graswurzelrevolution

Jahresendzeit-Blues

oder: Das ewige Klimpern mit der Spendenbüchse

| knobi

Schon wieder ist ein Jahr vergangen, was immer daran zu merken ist, wenn unser Redakteur eine Mail rumschickt mit der Frage, wer einen Spendenaufruf verfasst. Und alle meinen, dass ich dazu prädestiniert wäre.

Na gut, als einer, der die Buchhaltung macht und Einsicht in die Konten hat, und mittlerweile kennen wir auch die Auf- und -Abbewegungen übers Jahr hinweg, kann ich sagen, dass etwa die letzte Preiserhöhung uns sehr über das Sommerloch geholfen hat. Auf der anderen Seite steigt aber auch das Bedürfnis des GWR-HerausgeberInnenkreises und unseres Koordinationsredakteurs nach mehr Seiten, nach farbigen Titelblättern usw. Leute reiben sich im Vertrieb mit Kräfte zehrenden Arbeiten auf, die auch die Druckerei etwa für relativ geringes Geld übernehmen könnte. Ganz abgesehen von unseren AutorInnen, Zeichnern, FotografInnen, die – einen nicht unwesentlichen Teil unseres Projektes – unentgeltlich verrichten (wobei unser Koordinationsredakteur auch noch akribisch darauf achtet, dass nur Originalbeiträge in die GWR kommen).

Die GWR ist und bleibt ein Projekt von und für IdealistInnen (mit realem Hintergrund), und immer wieder erreichen uns auch aufmunternde Mitteilungen, dass gerade die Sichtweise eines gewaltfrei-anarchistischen, pro-anarchafeministischen Standpunktes gerade jetzt in diesen kriegerischen Zeiten wichtig sei. Das finden wir auch. Das ist unser Antrieb. Und solange wir mehr Neu-Abos bekommen als Kündigungen sehen wir uns in unserem Handeln bestätigt.

Aber, und jetzt kommt das große Aber: Wir von der Buchhaltung sind immer die „Spielverderber“, die eine sichere Finanzierung des Projektes anmahnen. Die GWR müsste locker 5 bis 6 Euro kosten, aber das wollen wir nicht. Und somit sind wir auf Eure (zusätzliche) Unterstützung angewiesen.

Ich möchte mich an dieser Stelle gleichzeitig bei all denen bedanken, die regelmäßig ihre Abo-Überweisungen mit einer Spende aufrunden oder die GWR mit Geschenk- und Förder-Abos unterstützen.

Aber damit nicht jedes GWR-Treffen mit mühseligen Geld-Diskussionen verbunden wird, braucht es noch ein paar SpenderInnen mehr. Wir bräuchten mehr Geld, bzw. noch mehr Förder-Abos, mehr Geschenk-Abos, mehr WiederverkäuferInnen. Für eine starke mediale Alternative.

Der Jahresendzeit-Blues ist längst nicht so schlimm, wenn Ihr anderen Menschen eine Freude macht, und vielleicht ist auch Eure Graswurzelrevolution diesmal mit dabei.

Wir wünschen Euch einen friedlichen Jahreswechsel, ein gesundes Neues Jahr.

Anmerkungen

Steuerlich abzugsfähige Spenden bitte an:

Förderverein für Freiheit und Gewaltlosigkeit e.V.

Postbank Karlsruhe
Kontonummer: 317 617 - 59
BLZ 660 100 75
IBAN: DE66 6601 0075 0031 7617 59
BIC: PBNKDEFF

Spenden auf das Konto des Vereins für Freiheit und Gewaltlosigkeit e.V. sind steuerlich absetzbar. Bitte schreibt auf den Überweisungsträger deutlich Eure Anschrift, da Spenden über 200 Euro extra von und für das Finanzamt bescheinigt werden müssen.

Bei Spenden unter 200 Euro reicht die Buchungsbestätigung des Kreditinstitutes, wenn unter Verwendungszweck "Spende StNr 2.2 VerzNr. 615 FA HD" angegeben wurde. Ihr könnt uns für die Spendenbescheinigung aber auch Eure Adresse mitteilen (Höhe und Datum der Zahlung bitte nicht vergessen). Zuwendungsbescheinigungen werden automatisch zu Anfang des Jahres verschickt.

Förderverein für Freiheit und Gewaltlosigkeit e.V.
c/o Friedensladen Heidelberg
Karlstorbahnhof
Am Karlstor 1
69117 Heidelberg

Fax (0 30) 547 322 64
finanzen@graswurzel.net