Zuerst hörten wir am 26. April 1986 nur ein paar unbestimmte, vage Meldungen über besorgniserregende Vorfälle in einem Atomkraftwerk im fernen Russland. An einem Ort, dessen Namen wir noch nie zuvor gehört hatten und den wir uns doch für alle Zukunft merken müssen. Erst die folgenden Tage führten uns in erschreckender Weise vor Augen, dass die Gefahr, vor der wir schon jahrelang gewarnt hatten, keine theoretische mehr war, sondern Realität.
Mit einem Mal schien alles, was wir dringend zum Leben benötigten – Luft, Wasser und Nahrung -, nicht mehr lebensspendend, sondern eher lebensbedrohend. Entsetzen und Angst nahmen mit jedem Tag zu. Woher sollte mensch unbelastete Nahrung herbekommen, und konnte mensch sich überhaupt noch aus dem Haus heraustrauen? Mit dem Flugzeug schnell weg, doch wohin? Täglich Bequerel-Tabellen in der TAZ studieren.
Störfall in der BRD
Acht Tage später kam es im westfälischen Hamm zu einem Reaktorstörfall, bei dem größere Mengen an Radioaktivität an die Umwelt abgelassen wurden. Am 4. Mai 1986 klemmte in der Kugelbeschickungsanlage des Thorium Hochtemperatur-Reaktors (THTR) eine Kugel. Sie wurde mit radioaktiv verseuchtem Gas in einer Art Rohrpost freigeblasen. Die Vereinigten Elektrizitätswerke (VEW) behaupteten kurze Zeit später, die von Umweltschützern am THTR gemessenen Werte von 50.000 Bequerel seien einzig und allein auf das Unglück in Tschernobyl zurückzuführen.
Ausgerechnet in dem entscheidenden Zeitraum waren die Mess- und Aufzeichnungssysteme für die abgegebene Radioaktivität unterbrochen. Ein unglaublicher Skandal. Das hartnäckige Leugnen der Atomindustrie entpuppte sich als dreiste Lüge, weil die Bürgerinitiativen mit eigenen Messanlagen das Gegenteil beweisen konnten.
Der Widerstand
Mittlerweile wirkte sich die Kontamination der Lebensmittel auf die Landwirte existenzbedrohend aus. Wegen der gemeinsamen Bedrohung entstand in Westfalen das Bündnis „Bauern und Verbraucher gegen Atomenergie“. In einer Mischung aus Wut und Verzweiflung sammelten sie sich sechs Tage nach dem THTR-Störfall nachts mit einem Dutzend Treckern in einem Wald, schlichen sich auf abgelegenen Feldwegen an den Reaktor heran und blockierten, für die Betreiber völlig überraschend, die beiden Haupttore.
Diese Blockade dauerte zwei Tage und wurde in den folgenden Monaten mehrmals wiederholt. Mähdrescher und Bauwagen kamen hinzu. Die Menschenmenge vor dem Reaktor schwoll zeitweilig auf 7.000 an und machte in teilweise drastischen Aktionen ihrem Ärger und ihrer Verzweiflung Luft.
Der Kraftwerksdirektor und seine Mannschaft wurden zur Rede gestellt. Tränen flossen, diensthabende Polizisten beugten sich besorgt über die Geigerzähler und zeigten Verständnis für die Blockaden. – Zumindest bis größere Kontingente ihrer Kollegen von weit herkamen und wir uns dann zu einem kurzzeitigen taktischen Rückzug gezwungen sahen. Die Bauern wurden mit einem langen Autokorso zu ihren Höfen zurückeskortiert, damit sie nicht von der auswärtigen Polizei während der Fahrt belästigt werden konnten.
