
Selbstorganisation auf den Philippinen
Wenn man über zeitgenössischen Anarchismus auf den Philippinen spricht, landet man unweigerlich beim „Etniko Bandido Infoshop“ in der Stadt Pasig, die zur Metropolregion Manila gehört. Weiterlesen
Wenn man über zeitgenössischen Anarchismus auf den Philippinen spricht, landet man unweigerlich beim „Etniko Bandido Infoshop“ in der Stadt Pasig, die zur Metropolregion Manila gehört. Weiterlesen
Ein Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler Gerhard Senft
Andreas Gautsch: Beginnen wir mit einer grundlegenden Frage: Wer war eigentlich Pierre Ramus? Gerhard Senft: Für die Geschichte des Anarchismus in Österreich ist Ramus von herausragender Bedeutung. Seine Prägung hatte er in den USA erhalten, wo er bereits als junger Mensch in anarchistische Kreise geraten war. Rudolf Großmann (1882–1942), wie Pierre Ramus eigentlich hieß, stammte … Weiterlesen
Im Kapitalismus gestaltet sich die Umsetzung anarchistischer Praxis als schwierig. Wie können wir die Utopie einer gewaltfreien, herrschaftslosen Gesellschaft verwirklichen? Die Gesellschaft von unten mit Hilfe Direkter Gewaltfreier Aktionen umzuwälzen, das ist die Idee der Graswurzelrevolution. Wir dokumentieren Auszüge eines frei gehaltenen Anarchismus-Vortrags ((1)) von GWR-Redakteur Bernd Drücke. (GWR-Red.) Weiterlesen
Klein, aber kämpferisch – das sind sie beide: Die anarchosyndikalistische Basisgewerkschaft Freie Arbeiter*innen-Union (FAU) und ihre Zeitung, die Direkte Aktion. Spektakuläre Kampagnen haben die FAU einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht – etwa der jahrelange zähe Kampf für die Bezahlung der um ihren Lohn betrogenen rumänischen Bauarbeiter der „Mall of Shame“ in Berlin oder der vielbeachtete Arbeitskampf im Kino Babylon. Hin und wieder gibt es schöne Erfolge zu feiern, wie jüngst den Triumph der FAU Magdeburg, die sich gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen und Einschüchterungsversuche in Filialen der Fastfood-Kette Domino’s Pizza durchsetzen konnte. Dazwischen aber liegen die Mühen der Ebene. Die FAU geht auch und gerade dorthin, wo die großen Gewerkschaften selten zu finden sind, und organisiert Menschen, die als kaum organisierbar gelten: Leiharbeiter*innen und Lieferservice-Fahrer*innen, Erwerbslose, informell Beschäftigte und Saisonarbeitskräfte mit prekärem Aufenthaltsstatus. Die Direkte Aktion, seit 2016 hauptsächlich online präsent, berichtet über diese Kämpfe, behält aber auch globale Entwicklungen im Blick. Ob radikaler Feminismus im Libanon, revolutionäre Positionen gegen den Krieg in der Ukraine oder zauberhafte Anarcho-Poesie – die vielstimmige, ansprechend gestaltete Seite direkteaktion.org ist eine Fundgrube für jeden politisch interessierten Menschen. (GWR-Red.) Weiterlesen
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bauten die Anarchist:innen in Bulgarien eine bemerkenswerte Bewegung auf und beteiligten sich an zahlreichen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Bewegung durch die Repression des bulgarischen Staatssozialismus zerschlagen. Für die Graswurzelrevolution verfasste Konstantin Behrends einen Rückblick. (GWR-Red.) Weiterlesen