Titelseite Gwr 379

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

aus redaktioneller Sicht ist es komfortabel, wenn viel mehr Exklusivartikel vorliegen, als ins Blatt passen. Diesmal führte der Platzmangel leider dazu, dass wir diverse Artikel und alle Buchbesprechungen verschieben mussten. Die „Termine“-Spalte und LeserInnenbriefe-Seite sucht Ihr so vergebens wie den sonst obligatorischen Aktionsaufruf auf Seite 20, der diesmal einem aktuellen Diskussionsbeitrag über das geschichtsverklärende ZDF-Machwerk „Unsere Mütter, unsere Väter“ weichen musste.

Die GWR-Endproduktion ist oft ein in gewisser Weise ein rauschähnlicher Zustand. Das Ergebnis ist diesmal besonders vielfältig und international. Die GWR 379 ist gefüllt mit Leckerbissen, die wir in bürgerlichen Zeitungen vergebens suchen. GWR-KorrespondentInnen berichten aus Bewegungsperspektive, u.a. aus Italien, Frankreich, Griechenland, England, Ungarn, Argentinien und Dortmund.

„Die Liebe der Frauen zur Freiheit“ ist ein Schwerpunktthema, aber auch der NSU-Prozess, der „Hannah Arendt“-Film und das haarsträubende Verfahren gegen den antifaschistischen Jugendpfarrer Lothar König aus Jena werden beleuchtet. Maggie Thatcher und die AfD bekommen ebenso ihr Fett weg wie der Papst, die Atom-Mafia und die Bundeswehr.

Ein Schwerpunkt der im Juni erscheinenden Graswurzelrevolution Nr. 380 wird das Thema Parlamentarismuskritik. Zur Bundestagswahl im September möchten wir ein Extrablatt herausbringen, das dann massenhaft verteilt werden kann. Wir bitten um Vorbestellungen (1).

Li(e)bertäre Grüße,

(1) Infos: www.graswurzel.net Bitte bestellen bei: abo@graswurzel.net