Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) bei Magdeburg: War starts here – let’s stop it here!

Drittes War-Starts-Here-Camp vom 17. bis 25. August 2014 / Internationales Diskussions- und Aktionscamp

| War starts here

Das 3. internationale War-Starts-Here-Camp vom 17. bis 25. August 2014 wird wieder in der Nähe des GÜZ stattfinden. Das GÜZ in der Altmark ist schon länger der modernste Truppenübungsplatz Europas, auf dem auch Auslandseinsätze trainiert werden. Hier wird jetzt mit "Schnöggersburg" eine Übungsstadt gebaut, in der Bundeswehr und andere NATO-Armeen für weltweite Kriege und Aufstandsbekämpfung trainieren. Im Vordergrund des Camps steht nun noch stärker der Aspekt, spektrenübergreifend gegen Krieg, Militär und die lebenfeindliche Herrschaft, die dies produziert, anzugehen. Weiterlesen

Games people play

Heute: Krieg, Folter, Arbeit. Einige Thesen

 390 sommer 2014 Johann Bauer

Natürlich sind soziale Situationen verhaltensbestimmend, nicht Medien. Wenn nach jugendlichen Gewalttaten, etwa Amokläufen besorgte PädagogInnen behaupten, Tat-Ursachen im Medienkonsum gefunden zu haben, sollen häufig nur Familie, Schule, Vereine, Betriebe entlastet werden. Aber wir alle wissen auch, dass es Bilder gibt, die uns nicht mehr in Ruhe lassen (Bilder des Schreckens haben viele PazifistInnen, WissenschaftlerInnen und … Weiterlesen

Politische Videospiele und virtuelle Gewalt

Der Umgang der "Friedensbewegung" mit Videospielen. Ein Debatten-Beitrag

 390 sommer 2014 Michael Schulze von Glaßer

„Meine Interessensgebiete lauten: Philosophie und Ballerspiele... Meine Freundin findet beides doof. Na gut, eins davon ist erwiesenermaßen verstörend, macht aggressiv und dumm im Kopf... Aber was ist denn das Problem mit Ballerspielen?“ So beginnt eine Geschichte des Poetryslammers Torsten Sträter. Millionen Menschen spielen Videospiele, die gewalthaltige Konflikte thematisieren oder verherrlichen. Die US-Armee benutzt Egoshooter, um die natürliche Tötungshemmung bei (zukünftigen) SoldatInnen abzubauen. Wie sind politische Videospiele zu bewerten? Eine Frage, über die wir in dieser GWR eine kontroverse Diskussion beginnen. (GWR-Red.) Weiterlesen

Die Schuld der französischen Armee

20 Jahre Genozid in Ruanda: Eine antimilitaristische Analyse

 390 sommer 2014 Snowman

Die Archive öffnen sich. Bis auf wenige, aber bedeutende Ausnahmen sind Militär- und Geheimdienstberichte zur Rolle der französischen Armee beim Genozid in Ruanda für ForscherInnen zugänglich. Die beteiligten befehlshabenden Militärs veröffentlichen in ihren Memoiren kompromittierende Details. Veröffentlichungen zur Rolle französischer Militärs beim Genozid häufen sich nun in Frankreich. Doch sie haben immer noch den Charakter widerständiger Geschichtsschreibung. Die PS-Regierung Hollande wehrt alles ab - auch um die Schuld des damaligen Präsidenten François Mitterand und seiner Afrikapolitik auszublenden, die wir hier in zwei Artikeln darstellen. (GWR-Red.) Weiterlesen

Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt!

Nein zu öffentlichen Gelöbnissen der Bundeswehr in Mainz und anderswo! / Demonstration in Mainz, 24. Juni, 15:30 Hauptbahnhof

Vor dem Landtag von Rheinland-Pfalz in Mainz soll am 24. Juni wieder ein öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr stattfinden. Das Gelöbnis soll laut Landtagspräsident Mertes die „enge Verbundenheit von Parlament und Bundeswehr zum Ausdruck“ bringen, vor allem bezüglich der Auslandseinsätze. Es ist kein Routinegelöbnis wie ein Gelöbnis auf einem Kasernenhof. In einer Landeshauptstadt direkt vor dem … Weiterlesen

15. Mai: Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung

Schwerpunkt: Südosten Europas und Naher Osten

| Rudi Friedrich

"Obwohl sich die Situation von Kriegsdienstverweigerern im vergangenen Jahr in einigen Ländern leicht verbessert hat, ist ebenso festzustellen, dass andere Staaten schärfer gegen Verweigerer vorgehen", erklärte Rudi Friedrich vom Netzwerk für Kriegsdienstverweigerer Connection e.V. "Gerade in Kriegszeiten wird das Recht auf Kriegsdienstverweigerung von den Herrschenden in Frage gestellt", führte er aus. "Sie fordern Loyalität und unbedingten Gehorsam für ihre Ziele. Kriegsdienstverweigerer werden als Verräter gebrandmarkt. So wird die Entscheidung der Verweigerer, sich nicht an den Verbrechen eines Krieges zu beteiligen zu einem Schritt, der höchsten Mut erfordert." Weiterlesen

Die Ukraine als Spielball der Imperien

 389 mai 2014 Bernd Drücke (GWR-Red.)

100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs, 75 Jahre nach Beginn des Zweiten und 15 Jahre nach Beginn des NATO-Angriffskrieges gegen die damalige Bundesrepublik Jugoslawien wird deutlich, dass die herrschenden Eliten und ihre Medien nichts aus der Geschichte gelernt haben. Putin, die NATO, die EU und die ukrainische Putschisten-Regierung fördern Kriegsgefahr und Nationalismus. Weiterlesen