„Trauer teilen – Hoffnung bringen“
Diskussionsveranstaltung mit Nadine Migesel und Swetlana Nowoshenowa von den Palestinians and Jews for Peace am Montag, 15. April 2024 um 19:30 Uhr, ESG-Aula, Breul 43, Münster Weiterlesen
Diskussionsveranstaltung mit Nadine Migesel und Swetlana Nowoshenowa von den Palestinians and Jews for Peace am Montag, 15. April 2024 um 19:30 Uhr, ESG-Aula, Breul 43, Münster Weiterlesen
Vor 50 Jahren putschte mit Hilfe der USA das Militär in Chile. Der 1970 demokratisch gewählte sozialistische Präsident Salvador Allende nahm sich das Leben, nachdem die Luftwaffe den Präsidentenpalast La Moneda bombardiert hatte und Soldaten in den Palast eingedrungen waren. Zigtausende Linke wurden verhaftet und gefoltert. Amnesty International schätzt, dass 30.000 Menschen alleine im ersten Jahr der bis 1990 wütenden Pinochet-Diktatur ermordet wurden. Der folgende Artikel wurde 1974 in der Graswurzelrevolution Nr. 7 veröffentlicht. Weiterlesen
Oder: Warum 1943 die meisten dänischen Jüd*innen gerettet werden konnten
Im Oktober 1943 wollten die Nazis alle Jüd*innen aus dem besetzten Dänemark in deutsche KZs abtransportieren. Doch es gelang ihnen nur in Ausnahmefällen: Durch eine dramatische Rettungsaktion in letzter Minute wurden Tausende Jüd*innen und ihre Angehörigen von Fischern ins neutrale Schweden gebracht. Herbst 2022: In einer vollbesetzten Kirche der dänischen Kleinstadt Aabenraa spielt das Duo … Weiterlesen
Garífuna in Honduras eignen sich ihr angestammtes Land wieder an
Die afro-indigenen Garífuna leben seit Ende des 18. Jahrhunderts an der Küste Zentralamerikas, die meisten von ihnen an der honduranischen Karibikküste. In einigen Gemeinden sind die eigene Sprache und Traditionen noch lebendig. Doch auf dem angestammten Land haben sich Tourismus und reiche Ausländer:innen breitgemacht. Weiter im Landesinneren erstrecken sich unendliche Ölpalmenplantagen. Seit einigen Jahren haben die Garífuna nun begonnen, sich ihr Land wieder anzueignen. Sie gehen ein hohes Risiko ein, denn Honduras gilt als eines der gefährlichsten Länder für Landrechts- und Umweltaktivist:innen. Weiterlesen
„Letzte Generation“ mit Illusionen über Rechtsstaat und Demokratie
Mit aufsehenerregenden gewaltfreien Aktionen setzt die „Letzte Generation“ klare Zeichen gegen den drohenden Klimakollaps. An vielen Punkten zeigen sich allerdings eine erschreckende Naivität und Staatsgläubigkeit der Organisation, die Lou Marin in seinem Kommentar ebenso kritisiert wie die banalen Minimalforderungen und fragwürdige interne Strukturen. (GWR-Red.) Weiterlesen
Seit dem Mord an Jina Amini überschlagen sich die Ereignisse im Iran, und die feministisch geprägten Proteste erfassen immer breitere Bevölkerungsschichten – der brutalen staatlichen Repression zum Trotz. Mahtab Mahboub fasst für die Graswurzelrevolution die Ziele der oft jugendlichen Demonstrant*innen und die politischen Hintergründe zusammen und macht das große Potenzial der Revolte deutlich, das Hoffnungen auf grundlegende Veränderungen weckt. (GWR-Red.) Weiterlesen
Wie deutsche PolitikerInnen und Gerichte die Ehrung eines NS-Kriegsverbrechers schützen
Ein großes Steinkreuz in der beschaulichen Idylle eines Klosterfriedhofs – auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches. Tatsächlich aber handelt es sich um ein Ehrenmal für den NS-Kriegsverbrecher Alfred Jodl, das von den örtlichen Behörden und der Kirche geschützt wird. Carl Blauhorn beschreibt, wie antimilitaristische und antifaschistische Künstler mit kreativen Aktionen gegen diese anhaltende Ehrung für einen Massenmörder vorgehen – trotz Verfolgung durch Jodls ErbInnen und die Justiz. (GWR-Red.) Weiterlesen
Direkte gewaltfreie Aktionen für das Überleben bulgarischer Juden und Jüdinnen
Zu den beeindruckendsten Beispielen für erfolgreiche soziale Verteidigung gehört der Rettungswiderstand breiter bulgarischer Bevölkerungskreise bis hin zu bekannten Kirchenvertretern und Politiker*innen: Durch ihre Proteste gegen die NS-Vernichtungspolitik verhinderten sie 1943 die Deportation der jüdischen Minderheit aus weiten Teilen des Landes. Lou Marin gibt einen Überblick über dieses zu Unrecht wenig bekannte Kapitel antifaschistischen Widerstands, befreit es aber auch von einigen Mythen. (GWR-Red.) Weiterlesen
50 Jahre und kein bisschen altersmilde: Seit 1972 erscheint die Graswurzelrevolution (GWR) als Monatszeitung für eine gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft und ist damit die langlebigste Publikation des Anarchismus im deutschsprachigen Raum. Bei der Anarchistischen Buchmesse wollen wir dieses Jubiläum feiern – mit Vorträgen und einer rauschenden Party. Weiterlesen
Am Mittwoch, den 04. 08. um 11:15 Uhr verhandelt das Amtgericht Kleve gegen Wilfried Prowohl wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung, weil er gegen die Glorifizierung des faschistischen Vernichtungskrieges der deutschen Wehrmacht durch das Kriegerdenkmal in Kalkar zu Werke gegangen ist. Der Prozess findet im Amtsgericht Kleve Erdgeschoss, Sitzungssaal A1, Schloßberg, Schwanenburg statt. Wer der Verhandlung beiwohnen möchte, sollte auf die Coronaregeln achten (Siehe Download am Ende des Artikels). Es folgt ein Gericht von Wilfrieds letzter antimilitaristischen Aktion. Weiterlesen