Kaum war das Castor-Sixpack im letzten Frühjahr in das Gorlebener Zwischenlager gerollt, kündigten die Betreiber einen nächsten Transport für den Herbst an. Nicht jedoch in das für die Anti-AKW-Bewegung so symbolträchtige Wendland, sondern in das münsterländische Ahaus, bisher alles andere als ein Ort, an dem sich der Widerstand der Anti-AKW-Bewegung kristallisierte, soll der Transport gehen. Mittlerweile ist aus Herbst 1997 das Frühjahr 1998 geworden und es wird immer deutlicher, daß sich die Anti-AKW-Bewegung nicht nur an dem Standort Gorleben kristallisiert, sondern generell an dem Ziel "den Castor stoppen". Wie schon in der letzten GWR berichtet, wird es nun ernst: nach dem Willen der Betreiber soll zwischen dem 23. und 27. März jeweils 3 Castorbehälter aus Neckarwestheim und Gundremmingen nach Ahaus rollen. Grund genug für uns, die Situation in Ahaus einmal näher zu beleuchten. (Red.) Weiterlesen