbrannte im Mai 2011 der sogenannte „Sofitel“-Skandal. Er wurde in New York wegen versuchter Vergewaltigung, sexueller Belästigung und Freiheitsberaubung der Sofitel-Hotelbediensteten Nafissatou Diallo, die aus Guinea/Afrika stammte, festgenommen. Er nahm sich, wie ein Mann seiner Führungsposition das eben so tut, einen teuren Staranwalt, der die Glaubwürdigkeit des Opfers untergrub – und das Strafverfahren wurde eingestellt.

Doch Diallo wollte nicht Opfer bleiben und schob im August 2011 eine Zivilrechtsklage für Entschädigung nach. Darauf reagierte DSK, ebenfalls wie immer in solchen Fällen, mit einer Verleumdungsklage. Im Dezember 2012 kam es zu einer außergerichtlichen Einigung. DSK ging ohne Verurteilung aus dem Skandal hervor, aber es ist doch interessant, dass er Diallo immerhin 6 Millionen Dollar überwiesen hat, obwohl es doch im Hotelzimmer seiner Aussage zu „spontanem“ Sex in konsensuellem Einvernehmen mit Diallo gekommen war. DSK ist ja auch so umwerfend attraktiv – er glaubt das tatsächlich von sich! Wichtig für das heutige Carlton-Verfahren ist dabei die Tatsache, dass sich der Vergewaltigungsvorwurf auf erzwungene Fellatio bezog – eine Spezialität Strauss-Kahns. (1)

Der Fall Tristane Banon

Diallo war in New York gerade von DSKs Staranwalt diskreditiert worden, da reichte im Juli 2011 die Journalistin und Autorin Tristane Banon in Paris Anzeige wegen versuchter Vergewaltigung gegen DSK ein.

Der Vorfall stammte aus dem Jahre 2003, doch nun gestand ihre Mutter öffentlich, dass sie über Jahre hinweg Tristane von einer Anzeige abgebracht hatte.

Weil der willfährige Hausbiograph von DSK, Michel Taubmann, in einer 2011 erschienenen Biographie den Gewaltakt falsch dargestellt habe, stellte Banon am 29. September 2011 direkt in den 20-Uhr-Nachrichten des ersten französischen Fernsehens ihre Sicht unmissverständlich dar.

DSK zeigte Banon wegen Verleumdung an und erklärte, er habe Banon nur umarmen wollen. Schon im Oktober 2011 kam die Klassenjustiz, die nicht selten einen Trick findet, um Verfahren gegen Mitglieder der politischen Klasse einzustellen, zu der Auffassung, dass es sich nicht um „versuchte Vergewaltigung“, sondern „nur“ um einen „sexuellen Übergriff“ handelt, der zwischenzeitlich aber verjährt sei. (2)

Die „Carlton“-Connection

Beim nun vor Gericht stehenden „Carlton“-Prozess ging es um eine Männer-Seilschaft aus Lille mit und um DSK in den Jahren 2008 bis 2011, die ihm immer wieder Prostituierte für sogenannte „libertine Partys“ zuführten, ob direkt neben seinem IWF-Büro in Washington, ob ins Carlton-Hotel in Lille, oder in extra angemietete Wohnungen in Paris oder Brüssel. Zum Teil flogen die Prostituierten aus Lille direkt mit den Vasallen DSKs im Flugzeug nach Washington mit. Was für ein Zufall, dass diese „libertinen Partys“ justament 2011 endeten, als die Anklage in New York ans Licht und dann auch schnell die „Carlton“-Connection in Lille in das Blickfeld öffentlicher Diskussionen kam. Mitangeklagt waren jetzt in Lille u.a. der professionelle Liller Zuhälter Dominique Alderweireld mit dem Spitznamen „Dodo, das Pökelgesicht“; der Bauunternehmer David Roquet; der Geschäftsführer einer Fabrik für medizinische Produkte, Medicalis, Fabrice Paszkowski; Jean-Christophe Lagarde, Chef der Polizeiabteilung in Lille, der dafür sorgte, dass die Polizei sich in Lille nicht einmischte und der insgesamt sechs Mal zusammen mit Liller Prostituierten zu DSK nach Washington flog, rein „privat“ natürlich (3); René Kojfer, der Werbemanager des Liller Carlton-Hotels, der das Hotel zum Zentrum der Prostitution oberer Schichten in Lille machte.