Besorgt diskutierten wir darüber, ob es nicht zu gefährlich wäre, direkt neben dem Reaktor zu demonstrieren, und rieten bei Schwangeren und Kindern zur Vorsicht. Aber wir mussten auch mehr werden und unsere Aktionen zuspitzen, um Erfolg zu haben. Nach einer Menschenkette und der Besetzung der VEW-Verwaltungsgebäude fand ein dreitägiger Treckertreck mitten durchs Ruhrgebiet nach Düsseldorf statt, um die untätige Landesregierung unter Druck zu setzen. Besonderes Aufsehen erregte die Besetzung des weithin sichtbaren, riesigen THTR-Kühlturms in 180 Meter Höhe über mehrere Tage hinweg durch eine Aktionsgruppe aus Herford. Hierdurch in die Schlagzeilen der Bild-Zeitung geraten, erfuhr das Transparent in luftiger Höhe auch die Aufmerksamkeit von Tausenden von LKW-Fahrern, die auf der nahegelegenen Autobahn laut hupend die Kunde vom strahlenden Pleite-Reaktor und dem Widerstand weitertrugen.
Ganze drei Jahre hat es noch gedauert, bis nach zahlreichen weiteren Störfällen, finanziellen Engpässen der Betreiber und unseren Aktionen dieser Reaktor niedergekämpft und 1989 stillgelegt wurde. Danach waren wir sehr erschöpft. Blieb für die Folgezeit noch genug Kraft und Wille, sich um die Atommülltransporte nach Ahaus, die Reaktorruine und um die Zukunftspläne der Atomindustrie zu kümmern? – Sehr wenig.
Das Vergessen
1991 sollte der THTR-Kühlturm gesprengt und damit als „Wahrzeichen von Hamm“ dem Erdboden gleichgemacht werden. Es sollte der erste Schritt der Betreiber sein, die Erinnerung an den Reaktor langsam verblassen zu lassen. Bald würden im öffentlichen Bewusstsein neben dem seit langem arbeitenden Kohlekraftwerk nur noch ein paar ältere unbenutzte Gebäude des ehemaligen THTRs herumstehen. Die verstrahlten Anlagenteile und die hier lagernden 1,5 kg Plutonium würden kaum noch jemanden interessieren.
Um dem Vergessen vorzubeugen, schlugen wir als Bürgerinitiative vor, den Kühlturm als Mahnmahl zu nutzen. Es sollte den Menschen noch in Tausenden von Jahren begreiflich machen, dass hier eine gefährliche radioaktive Lagerstätte ihr Leben bedroht. Da sich die menschliche Sprache etwa alle 400 Jahre grundlegend verändert und außerdem nicht ausgeschlossen werden kann, dass Turbulenzen jegliches Wissen über diesen Ort verschütten könnten, sollte in angemessener Weise durch bestimmte Zusatzkomponenten am Kühlturm vor diesem Ort gewarnt werden. Inspiriert wurden wir zu diesem Vorschlag durch einen Artikel im „Schwarzen Faden“ aus dem Jahre 1984, der eine Studie der US-Regierung darstellte und hinterfragte, in der man das Problem des Atommülls allen Ernstes durch die Etablierung einer atomaren „Priesterkaste“, das Aufstellen von furchteinflößenden Obelisken und der Schaffung gewisser geheimnisvoller Tabuzonen in den Griff bekommen wollte. (1)
Unser Bürgerantrag erregte in den Medien als „Stonehenge-Mahnmal“ Aufsehen, aber gesprengt wurde der Kühlturm trotzdem. Und „vergessen“ ebenfalls. Nicht erst nach 400 Jahren, sondern schon nach zehn.
Es ist frappierend, wie schnell sich viele Menschen in der Region rund um Hamm schon nach so kurzer Zeit an fast nichts mehr erinnern können oder wollen. Fast alle unter Dreißigjährigen wissen heute noch nicht einmal mehr, dass sich zehn Kilometer von der Hammer Innenstadt entfernt ein Reaktor im „Stilllegungsbetrieb“ – so die offizielle Bezeichnung – befindet. Die Realität ist also noch schlimmer, als wir mit unserem eher ironisch gemeinten Kühlturm-Antrag angenommen hatten. Alle fünf Jahre der obligatorische Lokalzeitungsartikel „Die kritischen Atomwächter sind immer noch da“ änderte daran nur wenig.
