Putzen, als wär‘ schon Anarchie
Dieser Text fragt, wie die Organisation von Sauberkeit von anarchistischen Ansätzen inspiriert werden kann. Weiterlesen
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Spätestens seit Edward Snowden wissen wir, dass digitale Verschlüsselung unerlässlich ist, um sich vor Überwachung zu schützen. Im Dezember 2017 erschien in der GWR 424 als Grundlagen- und Einführungstext der erste Teil von Bastian Ballmanns GWR-Artikelserie zum Thema "Digitale Selbstverteidigung". Daran knüpft sein folgender Artikel an. (GWR-Red.) Weiterlesen
Scott Crow ist seit über 30 Jahren in der anarchistischen Bewegung in den USA aktiv. Während dieser Zeit hat er sich an zahlreichen Projekten in Bereichen wie Antifaschismus, Katastrophenhilfe und Medien beteiligt. Nach dem Hurrikan Katrina 2005 im Südosten der USA (vgl. GWR 305 & 313) baute er das Kollektiv Common Ground mit auf. Hierüber schrieb er das Buch "Black Flags and Windmills: Hope, Anarchy, and the Common Ground Collective". Sein gerade neu erschienenes Buch "Setting Sights: Histories and Reflections on Community Armed Self-Defense" setzt sich mit den Auswirkungen bewaffneter Selbstverteidigung auf Gemeinschaften auseinander. Emil Nordswan sprach für die Graswurzelrevolution mit Scott Crow über die Lage in den USA nach der Wahl von Donald Trump, die dortigen Klimakatastrophen und warum Anarchist*innen mehr als nur Abwehrkämpfe führen sollten. (GWR-Red.) Weiterlesen
Stefan Kruecken, Jochen Pioch: Mayday. Seenotretter und ihre dramatischsten Einsätze. Mit Fotografien von Enver Hirsch und Thomas Steuer, Ankerherz Verlag, Hollenstedt 2017, 244 Seiten, 29,90 Euro, ISBN 978-3-940138-79-8 Weiterlesen
Gabriel Kuhn: Anarchismus und Revolution. Gespräche und Aufsätze, Unrast-Verlag, Münster 2017,194 S., 14 Euro, ISBN 978-3-89771-226-3 Weiterlesen
Ne znam Nr. 6 und die Frage des solidarischen Umgangs miteinander
Ne znam. Zeitschrift für Anarchismusforschung. Nr. 6, Herbst 2017, Verlag Edition AV, Lich/Hessen, 186 Seiten, 12 Euro, ISBN 978-3-86841-201-7 Weiterlesen
"Verteidigt Freiräume - Organisiert Anarchie - Kommt zum Hambacher Forst!" So heißt es auf einem großen Transpi im Hambacher Wald. Wie ist das zu verstehen? In welchem Kontext sind diese Worte geschrieben worden? Weiterlesen
Der Hispanist und Literaturwissenschaftler Dr. phil. Martin Baxmeyer (Jg. 1971) forscht an der Uni Münster zur anarchistischen Literatur des Spanischen Bürgerkriegs. Er ist Autor von "Das ewige Spanien der Anarchie" (edition tranvia) und mit Bernd Drücke und Luz Kerkeling Herausgeber von "Abel Paz und die Spanische Revolution" (Verlag Edition AV). Zur Leipziger Buchmesse im März 2018 erscheint im Verlag Graswurzelrevolution sein Buch über die anarchistische Ärztin "Amparo Poch y Gascón. Biografie und Erzählung aus der Spanischen Revolution". ((1)) GWR-Redakteur Bernd Drücke sprach mit ihm u.a. über die Geschichte der Spanischen Revolution, den Anarchosyndikalismus und die aktuellen Entwicklungen in Katalonien. Die Radio Graswurzelrevolution-Sendung wurde am 10. Januar 2018 im Studio des Medienforums Münster produziert. Erstmals öffentlich zu hören waren in der am 21. Januar im Bürgerfunk auf Antenne Münster ausgestrahlten Sendung auch neue, GEMA-freie "Lebenszeichen"-Aufnahmen des Liedermachers Baxi ((2)). Voraussichtlich zur Frankfurter Buchmesse im Oktober 2018 wird eine um weitere Fragen und Antworten ergänzte Fassung des Interviews in dem von Bernd Drücke im Unrast Verlag Münster herausgegebenen Buch "Anarchismus Hoch 4" veröffentlicht. (GWR-Red.) Weiterlesen
Ab sofort erscheint in der Graswurzelrevolution die Glosse "Stichworte zum Postanarchismus" von Oskar Lubin, jeweils zu einem Stichwort. Da es sich nicht um lexikalische Einträge handelt, sollte schnell deutlich werden, dass hier immer nur Aspekte und nicht Vollständigkeit geboten werden - und dass die Großbegriffe natürlich auch nicht so ganz "groß" gehandelt werden, wie sie daherkommen: Aspekte aus der Geschichte und Theorie des Anarchismus, verwoben in aktuelle Debatten oder praktische Fragestellungen. "Stichworte zum Postanarchismus 2. Soziologie (Grundlagen des Ungehorsams)" erscheint im März 2018 in der GWR 427, "Stichworte zum Postanarchismus 3. Erziehung (Zur Unvereinbarkeit von Anarchismus und Kindern)" im April in der GWR 428. (GWR-Red.) Weiterlesen
Russischer Anarchismus und die Revolution 1917 / GWR-Serie Teil 6
Im Januar 2018 hatten wir in der GWR 425 die Machno-Bewegung in der Ukraine von 1917 bis 1921 vor allem in ihrem Verhältnis zum Bolschewismus analysiert. Es ist auch nötig, die von Machno selbst ausgehende Gewalt selbstkritisch aus anarchistischer Sicht zu beurteilen. Dazu könnte die "Soziologie der Gewalt" beitragen, auch wissenschaftliche "Gewaltforschung" genannt, die mit Heinrich Popitz seit Mitte der 1980er Jahre existiert. Es kann sogar noch weiter zurückgegangen und etwa Elias Canettis 1960 erschienenes Buch "Masse und Macht" als historische Referenz angeführt werden. In jüngster Zeit erfuhr diese Disziplin durch Studien von Jan Philipp Reemtsma oder Wolfgang Sofsky mehr Beachtung oder auch internationale Ausweitung, besonders durch das Buch von Randall Collins, "Violence", im Original 2008 erschienen (in dt. Übers.: "Dynamik der Gewalt", Hamburg 2011). Hier steht eine Studie von Felix Schnell, "Räume des Schreckens" ((1)), der sich diesem Ansatz zurechnet, im Mittelpunkt einer Kritik der Gewaltpraxis Machnos. (GWR-Red.) Weiterlesen