Im Prozess wurde durch die Veröffentlichung der SMS-Kommunikation mit DSK deutlich, dass es Paszkowski war, der die „Partys“ organisiert hatte; Dodo und Roquet hatten die Prostituierten ausgesucht und während der Reisen die Aufgabe übernommen, DSK gegenüber zu vertuschen, dass es Prostituierte waren und wer sie bezahlte, sondern ihn in seiner Annahme zu bestärken, die Frauen seien aus freien Stücken gekommen, weil sie ihn „attraktiv“ fanden. Mitten im Verlauf des Prozesses, am 6. Februar, sagte David Roquet in einem Interview für den Nachrichtensender BFM/TV zu seinen Motiven, er habe „das alles gemacht, um mich DSK anzunähern, bis hin dazu, dass ich dafür 45.000 Euro ausgegeben habe. (…) Man verbringt einen Nachmittag mit jemandem, der ist der zweitmächtigste Mann der Welt und der künftige Präsident Frankreichs. Ich hab‘ mir gesagt, wenn ich einen Kontakt zu DSK aufbauen kann, wenn er dann einmal Präsident der Republik sein wird, dann… Das war mein Ziel, aus professioneller Perspektive betrachtet.“ (4) So sehen patriarchal-politische Karrierepläne aus!

Im Vorfeld des Prozesses hatte der Untersuchungsrichter in diesem illustren Umfeld „ein veritables Gesetz des Schweigens“, eine Art „Omertà“ (traditionelles Wort für Schweigen angesichts von Todesdrohungen in Korsika) festgestellt, so gut funktionierte die organisierte Vertuschung. (5)

Die Aussagen der Ex-Prostituierten vor Gericht

Vier Ex-Prostituierte sagten nun mehrere Tage lang anonymisiert vor Gericht gegen DSK aus und beschrieben die von DSK ausgeübte sexuelle Gewalt. Sie gehen heute bürgerlichen Berufen nach und wollen nie wieder zurück ins Milieu. Im Prozess traten sie mit Pseudonym vor den Zeugenstand und hießen noch einmal, wie damals, Jade, Mounia oder Inès etc. Marie Barbier, Prozessbeobachterin für die kommunistische Tageszeitung L’Humanité (6) beschrieb die Atmosphäre bei ihren Aussagen:

„Seit dem ersten Tag der Anhörung, dem 2. Februar, vergeht nicht ein Tag ohne eisige Sprachlosigkeit, die sich im Gerichtssaal verbreitet. Und die ZuschauerInnen, die jeden Tag zahlreicher neben den Hunderten von akkreditierten JournalistInnen Platz nehmen, nehmen wie gelähmt diese Realität zur Kenntnis, diese unerträglichen Ausdrücke, diese Szenen, die für immer in ihrem Gedächtnis eingraviert bleiben werden.“ (7)

Jade erklärte (ihre Aussage machte sie an einem Tag physischer Abwesenheit von DSK), dass sie aus blanker Armut Prostituierte wurde; zwei der vier Ex-Prostituierten waren bereits als Kind sexuell missbraucht worden.