Vor drei Jahren deckten wir auf, dass im Forschungszentrum Jülich weiterhin an der HTR-Linie geforscht wurde und mit deutscher Hilfe ab 2007 ein Hochtemperatur-Reaktor bei Kapstadt in Südafrika gebaut werden soll. Die Renaissance dieser Reaktorlinie wurde im Verborgenen so intensiv vorangetrieben, dass ebenfalls in der Europäischen Union, den USA und Asien ein massiver Neubau dieser Reaktorgeneration konkret vorbereitet wird. Die Graswurzelrevolution berichtete mehrmals ausführlich darüber. (2)
Seit einem Jahr melden sich beim Verfasser dieser Zeilen vermehrt GymnasiastInnen, die in der Schule ein Referat über den THTR halten sollen. Sie besuchen mich und hören mir staunend zu. Brav und wohlerzogen lassen sie ein Pralinenschächtelchen da und berichten ihren KlassenkameradInnen und auch ihren LehrerInnen, die zusammen mit mir vor 20 Jahren am Reaktor demonstriert haben.
Eine Provokation in NRW
Anfang diesen Jahres setzte sich Christa Toben, neue CDU-Energieministerin in NRW, in mehreren Interviews dafür ein, zukünftig auch in der BRD nukleare Wasserstoffproduktion und HTRs zu koppeln. Eine versteckte Subventionierung und Forschung unter dem neutralen Etikett „Wasserstoffforschung“ fand auf Länder-, Bundes- und EU-Ebene schon seit Jahren statt – trotz Ausstieggeredes.
Der CDU-Oberbürgermeister von Hamm lud die Ministerin zum traditionellen Stadtempfang ein. Ausgerechnet in unmittelbarer Nähe des Störfallortes sollte Thoben für neue HTRs werben dürfen. Eine unglaubliche Provokation. Sollten wir das wie begossene Pudel über uns ergehen lassen? – Immerhin bauten sich nach nur kurzer Vorbereitungszeit 25 DemonstrantInnen mit Atommüllfass und Transparenten vor den 400 Honoratioren auf.
Zuvor hatten wir die „Christlichen Demokraten gegen Atomkraft“ mit Sitz in Mainz zu einem Widerspruch animiert, was in den Karnevalstagen besonders gut in den Medien ankam. Das Echo in Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen war hervorragend, die geladenen ausländischen Gastdelegationen aus Hamms Partnerstädten horchten auf, Ministerin und Oberbürgermeister waren erstaunt über den Widerstand. Einige hatten doch nicht alles vergessen.
Inzwischen hat sich auf internationaler Ebene bei der Atomindustrie viel getan. Die Reaktor-Generation IV, zu der der HTR gehört, steht kurz vor dem internationalen Durchbruch. Die Fakten werden jetzt geschaffen:
Frankreich
Bereits im Jahre 2003 wurden nach 15 Jahren Unterbrechung erneut die HTR-Brennelementkugeln von dem Dachkonzern AREVA in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Karlsruhe hergestellt. (3) Siemens, KWU, Framatome und Cogema gehören dem international agierenden Dachkonzern AREVA an. In der BRD arbeiten bei AREVA rund 6.000 MitarbeiterInnen.
Im Jahre 2020 werden etwa 40 Reaktoren Frankreichs überaltert sein, und deswegen wird innerhalb der französischen Atomindustrie schon seit einigen Jahren sondiert, welche Art von Atomkraftwerken als Nächstes gebaut werden sollten.
Wichtige Vorentscheidungen sind im Januar 2006 offensichtlich zu Gunsten der HTR-Linie gefallen. Frankreichs Ministerpräsident Chirac gab bekannt, dass sein Land bei der Erneuerung seines umfangreichen Reaktorparks die Anlagen der Generation IV bevorzugen wird. Im Jahre 2020 soll ein eigener Prototyp in Betrieb sein. (4) Eine enge Zusammenarbeit im Rahmen der EU besteht bereits und soll ausgebaut werden. Insbesondere die Koppelung der nuklearen Wasserstofftechnologie mit der HTR-Linie ist angestrebt, um in 20 Jahren bei Eisenbahnen und öffentlichem Nahverkehr vom Öl unabhängig zu sein.
Da AREVA weltweit 30 Prozent der nuklearen Kraftwerkskapazität kontrolliert, wird diese Entscheidung sehr weitreichende internationale Auswirkungen haben.
