Beitrag Fau Münster

Wer bezahlt das alles?

Studierende in Münster kämpfen gegen Mieterhöhungen im Wohnheim

 468 april 2022 FAU Münster und betroffene Studierende

Auf dem heiß umkämpften Wohnungsmarkt in Münster gehen die Preise durch die Decke, und für internationale Studierende ist die Lage besonders prekär. Auch das Studierendenwerk nutzt die Notlage aus, verlangt überhöhte Mieten sogar für Notunterkünfte und kündigt weitere Erhöhungen an – doch dagegen regt sich entschiedener Widerstand. Die FAU Münster und betroffene Studierende berichten für die Graswurzelrevolution über die Entstehung der Proteste. (GWR-Red.) Weiterlesen

Beitragköpi

„Wir haben die Räumungen nicht verhindern können“

Die Räumung des Köpi-Wagenplatzes in Berlin und die Zukunft linker Freiräume

 464 dezember 2021 Peter Nowak

Im Oktober 2021 wurde der Wagenplatz im Garten der Köpi, des 1990 besetzten Hauses in der Köpenicker Straße 137 in Berlin-Mitte, trotz vielfältiger Proteste geräumt. Damit wurde ein wichtiger Bestandteil des autonomen Wohn- und Kulturprojekts zerstört. Hätte sich die Räumung des Köpi-Wagenplatzes verhindern lassen? Und welche Perspektiven bieten sich für linke Freiräume? Auf diese Fragen antwortet Peter Nowak in seinem Beitrag für die Graswurzelrevolution. (GWR-Red.) Weiterlesen

Beitragsiedrängen

Sie drängen auf die Entscheidung…

Berliner Mieter*innen Amateure gegen den Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU)

 460 sommer 2021 Florian Fuchs

Tönnies kommentiert heute das Classico aus der Hauptstadt. Nicht der Clemens, der schlechter ist, sondern Ferdinand. Der Kartoffelacker hat zwar auch schon bessere Tage gesehen, wirkt aber wirklich angemessen für einen Abstiegsangstkrimi aus der Berliner Landesliga. Wir schalten nun Live nach Berlin, wo sich das Spiel bereits in den Schlussminuten befindet. Unser Reporter Ferdinand Tönnies resümiert das Spielgeschehen und kommentiert für uns die letzten Minuten. Und nun fragen wir uns: „Wird es einen Interessensausgleich geben?“ Weiterlesen

Beitrag169 2

Sechzehn Personen aus neun Haushalten

Die Mannheimer Wohnprojektgruppe Esperanza

 458 april 2021 Esperanza

Soziale Kontakte sind der Stoff, aus dem gemeinschaftliche Wohnträume wachsen. Gerade in der Pandemie erscheinen selbstbestimmte Wohnprojekte als konkret-utopischer Gegenentwurf zur Isolation und den prekären Verhältnissen, die der profitgesteuerte Wohnungsmarkt mit sich bringt. Einfach ist es aber in Zeiten der Pandemie nicht, das gemeinsame Projekt lebendig zu halten - oder wie bei Esperanza in Mannheim überhaupt erst aufzubauen. Hierüber schreibt die Wohnprojektgruppe Esperanza für die Graswurzelrevolution (GWR-Red.) Weiterlesen

Beitragmiethai

Gefangen in den eigenen vier Wänden?

Die wohnungspolitische Coronakrise

 458 april 2021 Sebastian Gerhardt

Am Anfang der Pandemie konnte man auch in unserer Zeitung die Einschätzung lesen: Vor dem Virus sind wir alle gleich. Inzwischen haben wir gelernt, was wir schon immer wussten. In jeder Krise gewinnen die Reichen und verlieren die Armen. Wie eine Lupe zeigt die Pandemie die sozialpolitischen Probleme unserer Gesellschaft, wenn man nur hinschauen will. Sebastian Gerhardt schaut in diesem Artikel für die Graswurzelrevolution auf das Verhältnis zwischen Pandemie und Wohnungsfrage. (GWR-Red.) Weiterlesen

Ein Wunder in der Berliner Innenstadt

Das selbstverwaltete Wohn- und Künstler*innenprojekt KuMi*13

 448 april 2020 Elisabeth Voß

Der Berliner Bezirk Schöneberg gehört zu den Gegenden, in denen viele von Mietpreissteigerungen und der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen betroffen sind. Und doch ist es einer Gruppe gelungen, ein großes Haus zu kaufen und dafür zu sorgen, dass es nie wieder als Ware am Immobilienmarkt gehandelt werden kann. Der schöne Altbau in der Kurmärkischen Straße 13 wurde 1875 erbaut und hat fast 1.900 Quadratmeter Wohn- und Gewerbefläche. Weiterlesen

Marseille3

Gentrifizierung und Rassismus in Marseille

Sechs Monate nach dem 5. November 2018. Ein Interview über die Opfer der tödlichen Stadtpolitik, rassistische Polizeigewalt und den Zusammenschluss von Anti-Gentrifizierungs- und Gelbwestenbewegungen

 440 juni 2019 Interview: Anja Svobodovna

In der GWR 439 vom Mai 2019 hat Lou Marin mit seinem Artikel „Marseille: Einstürzende Altbauten” die mörderische Mischung aus Klientelismus und Gentrifizierung in der wichtigsten Hafenstadt Frankreichs analysiert. Daran knüpft das folgende Interview an, das Anja Svobodovna für die GWR geführt hat. (GWR-Red.) Weiterlesen

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Marseille: Einstürzende Altbauten

Eine mörderische Mischung aus Klientelismus und Gentrifizierung

 439 mai 2019 Lou Marin

Marseille ist eine schöne Stadt am Mittelmeer. Davon wird in diesem Artikel aber nicht die Rede sein. Denn Frankreichs wichtigste Hafenstadt ist für seine verarmten Bewohner*innen auch mörderisch und in dieser Hinsicht innerhalb Europas wahrscheinlich nur mit Genua oder Neapel zu vergleichen. Eine tödliche Mischung aus kommunalpolitischem Klientelismus und rücksichtsloser Politik der Gentrifizierung. (GWR-Red.) Weiterlesen