„‘Zeitenwende‘ in Bildung und Hochschulen“

Pressemitteilung zum 28. Kongress der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. am kommenden Wochenende

Unter dem Titel „‘Zeitenwende‘ in Bildung und Hochschulen“ wird amkommenden Wochenende (16./17.11) der 28. Kongress der InformationsstelleMilitarisierung e.V. (IMI) im Tübinger Schlatterhaus stattfinden. „Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine stehen die Begriffe‚Zeitenwende‘ und ‚Kriegstüchtigkeit‘ für eine umfassendeMilitarisierung von Politik und Gesellschaft – dies gilt auch und geradefür die Bereiche Forschung und Bildung“, so Christoph … Weiterlesen

Quelle: Wikimedia Commons

Pazifismus ist kein Verbrechen

Ukraine: Fast 30 Organisationen fordern ein Ende der Strafverfolgung von Yurii Sheliazhenko

| Online-Redaktion

Die unterzeichnenden Organisationen sind sehr besorgt über die anhaltende Schikanierung von Friedensaktivist*innen und Kriegsdienstverweiger*innen in der Ukraine, insbesondere über die offensichtlich willkürliche Verfolgung von Yurii Sheliazhenko, Geschäftsführer der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung und EBCO-Vorstandsmitglied. Sein Prozess ist für den 11. Juni 2024, 14.15 h vor dem Verwaltungsgericht Pecherskyi der Region Kiew angesetzt (Fall No 757/16536/24-k). Ihm droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Weiterlesen

Palestinians And Jews For Peace Interviewa

„Es ist wichtig, die Kriegslogik zu durchbrechen“

Radio Graswurzelrevolution im Gespräch mit Swetlana Nowoshenowa (Palestinians and Jews for Peace)

Die deutsche Debatte um den Israel-Palästina-Krieg ist polarisiert. „Pro-palästinensische“ und „pro-israelische“ Positionen scheinen einander unvereinbar gegenüberzustehen, Antisemitismus, anti-palästinensischer und anti-arabischer Rassismus werden gegeneinander ausgespielt. „Wie können wir mit Blick auf Israel und Palästina eine gemeinsame Perspektive und gegenseitige Solidarität entwickeln? Wie können wir die verhärteten Fronten in der deutschen Debatte einander annähern und gegenseitige Solidarität … Weiterlesen

Beitragwarum

Warum liegt in Berlin-Neukölln so viel Dreck – und wer macht ihn weg?

Die aktuelle Debatte um eine allgemeine Dienstpflicht

 488 april 2024 Franz Nadler

Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Viele schon lange existierende Probleme harren noch immer einer Lösung, neue sind dazugekommen. Manche liegen in der Politik begründet, andere im Wirtschaftssystem. Es knirscht. Da macht der Mensch sich natürlich Gedanken.Manche erinnern an die „gute alte Zeit“, in der es zumindest noch den Zivildienst gab. Da haben doch die Kriegsdienstverweigerer auch so schön die Alten im Rollstuhl mit der Schnabeltasse gefüttert. Und das habe nicht nur den Alten gefallen, auch für die Zivildienstleistenden sei das ein wahrer Segen gewesen. Weiterlesen

Beitragputin

Putins Kanonenfutter

Die menschenverachtende Rekrutierungspraxis der russischen Armee

 484 dezember 2023 Lou Marin

Der seit dem 24. Februar 2022 tobende russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat dazu geführt, dass die letzten freien Medien Russlands zerschlagen oder ins Exil vertrieben wurden. Die russische Autokratie hat sich unter Putin in eine zunehmend totalitär agierende Diktatur verwandelt. Die Fratze des Krieges zeigt sich in ihrer Widerwärtigkeit bei der Praxis der Kriegsführung der russischen Armee in den letzten Wochen, als ihre Offensive die ukrainischen Truppen bedingt zurückwerfen konnte. Die Menschenverachtung des Autokraten Putin zeigt sich auch im Umgang mit seinen eigenen Soldaten, die nur als „Kanonenfutter“ betrachtet und nicht zuletzt auch aus den Massen von nicht-russischen Arbeitsmigrant*innen rekrutiert werden. (GWR-Red.) Weiterlesen

Objectwarcampaign

Aktionswoche zur #ObjectWarCampaign

30 Organisationen rufen zum 10. Dezember zu einer Aktionswoche auf Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine (07.09.2023) Für den 10. Dezember 2023, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, rufen mehr als 30 Organisationen aus Europa zu Aktionswochen zum Schutz für all diejenigen auf, die in Russland, Belarus und der Ukraine den … Weiterlesen

Beitragzivilcourage

Zivilcourage gegen den russischen Angriffskrieg

Feminist Anti-War Resistance (FAR) aus Russland

 481 september 2023 Lea Heuser

Seit 1988 zeichnet der Aachener Friedenspreis e.V. alljährlich Menschen und Gruppen aus, die sich von unten her und oft aus benachteiligten Positionen für Frieden und Verständigung einsetzen. Der Preis, über den die gesamte, rund vierhundertköpfige Mitgliedschaft des Vereins entscheidet, ehrt vor allem unbekannte Projekte oder Personen, die durch die öffentliche Aufmerksamkeit meist mehr Unterstützung erfahren als durch das Preisgeld von jeweils 2.000 Euro. Auch 2023 möchte der Aachener Friedenspreis seinen Preisträger*innen mehr Strahlkraft verschaffen und sie so vor Repressionen und Gewalt schützen, denn beide Gruppierungen, die den Preis am 1. September in Aachen erhalten werden, sind mit schwierigen Bedingungen konfrontiert.Ausgezeichnet werden Feminist Anti-War Resistance (FAR) aus Russland und der Human Rights Defenders Fund (HRDF) aus Israel/Palästina. Beide stehen für aktuelle Konflikte und können von Schutz durch Aufmerksamkeit nur profitieren. In dieser GWR stellen wir aufgrund von Platzmangel nur die FAR vor. (GWR-Red.) Weiterlesen

Beitraganarchiekongress

Anarchie-Kongress und Ukraine-Krieg

Führte die massenmediale Hetze gegen „Lumpenpazifisten“ bei einigen Anarchist*innen zur Abkehr vom Antimilitarismus?

 481 september 2023 Gerald Grüneklee

In der schweizerischen 5.000-Einwohner*innen-Kleinstadt Saint-Imier kamen vom 19. bis 23. Juli 2023 ebenso viele Anarchist*innen aus verschiedensten Weltregionen zusammen, wie dieser „Ursprungsort des Anarchismus“ an Wohnbevölkerung zählt. Der Anlass war der 150. Jahrestag der Gründung der Antiautoritären Internationale – man muss dies betonen vor dem Hintergrund der geschilderten Ereignisse. Weiterlesen

Beitragquerdenken

Vom Querdenken zur Querfront

Geschichte der rotbraunen Querfront

 480 sommer 2023 Harry Waibel

Die im März 2023 in der Graswurzelrevolution Nr. 477 veröffentlichten antimilitaristischen Kritiken von Wolfram Beyer und Martin Firgau am „Manifest für Frieden“ und am Kuscheln von Sahra Wagenknecht und Co. mit der Querfront haben für kontroverse Diskussionen gesorgt. Der folgende Artikel skizziert die Geschichte der rot-braunen Querfront und bietet Hintergrundinformationen für die weitere Auseinandersetzung. (GWR-Red.) Weiterlesen