USA
Im letzten Jahr wurde auch mit der Mehrheit der „oppositionellen“ Demokraten der verstärkte Ausbau der Atomenergie und eine Vereinfachung zukünftiger Genehmigungsverfahren beschlossen. Mit 1,2 Milliarden Dollar werden ab 2007 die HTRs der nächsten Generation (NGNP) unter Einbeziehung der Wasserstofftechnologie besonders gefördert. Bereits 2005 wurde in dem Forschungszentrum Idaho ein Labor geschaffen, das für die HTR-Forschung in jenem Jahr 410 Millionen Euro an Finanzmitteln erhalten hat. Geplant ist die Inbetriebnahme eines Prototyps des Very High Temperature Reactors (VHTR) im Jahre 2017. (5)
Vorformen der HTR-Reaktoren waren bereits in den 60er Jahren in den USA in Betrieb. Da diese Reaktorlinie auch militärische Nutzungsformen eröffnet, ist das Interesse an ihr hier ungebrochen. Meistbesuchende Gäste auf der vielfrequentierten Homepage der Hammer Bürgerinitiative sind US-Regierungsstellen.
Indien
Indien hat zwar begrenzte Uranvorkommen, aber große Thoriumquellen, die für Thorium-Hochtemperaturreaktoren genutzt werden können. Bereits seit 1996 ist ein kleiner 30 KW-Versuchsreaktor in der Nähe von Madras in Betrieb, der Thorium als Brennstoff nutzt. Die indische Nuklearindustrie verfolgt ihren „Thorium-Plan“, um in Zukunft nicht zu sehr von importiertem Uran abhängig zu sein.
Im Februar 2006 wurde bekannt, dass hier ein schrittweises Konzept für den Ausbau der HTR-Linie entwickelt wurde. (6) Der französische Ministerpräsident Chirac unterzeichnete ebenfalls zu diesem Zeitpunkt eine Erklärung, die ein bilaterales Kooperationsabkommen im nuklearen Bereich vorsieht. (7) Die eng mit dem Staat kooperierenden französischen Energiekonzerne sind zur Zeit die maßgebliche treibende Kraft bei der Entwicklung der Generation IV-Reaktorsysteme. Die spektakuläre nukleare Kooperation der USA mit Indien eröffnet diesem Land gleich zwei Zugänge zur HTR-Technologie.
China
Bereits 1978 besuchte der stellvertretende Energieminister Chinas die Baustelle des THTR in Hamm-Uentrop. Richtig in Schwung kam das nukleare HTR-Engagement, als der im Forschungszentrum Jülich zum HTR promovierende Kernphysiker Wang Dazong in den 90er Jahren Präsident der Pekinger Uni wurde.
Ein HTR-Versuchsreaktor ging im Jahre 2000 in Betrieb und entwickelte sich zur Pilgerstätte der internationalen Atomgemeinde. China kaufte übrigens in den 90er Jahren die Anlagen der stillgelegten HTR-Brennelementefabrik in Hanau, um den nuklearen Brennstoff für diesen Reaktor produzieren zu können – der Skandal blieb damals aus.
Im Jahre 2007 soll auf der Halbinsel Shandong mit dem Bau eines 195 MW THTRs begonnen werden. Dieses Gebiet war mit der heutigen Großstadt Qingdao (damals: Kiautschou) bis 1914 deutscher Kolonialstützpunkt.
Von hier aus gingen um 1900 die blutigen Strafexpeditionen des deutschen Kaiserreiches gegen aufständische Chinesen aus, zu denen Kaiser Wilhelm in seiner berüchtigten „Hunnenrede“ aufgerufen hatte. (8)
Heute wird übrigens immer noch in Qingdao Bier nach deutschem Reinheitsgebot gebraut. Kohl war 1995 hier und im Januar 2006 Bundesaußenminister Steinmeier anlässlich des Deutsch-Chinesischen Umweltforums ebenfalls. Inzwischen ist Shandong selbstverständlich zur „ökologischen Provinz“ erklärt worden, und bei der besagten Veranstaltung wurde eine „Qingdao-Initiative“ gegründet, die eine intensive Zusammenarbeit bei zu entwickelnden „innovativen Energiesystemen“ anbahnt. Ein Schelm, der Schlimmes dabei denkt. 2010 soll die THTR-Anlage fertiggestellt sein.