Jade: „Jedes Mal, wenn ich sein Foto sehe, schnürt sich mir im Innern alles zusammen und ich fühle mich wie zerfetzt.“ „Haben Sie mit ihm geredet?“, fragte sie Richter Bernard Lemaire, worauf sie antwortete: „Ich konnte ja nicht, ich hatte ihn ja im Mund“. Jade, die auch auf Flugreisen nach Washington mitgenommen wurde, beschrieb u.a. erzwungenen Analsex im Hotel Amigo in Brüssel: „Als ich ihm den Rücken zugekehrt hatte, erhielt ich eine Penetration von hinten; dazu hätte ich Nein gesagt, wenn ich überhaupt die Zeit dazu gehabt hätte.“ (8)

Bei ihrer abschließenden Pressekonferenz vom 18. Februar 2015 kam Jade auf diese Aussage zurück und präzisierte: „Nur weil man bezahlt hat, kann man nicht alles machen. Man muss fragen. Es gibt keinen Preis, der es rechtfertigt, einen Schmerz aufzuerlegen.“ Und, so Jade weiter, sie müsse „an die anderen Frauen denken, die an denselben Abenden teilgenommen haben, die hier nicht vor Gericht als Zeuginnen aussagen. Ihr Schweigen muss schwer auszuhalten sein.“ (9)

Oft waren es mehrere Prostituierte gleichzeitig, die DSK oder die anderen Männer auf der „Party“ befriedigten, die DSK „zu Ehren“ organisiert wurden. Jade sagte vor Gericht über eine 19-jährige Prostituierte, die ebenfalls für die „Partys“ engagiert wurde: „Ich weiß nicht, wie viele auf einmal sie besprungen haben“; für Jade war sie Opfer einer Gruppenvergewaltigung. Jade bezeugte, dass die 19-Jährige dann besoffen in der Toilette zusammengebrochen sei und das Bewusstsein verloren habe. (10)

Klare Sprache versus Euphemismus: DSKs „Material“

David Roquet, der „Rekrutierer“, forderte sie auf zu duschen, bevor sie zu DSK vorgelassen wurde, so eine andere Ex-Prostituierte, Mounia, in ihrer Aussage. Durch diese Forderung habe sich Roquet, so Nid-Anwältin Aline Clérot, wie ein „vulgärer Kaufmann verhalten, der seinem Kunden ein sauberes Produkt anbietet.“ Diese Verdinglichung von Frauen wurde auch in der Sprache der Männer deutlich: DSK schlug seinem Hauptorganisator in der Regel via SMS für den Abend vor, er solle „Dinge“, „Geschenke“ oder „Material“ mitbringen. Das ist die Realität der Prostitution: Für Upper-Class-Kunden sind Prostituierte „Material“. Nehmen wir nur für eine Sekunde DSKs Beteuerung, er habe nicht gewusst, dass es sich um Prostituierte handelte, ernst: Was ist das dann für ein Frauenbild? Vor Gericht bezeichneten die Ex-Prostituierten diese „Partys“ in klarer Sprache als „Schlächtereien“ (abattage) oder „Gemetzel“ (boucherie), während die Männerriege smarte Euphemismen benutzte wie „geistreiche Partys“, „Sexorgien“, „Libertinage“. An einer Stelle sprach Roquet von „Massagen“, worauf Anwältin Clérot fragte, was das denn sei? „Naja, Fellatio eben.“ Clérot: „Warum sagen Sie Massagen und nicht Fellatio?“ Roquet: „Ach, das sage ich nie, die Leute verstehen schon.“ (11) So geht’s zu in gutem Hause mit bürgerlicher Doppelmoral. Und in diesem Zusammenhang ist auch der in der öffentlichen Diskussion benutzte Begriff „Sexarbeit“ ein patriarchaler Euphemismus für Prostitution.

Traumabearbeitung

Wer aussteigt, sollte, so Bernard Lemettre, ein ausgebildeter Begleiter von Nid, der Jade die letzten drei Jahre betreute, eine Traumabearbeitung beginnen. Die Vagina einer Frau sei nicht geschaffen, um über längere Zeit täglich zehnmal penetriert zu werden: „Aus der Prostitution auszusteigen, das ist wie aus einem Grab zu steigen. Wer in der Prostitution steckt, sagt, sie sei glücklich, sie kann nichts anderes sagen. Dieser Diskurs wird von den Medien leider ausgebeutet. Aber später, wenn die Aussteigerin an sich selbst zu arbeiten beginnt, wird sie erst der erlebten Gewalt gewahr. Sie muss dann akzeptieren, in einem permanent penetrierten Körper zu leben. Das ist eine langfristige Arbeit.“ (12)

