„Mein Anderssein“
Gerda Lerner, Zukunft braucht Vergangenheit, Warum Geschichte uns angeht, Ulrike Helmer Verlag, Königstein, 2002, 304 Seiten, 22,90 €. Weiterlesen
Gerda Lerner, Zukunft braucht Vergangenheit, Warum Geschichte uns angeht, Ulrike Helmer Verlag, Königstein, 2002, 304 Seiten, 22,90 €. Weiterlesen
Gerichtsfarce in Istanbul: Protest gegen sexuelle Folter wird kriminalisiert
Am 10.Oktober wurde in Istanbul der Prozess gegen 18 Frauen und einen Mann fortgesetzt, denen "Verunglimpfung des Staates" vorgeworfen wird. Sie hatten auf einem Kongress die Praxis der sexuellen Folter auf Polizeistationen angeprangert und die Bestrafung der Täter gefordert. Weiterlesen
Zur sozialen Verortung der Geschlechter in Gesellschaftstheorien
Gudrun-Axeli Knapp und Angelika Wetterer (Hg.): Soziale Verortung der Geschlechter. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik, Münster 2001 (Verlag Westfälisches Dampfboot), 340 S., 23,- € Weiterlesen
Dieser Text gibt einen kurzen Überblick über einige grundlegende Ansätze der feministischen Naturwissenschaftskritik. Er ist aber mehr als Hinweis zum Weiterlesen, als Hinweis auf interessante Literatur, gedacht und ist keine detailierte Darstellung. Die hier genannte Literatur ist an vielen Stellen in die Texte dieser Zeitung eingeflossen. Und die Texte bildeten für uns den Ausgangspunkt und … Weiterlesen
„Und sie mischten zusammen, was nicht zusammen gehört. Um die Wichtel zu wecken. Die Wichtel, die überall die Dinge in ihrem Innersten bestimmen, die unberechenbar, meist das unerwartete tun, nur um sich dann wieder auf die faule Haut zu legen. Abertausende von Wichteln, unbestimmbar und durcheinanderwuselnd, nicht zu trennen. Ein Universum der Wichtel.“ ((1)) Was … Weiterlesen
Die Herrschaftsverhältnisse materialisieren sich in den Produktivkräften. Das heißt ich kann vorhandene Strukturen nicht einfach für eine herrschaftsfreie Praxis umnutzen. Ich muß sie erst meinen Bedürfnissen entsprechend umstrukturieren. Anarchistische Wohnprojekte müssen z.B. häufig erst erhebliche Umbauten vornehmen um ein Haus jenseits kleinfamiliarer Lebensstrukturen bewohnbar zu machen. Die DreizimmerKücheNaßzellenStruktur wirkt hier als massive strukturelle Gewalt anderen … Weiterlesen
Istanbul, 15. Mai. Der Gerichtsdiener im Istanbuler Schwurgericht Beyoglu konnte dem Gericht gestern nur kurz dienen: Weil die Verhandlung gegen 19 Angeklagte wegen Ermittlungspannen nach zehn Minuten vertagt wurde, brauchte er die anwesenden Frauen nur selten zu ermahnen, nicht mit überkreuzten Beinen dazusitzen. Das gilt in der Türkei als unschicklich und ist besonders in so … Weiterlesen
Im Juni 2000 berichtete Frau Nasle Top auf einem Kongress in Istanbul über Foltermethoden, mit denen sie auf einer Polizeistation gequält wurde. Sie sprach von tagelang verabreichten Elektroschocks und Vergewaltigung. Mit ihrer Schilderung soll sie den türkischen Staat „verleumdet und verunglimpft“ haben und wurde dafür angeklagt. Mit ihr stehen seit März 2001 18 Frauen vor … Weiterlesen
"Man hat mir vorgeworfen, ich sei eine Komplizin der Commune. Sicherlich. Ja, denn die Commune wollte zuallererst die soziale Revolution, und die soziale Revolution ist mir der liebste all meiner Wünsche." (Louise Michel) Weiterlesen
Spätestens seit den erfolgreichen Demonstrationen der "Mütter der Plaza del Mayo" in Buenos Aires Anfang der achtziger Jahre gegen die damalige Militärdiktatur wissen wir um die Stärke der argentinischen Frauenbewegung. Auch bei der jüngsten Revolte im Dezember und dem spontanen Entstehen direktdemokratischer Volksversammlungen spielten Frauen eine prägende Rolle. Auf Anfrage der französischsprachigen anarchistischen Wochenzeitung "Le Monde libertaire" berichtet Orquidéa, eine libertäre Feministin aus Argentinien, von der Beteiligung der Frauen an der Dezemberrevolte (Le Monde Libertaire, Ausgabe 28.3.2002). Es ist ein Erfahrungsbericht einer an den Protesten selbst beteiligten Aktivistin. Wir haben ihren Text übersetzt, ihn dabei aus Platzgründen um einen historischen Einleitungsabschnitt gekürzt, der sich nicht direkt mit den Protesten beschäftigt. (Red. France-Sud) Weiterlesen