Südkorea
Genau auf der gegenüberliegenden Meerseite der chinesischen Halbinsel Shandong, auf der nächstes Jahr mit dem Bau des THTR begonnen werden soll, will Korea ebenfalls einen 300 MW HTR errichten. Die chinesische Tsinghua Universität in Peking hatte mit dem koreanischen Nuklearforschungszentrum KAERI bereits im Jahre 2004 eine gemeinsame HTR-Forschungsgesellschaft gebildet. (9) Zusammen mit USA, Kanada, Frankreich, Britannien, Japan, Schweiz, Argentinien, Brasilien und der EU hatte Südkorea 2005 ein Abkommen über die Entwicklung der Generation IV-Reaktoren unterzeichnet. (10) Im benachbarten Japan ist bereits seit 2001 ein 30 MW Versuchsreaktor in Betrieb. (11)
Langfristig denken, jetzt handeln!
Weitreichende Entscheidungen für neue Atomkraftwerksgenerationen werden ein bis zwei Jahrzehnte zuvor vorbereitet.
Bei der HTR-Linie ist ein Dreh- und Angelpunkt die BRD, weil hier das Know how entwickelt wurde und wird. Es ist nicht so, dass es keine Ansatzpunkte für eine Intervention gibt. In einem halben Dutzend bundesdeutscher Großstädte werden Anlagen für geplante ausländische HTRs produziert, mehrere Forschungszentren sind intensiv involviert. In allen relevanten Tageszeitungen, die UmweltschützerInnen lesen, wurde darüber berichtet. In einigen anderen Blättern noch dazu. Es gab jedoch keinerlei Bemühungen, irgendetwas daraufhin zu tun. Offensichtlich wird diese gigantische Neuformierung und Umstrukturierung der Atomindustrie von der Mehrheit der bundesdeutschen UmweltschützerInnen noch nicht wahrgenommen.
Um Einfluss auf die sich anbahnende Entwicklung zu haben, müssen wir in der Lage sein, langfristig und strategisch zu denken und zu handeln.
Nächstes Jahr wird mit dem Bau der HTRs in China und Südafrika begonnen. Danach geht es Schlag auf Schlag in atemberaubendem Tempo weiter. Übernächstes Jahr sind die Zeitungen voll mit Berichten von den „segensreichen“ Vorzügen dieser umweltfreundlichen, aufstrebenden neuen Reaktorlinie.
Fünf oder sieben Jahre später werden die meisten UmweltschützerInnen leider erst merken, dass bereits vollendete Tatsachen geschaffen worden sind und man sich nur noch vor die Zufahrt eines laufenden Reaktors stellen kann, weil sie zuvor sämtliche Interventionsmöglichkeiten verpasst hatten!
(1) "Atommüll: Herrschaftsbasis der Zukunft?" von Wolfgang Haug, Schwarzer Faden Nr. 16, 1984; Nachdruck im THTR-Rundbrief Nr. 51, 1995, Seite 43
(2) "Rotgrüne Regierungen erfreut: Endlich neue 'sichere' Atomkraftwerke!" (GWR 278); "Exportschlager Atomkraft zu Schnupperpreisen" (GWR 289); "EU will Hochtemperatur-Reaktoren bauen!" (GWR 293); "Reaktoren 'Made in Germany' in China und Südafrika" (GWR 300); "Deutsche Zulieferer machen südafrikanisches AKW möglich" (GWR 304)
(3) "European Nuclear Features", September 2004 (Beilage von "atw", September 2004)
(4) FAZ, 6.1.2006
(5) "atw", Februar 2005
(6) "VDI nachrichten", 10.2.2006: "Hochtemperatur-Reaktoren werden in Schwellenländern immer beliebter"; siehe auch: ""Atomenergie in Indien" in GWR 211 (1996)
(7) "Neues Deutschland", 21.2.2006: "Französisch-indische Atom-Zusammenarbeit"
(8) Ausführlicher Artikel zu China: "Am deutschen Wesen soll die Reaktorwelt genesen" unter Aktuelles in www.thtr-a.de
(9) "Nucleonics Week", 25.3.2004
(10) "Neues Deutschland", 2.3.2005
(11) THTR-Rundbrief Nr. 88, 2004
Weitere Infos
Detaillierte Infos zu allen angesprochenen Ländern und Bereichen: www.thtr-a.de