Jade erklärte in ihrer Pressekonferenz vom 18. Februar, wie das im Alltag ständig hervortritt: „Man kann nicht alles säubern, was verschmutzt wurde. Auch nicht im Alltagsleben. Mein Sohn benutzt ein Deodorant, das ich nicht ausstehen kann, weil es mich an einen gewalttätigen Kunden erinnert. Und mein Junge, er versteht nicht, warum ich ihm sein Parfüm wegnehmen will.“ (13)

Herrschende Klassejustiz

Für den Richter Lemaire spielte das alles keine Rolle, er habe nicht über „Moral“, sondern über strafrechtlich Verwertbares zu entscheiden. Es genügte die Frage an alle Zeuginnen, ob sie DSK beim Akt gesagt hätten, dass sie Prostituierte seien, was sie wahrheitsgemäß verneinen mussten, weil ihnen das von den Organisatoren befohlen wurde. Dazu sagte DSK aus, er habe alle Praktiken im Eindruck des konsensualen Einvernehmens ausgeübt: „Ich muss wohl eine etwas gröbere Sexualität haben als der Durchschnittsmann“, aber dafür könne er nichts. (14)

DSK wurde sofort freigelassen, es könne nicht bewiesen werden, so der Richter, ob er wusste, dass es sich um Prostituierte handelte. Für die anderen Angeklagten wurden geringe Geldstrafen oder Bewährungsstrafen gefordert, das Urteil wird im Juli verkündet werden. Jade dazu nur: „Auch wenn er sagt, dass er das nicht wusste: Ich weiß, dass er es wusste.“ (15) Eine glatte Lüge von DSK also, der selbst vor Gericht seinen hohen Intelligenzquotienten hervorkehrte und sagte, er sei ja nicht dumm! Doch den Richter der Klassenjustiz schert das nicht, er denkt da nicht etwa an Falschaussage oder gar Meineid.

Die VertreterInnen der Ex-Prostituierten haben am Ende der Verhandlung ihrerseits ihre Klage zurückgezogen. Die Forderung nach Schmerzensgeld lag sowieso nur bei einem symbolischen Euro – die Ex-Prostituierten wollen deren Geld nicht mehr. Das Mouvement de Nid war mit dem Prozessverlauf zufrieden. Die Realität der Prostitution sei in diesem hypermediatisierten Verfahren an die Öffentlichkeit gekommen, darum sei es vordringlich gegangen.

In Frankreich wurde im Parlament schon vor einem Jahr bereits ein Gesetz eingebracht, das, wie in Schweden, die Kunden in juristische Verantwortung nimmt. Es ist bis heute nicht rechtskräftig, weil es offiziell vom französischen Oberhaus, dem Senat, abgesegnet werden muss. In Frankreich ist der Senat ein politischer Altherrenclub, der die Absegnung durch immer neue Kommissionen bewusst verzögert. Der Grund dafür ist einleuchtend: Viele Senatoren halten selbst „libertine Partys“ in ihren eigenen Büroräumen ab und lassen sich dafür Prostituierte kommen. (16)

In jedem Fall haben der Prozess und der vom Richter angelegte Maßstab gezeigt, dass die politische Klasse und die Wirtschaftsbosse fast immer Mittel und Wege finden, um davonzukommen. Selbst wenn das Gesetz einmal verabschiedet würde, zeichnet sich bereits ab, wie es hintergangen wird: Jeder wohlhabende Kunde wird darlegen, er habe gar nicht gewusst, dass es sich um Prostituierte handelt, man sei nur, wie DSK, davon überzeugt, so attraktiv zu sein, dass sich unbekannte Frauen sofort freiwillig auf einen werfen!

