Warum gerade Jugoslawien/Kosovo?

Die Suche nach den wirklichen Kriegsmotiven der NATO

 239 mai 1999 Harold the Barrel

Das humanitäre Gefasel kanns ja nicht sein. Nach den Lageberichten des BRD- Außenministeriums war für abgeschobene Kosovo-AlbanerInnen noch im März 99 in Jugoslawien nichts zu befürchten. Das Schicksal der vertriebenen und massakrierten KurdInnen in der Türkei oder Tutsi in Ruanda hat sie ja auch nicht "angerührt". Was also sind die wirklichen Motive für den Krieg der NATO? (Red.-HD) Weiterlesen

Am Himmel die NATO, am Boden Milosevic

Die serbische Opposition zum NATO-Angriff: "Der letzte Schlag gegen die Möglichkeiten einer Demokratisierung"

 239 mai 1999 Andreas Speck

Viel wird derzeit in den bürgerlichen Medien über die Lage der Flüchtlinge aus dem Kosovo berichtet, die Spendenbereitschaft ist hoch wie nie. Zu kurz kommt allerdings die Lage der Opposition in Serbien, die seit den Angriffen der NATO noch weiter an den Rand gedrängt wurde und sich kaum noch äußern kann. Wir wollen versuchen, einen antimilitaristischen Blick auf die Situation in Serbien zu wagen. (Red.) Weiterlesen

Männer führen Krieg!

 238 april 1999

(GWR) Welche Interessen hat die USA im Kosovo? Ein Land retten, das nicht einmal 50 Prozent der US- AmerikanerInnen auf der Karte finden? Welcher freie Welthandel, welche Rohstoffe sollen im Kosovo gesichert werden? Viel wahrscheinlicher als unmittelbare wirtschaftliche Interessen erscheint als Motiv eine nur aus dem Patriarchat erklärbare Allmachtsphantasie der NATO-Männer, aus dem heraus mann … Weiterlesen

Der Krieg der NATO

Blutbad + Blutbad = Frieden?

 238 april 1999 Andreas Speck

Seit dem 24. März bombardiert die NATO Ziele in Jugoslawien, und ein Ende ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: der Angriff der NATO hat genau die Eskalation ausgelöst, die er angeblich verhindern sollte, verschärfte Repression gegen die Opposition in Belgrad und offenen Terror gegen die albanische Bevölkerungsmehrheit im Kosovo/a , und die militärische Logik drängt auf den Einsatz von Bodentruppen. Ein Ende des Mordens im Kosovo/a ist weiter entfernt denn je. (Red.) Weiterlesen

UÇK: eine Guerilla, die ihre Bevölkerung nicht schützen kann

 238 april 1999 Andreas Speck

(GWR) Ab Mitte 1997 beerbte die UÇK (Befreiungsarmee für Kosovo) die lange Zeit als gewaltfrei bezeichnete Partei Rugovas und vertrat im Gegensatz zu Rugova nicht mehr Autonomie, sondern nationalistische Ziele wie einen kosovo-albanischen Staat oder ein Großalbanien. Seit der Revolte im benachbarten Albanien 1997 bediente sich die Guerilla bei den geplünderten Waffenlagern der albanischen Armee. … Weiterlesen