Noch immer sorgt die Frage, wer für den Brand des Reichstages verantwortlich ist, für Kontroversen. Johannes K. F. Schmidt vertritt die Auffassung: "Am 30.Januar 1933 wurde den Nazis im Reich die Macht übergeben, im Februar gleichen Jahres wurde der sogenannte Reichstagsbrand inszeniert, um eine Handhabe für einen breit angelegten Terror gegen die Linke zu schaffen." ((1))
Für viele AntifaschistInnen war dieses Ereignis das Fanal aus Deutschland zu fliehen. Die Einstürzenden Neubauten sangen 1989 "Feurio!": "Marinus, Marinus, hörst du mich?/ Mari-nus, Marinus, du warst es nicht / es war König Feurio!" Wider diese Sichtweise wird in dem jetzt in der Edition Nautilus in einer Wiederauflage erschienenen Buch "Marinus van der Lubbe und der Reichstagsbrand - Das Rotbuch" argumentiert. KP Flügel sprach darüber für die GWR mit Edition-Nautilus-Verleger Lutz Schulenburg. Weiterlesen