Doch das funktioniert nur bei DSK, Berlusconi oder in der BRD bei den bekannt gewordenen Managerseilschaften wie etwa bei der Hamburg-Mannheimer, die 2007 Sexpartys in Budapest veranstaltete, oder bei VW, die 2005 ihrem Betriebsratschef Volkert und Personalvorstand Peter Hartz brasilianische Edelprostituierte bezahlte und sie auf die Spesenrechnung setzte. „Material“ eben, Hartz musste dafür nicht einmal vor Gericht, und bei diesen Skandalen scherte sich vor allem niemand darum, wie es den Frauen erging!

Genau diese sexistische Klassenjustiz, bei der die patriarchalen Machtpolitiker und die Wirtschaftsaristokratie juristisch davonkommen, dagegen womöglich noch die kleinen, unvermögenden Kunden verurteilt werden, sind das überzeugendste Argument der ProstitutionsgegnerInnen gegen Gesetzesverschärfungen. Prostitution wird durch Überzeugung und öffentliche Skandalisierung abgeschafft oder gar nicht. Immerhin ist DSK nun als Machtpolitiker gesellschaftlich erledigt. Aber wie lange mag das anhalten?

(1) Die Summe wurde in einem Bericht der "Le Monde" vom 30.11.2012 genannt. Sonstige Angaben zum Sofitel-Skandal: http://fr.wikipedia.org/wiki/Affaire_Dominique_Strauss-Kahn#cite_note-163.

(2) Vgl.: http://fr.wikipedia.org/wiki/Tristane_Banon sowie: http://de.wikipedia.org/wiki/Dominique_Strauss-Kahn.

(3) Prozessprotokoll der Verhandlung am 11.2., Lagarde befragt um 14.47 Uhr, siehe: www.ladepeche.fr/article/2015/02/11/2047656-proces-carlton-dsk-face-aux-juges.html

(4) Quelle und Video des Interviews: www.atlantico.fr/pepites/affaire-carlton-temoignage-emouvant-david-roquet-qui-disculpe-dsk-1992708.html

(5) Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Dominique_Strauss-Kahn

(6) Die libertäre Presse war nicht vertreten, durfte sie nicht oder hat es sie nicht interessiert? Während der Sofitel-Affäre hatte "Le Monde libertaire" einen Artikel des Altanarchisten Roger Dadoun zur Verteidigung DSKs veröffentlicht, was zu interner Empörung und zum Austritt einiger Anarchafeministinnen aus der Fédération Anarchiste sowie zum Boykott der Organisation beim Internationalen Anarchafeministischen Treffen (AFem2014) am 19.10.2014 in London geführt hatte.

(7) Marie Barbier: Procès Carlton, une plaidoire pour l'abolition, in: "L'Humanité", 13.2.2015.

(8) Jade, zit. nach Marie Barbier, ebenda.

(9) Jade auf der Pressekonferenz vom 18.2., in: Ondine Millot: "Ces hommes que j'ai vu nus, n'ont eu aucun mot, ni regard", in: "Libération", 19.2.15, S. 9.

(10) Jade, zit. nach Claudine Legardinier: "Proxénètes, pas sûr, clients, certainement", in: "Libération", 9.2.2015, S. 25. Zum vor Gericht bekannt gewordenen Beispiel dieser 19-Jährigen vgl. auch Patric Jean: "DSK Carlton: des élus savaient et protègent la prostitution", in: "L'Humanité", 7.2.2015.

(11) Marie Barbier, "L'Humanité", 13.2.15, siehe Anm. 7, a.a.O.

(12) Bernard Lemettre, Delegierter von Nid, in: Marie Barbier, ebenda.

(13) Jade zit. nach Ondine Millot, "Libération", 19.2.2015, siehe Anm. 9., a.a.O.

(14) DSK im Prozess, nach: www.lindependant.fr/2015/02/10/suivez-en-direct-l-audition-de-dsk-au-proces-du-carlton,1990315.php

(15) Jade zit. nach Ondine Millot, "Libération", 19.2.2015, siehe Anm. 9., a.a.O.

(16) Vgl. Patric Jean: "DSK Carlton: des élus savaient et protègent la prostitution", in: "L'Humanité", 7.2.2015.