Im letzten Jahr gab es zum ersten Mal ein internationales Team im Wendland, das bei den Anti-Castor-Aktionen Menschenrechtsverstöße beobachten und dokumentieren sollte – das Gorleben International Peace Team (GIPT). Ende letzten Jahres wurde der Bericht des GIPT als Broschüre veröffentlicht.
Nun wird im Zusammenhang mit dem geplanten Castor-Transport nach Ahaus wieder ein internationales BeobachterInnenteam vorbereitet.
Das Team wird sich aus vier bis fünf internationalen Mitgliedern zusammensetzen, die – hoffentlich – geographisch einen weiten Raum abdecken werden und eine Balance nach Geschlecht sicherstellen.
Die drei zentralen Ziele des Teams sind:
- internationale Unterstützung für lokale und regionale Organisationen bereitzustellen, die BeobachterInnen in die Region entsenden;
- internationale Aufmerksamkeit für die Situation im Wendland/Ahaus und für multinationale Atomindustrie zu schaffen;
- bei der Überwindung der falschen Interpretation, daß Peace Teams nur in den armen Ländern des Südens erforderlich seien, dadurch zu helfen, daß MenschenrechtsaktivistInnen aus dem Süden die Möglichkeit gegeben wird, Menschenrechtsprobleme hier zu beobachten.
Das Team wird ab dem 15. März vor Ort sein, um die Vorbereitungen der Polizei, aber auch der AKW-GegnerInnen zu beobachten.
Das GIPT wird in Ahaus mit anderen Beobachtungsgruppen, z.B. vom Komitee für Grundrechte und Demokratie, eng zusammenarbeiten.
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