„Ich bin vielleicht die Symbiose aus HipHop und Anarchismus“

Ein Interview mit dem Rapkünstler Chaoze One

 330 sommer 2008 Interview: Kai Wischniowski

Seit acht Jahren wettert der Mannheimer Rapkünstler Chaoze One unnachgiebig gegen Rassismus, Sexismus, soziale Ungerechtigkeit und das Politestablishment. Die bekannteste deutsche HipHop-Website "Rap.de" handelte sein Album "Fame" (spanisch: Hunger) als Kandidat für das Deutsch Rap-Album 2007, und das auflagenstarke Musikmagazin "Intro"lobte es als "die beste deutsche HipHop-Platte seit Langem". Die Graswurzelrevolution sprach mit dem jungen Künstler über seine Arbeit, das Musikbusiness, sein politisches Engagement und seine Pläne für die Zukunft. Weiterlesen

Pastete im Himmel

 330 sommer 2008 Rüdiger Haude

Mich träumte, ich hätte Joe Hill gesehen, lebendig wie du oder ich. Sag' ich: "Aber Joe, du bist seit zehn Jahren tot!" - "Ich bin nie gestorben!", sagt er. - "Ich bin nie gestorben!", sagt er. Weiterlesen

„Ich war immer komplett, doch niemals fertig“

Ein Interview mit der feministischen Popsängerin Bernadette La Hengst

 324 dezember 2007 Interview: Uwe Kretschmer

Bernadette La Hengst (* 1967), bürgerlich Bernadette Hengst, war u.a. Sängerin und Gitarristin bei der Hamburger Grrrl-Pop-Punk-Band Die Braut haut ins Auge. 2002 veröffentlichte sie elektronisch tanzbare Chansons auf ihrem ersten Soloalbum Der beste Augenblick in deinem Leben. 2003 war sie Mitorganisatorin des Hamburger Ladyfests und erhielt den Künstlerinnenpreis des Landes NRW. Auf ihrem im Oktober 2005 erschienenen zweiten Soloalbum La beat (vgl. Rezension in: GWR 306, Februar 2006) verbindet sie ihre politischen, feministischen und persönlichen Texte mit Elektronik-Beats und Samplingtechnik. Weiterlesen

„Der Zaun muss weg!“

DDR, Punk, Antifa und G8. Ein Interview mit Gunnar, dem Sänger von Dritte Wahl

 318 april 2007 Interview: Bernd Drücke, Friederike Buning, Februar und März 2007

"Dritte Wahl spielen Deutschpunk mit deutlichen Metal-Einflüssen und singen sehr direkte, politisch-kämpferische, linksradikale Texte, für die es zu DDR-Zeiten die damals üblichen staatlichen Repressalien gab", so die Online-Enzyklopedie Wikipedia. Ins Leben gerufen wurde die Rostocker Band zu Zeiten des SED-Regimes. 1998 gründete sie ein eigenes Label mit dem Namen Rausch Records, das später in Dritte Wahl Records umbenannt wurde. Heute wollen die Bandmitglieder Gunnar (voc/g), Stefan (voc/bg) und Krel (dr) ihrem politischen Engagement gegen Faschismus und den G8-Gipfel durch ihre Musik Nachdruck verleihen. Weiterlesen

Dritte Wahl: Bad K.

 318 april 2007

Eh Leute hört mir zu denn ich will euch etwas sagen So wie ich’s jetzt erzähl hat sich’s wahrscheinlich zugetragen Es war in einer Stadt bei Schwerin in der Nähe Da geschah etwas auf das ich jetzt noch näher eingehe Die kleine Stadt Bad K. liegt da in himmlischer Ruh Es war ein Sonntag und … Weiterlesen