Beitraganarchie

Anarchismus in der digitalen Welt?

Mit freier Software gegen die Macht der digitalen Großkonzerne

 462 oktober 2021 CG

Du wirst kontrolliert. Und vermutlich weißt du noch nicht einmal etwas davon. Wie etliche Menschen auf diesem Planeten. Ich rede nicht von Gedankenkontrolle oder anderen kruden Mythen, sondern von der Kontrolle im digitalen Raum durch wenige, sehr mächtige Konzerne. Es mag wie eine Dystopie klingen, ist aber bittere Realität. Das Gute: Es gibt einen Ausweg. Du kannst deine Freiheit zurückerlangen. Deine Hürden sind lediglich Unkenntnis und Bequemlichkeit. Weiterlesen

Beitragchoice

„Einfach ein Mensch sein“

The Choice VR: Begegnung mit Frauen nach einer Abtreibung

 456 februar 2021 Monika Kupczyk

Von Argentinien über die USA und Spanien bis nach Polen gehen Frauen auf die Straße, um die Einschränkungen ihres Rechts auf Abtreibung zu bekämpfen. 2016 organisierten Frauen in Polen den „Landesweiten Frauenstreik“, der bis heute andauert. Diese Geschehnisse inspirierten die Regisseurin Joanna Popińska, mit der Technologie VR (virtual reality) eine sogenannte Immersive Dokumentation zum Thema Abtreibung zu entwickeln. Dieses innovative Format ermöglicht uns den Dialog mit Frauen, die über ihre Abtreibungs-Erfahrungen berichten, und lässt uns in ihre Realität eintauchen. Weiterlesen

Beitragdigitalisierung

Der Stress nimmt zu

„Die Digitalisierung“ macht gar nichts

 452 oktober 2020 Peter Schadt

Der Kopf ist bekanntlich rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Im September 2020 beleuchtete Joseph Steinbeiß in der Graswurzelrevolution Nr. 451 mit seinem Artikel „Schöne finstere Datenwelt“ die ökologischen Folgen der Digitalisierung. Im folgenden Beitrag skizziert nun Peter Schadt die Digitalisierung u.a. als Mittel zur Durchsetzung von Interessen der Automobilkonzerne. (GWR-Red.) Weiterlesen

Beitragdatenwelt2

Schöne finstere Datenwelt

Die ökologischen Folgen der Digitalisierung

 451 september 2020 Joseph Steinbeiß

Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) ist dazu übergegangen, den Covid-19-Erreger in aktuellen Veröffentlichungen nur noch „das digitalisierende Virus“ zu nennen. Damit möchte die renommierte diskursanalytische Forschungseinrichtung natürlich kein Wasser auf die Mühlen von Rechtsextremen und Verschwörungsgläubigen gießen, die die Pandemie (u.a.) für eine Erfindung der Bill Gates Foundation halten. Sie möchte nur auf eine simple Tatsache hinweisen: Die Covid-19-Pandemie hat der Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens einen enormen Schub verpasst. Weiterlesen

Beitragteamalsmacht3

Team als Machtinstrument

Neue Herrschaftsformen in den Betrieben

 449 Mai 2020 Marcus Schwarzbach

„Agil“ ist das neue Modewort in den Betrieben. Die Arbeit wird zunehmend über Teamarbeit organisiert, Kommunikation hat eine große Bedeutung. In „agile Teams“ bekommen „Die Mitarbeiter [...] mehr Verantwortung als in klassischen Entwicklungsprozessen. Dadurch werden die Kommunikationswege kürzer und das Selbstbestimmungserleben gestärkt“, suggeriert Carsten Schermuly von der SRH Hochschule Berlin. (1) Weiterlesen

Digitale Selbstverteidigung

Grundlagen und Einführung

 424 dezember 2017 Bastian Ballmann

Wie wichtig im Überwachungszeitalter digitale Verschlüsselung ist, zeigt nicht nur der Fall Edward Snowden. Wie gefährlich es in Diktaturen und Autokratien ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen, zeigen die aktuellen Fälle des Berliner Menschenrechtlers Peter Steudtner und der türkischen Mitglieder von amnesty international, die sich mit Verschlüsselungstechniken beschäftigt haben und deshalb in der autokratischen Türkei inhaftiert wurden. Bastian Ballmann ist u.a. Autor des Buches "Network Hacks - Attack and defense with Python". Für die GWR schreibt er ab sofort eine Artikelreihe zum Thema "Digitale Selbstverteidigung". Den Auftakt bietet der folgende Einführungstext. (GWR-Red.) Weiterlesen

Politische Videospiele und virtuelle Gewalt

Der Umgang der "Friedensbewegung" mit Videospielen. Ein Debatten-Beitrag

 390 sommer 2014 Michael Schulze von Glaßer

„Meine Interessensgebiete lauten: Philosophie und Ballerspiele... Meine Freundin findet beides doof. Na gut, eins davon ist erwiesenermaßen verstörend, macht aggressiv und dumm im Kopf... Aber was ist denn das Problem mit Ballerspielen?“ So beginnt eine Geschichte des Poetryslammers Torsten Sträter. Millionen Menschen spielen Videospiele, die gewalthaltige Konflikte thematisieren oder verherrlichen. Die US-Armee benutzt Egoshooter, um die natürliche Tötungshemmung bei (zukünftigen) SoldatInnen abzubauen. Wie sind politische Videospiele zu bewerten? Eine Frage, über die wir in dieser GWR eine kontroverse Diskussion beginnen. (GWR-Red.) Weiterlesen