Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

das Interesse am Anarchismus nimmt zu. Ein Beispiel: Eingeladen von der neuen Gruppe Anarchie in Lippe habe ich am 4. Februar in der Kleinstadt Detmold in der Alten Pauline einen Vortrag zum Thema „Anarchie und Graswurzelrevolution“ gehalten. Obwohl fast 100 Leute im Alter von 16 bis 70 da waren, hätte man das Fallen einer Stecknadel hören können, so aufmerksam hörten sie zwei Stunden lang zu.

Und die anschließend an die GWR-Redaktion geschickten E-Mails sprechen für sich: „…wir kennen uns nicht, doch ich möchte dir für deine Arbeit und für deinen Vortrag in Detmold danken, es war großartig!…“

„… wir sind immer noch platt. die veranstaltung war die bestbesuchte in den letzten (mind.) 10 jahren, die ich in der anarchoszene in ostwestfalen-lippe rumlungere. selbst in der 4mal so großen stadt bielefeld waren nie so viele leute da … super vortrag!!!“

Das freut mich sehr. Und ich gebe die „Kritik“ gerne an all die Menschen weiter, die durch ihr Engagement jeden Monat diese kleine, aber feine Monatszeitung für eine gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft ermöglichen. Dazu gehören nicht nur die ehrenamtlichen AutorInnen und MitherausgeberInnen, sondern auch die AbonnentInnen und SpenderInnen, ohne die weder Graswurzelrevolution noch utopia erscheinen könnten.

Viel Spaß beim Lesen der GWR 357 und der beiliegenden utopia 18, Anarchie und Glück,