Unser Kampf ist noch nicht beendet

Das Todesurteil gegen Mumia Abu-Jamal ist endgültig aufgehoben

 365 januar 2012 Michael Schiffmann

Am 11. Oktober 2011 beschloss der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten, der US Supreme Court, sich entgegen dem Antrag der Anklage nicht mit den vorherigen Entscheidungen zweier Bundesgerichte zu befassen, die im Jahr 2001 und 2008 das Todesurteil gegen den wohl prominentesten Todeshäftling der Welt, Mumia Abu-Jamal, außer Kraft gesetzt hatten. Weiterlesen

Ägypten: Maikel Nabil Sanad zu 2 Jahren Haft verurteilt

Ägyptisches Militär widersetzt sich internationaler Kritik

| Rudi Friedrich, Connection e.V. Gernot Lennert, DFG-VK Hessen

Bestürzt zeigen sich Connection e.V. und die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Hessen über das am Mittwoch gegen Maikel Nabil Sanad ausgesprochene Urteil von zwei Jahren Haft. „Es ist unerträglich, wie in Ägypten durch das Militär grundlegende Menschenrechte mit Füßen getreten werden“, erklärte Gernot Lennert von der DFG-VK Hessen. „Wir sind sehr besorgt um … Weiterlesen

Todesstrafe gegen Mumia Abu-Jamal endgültig verhindert

30 Jahre im Knast - Freilassung gefordert

| Berliner Bündnis Freiheit für Mumia Abu-Jamal

Am 7. Dezember hat Philadelphias Bezirksstaatsanwalt Seth Williams bestätigt, was eigentlich schon lange bekannt ist: die Todesstrafe gegen den afroamerikanischen Journalisten Mumia Abu-Jamal ist verfassungswidrig. Nun verzichtet der Ankläger endgültig darauf, weiter auf eine Hinrichtung des seit 30 Jahren inhaftierten Menschenrechtsaktivisten zu drängen. Weiterlesen

Verloren im griechisch-türkischen Grenzgebiet

 364 dezember 2011 Salinia Stroux

Das Gebiet am Evros-Fluss (türkisch: Meriç), entlang der griechisch-türkischen Grenze, ist ein tragischer Ort, wo zahlreiche Flüchtlinge verschwinden, von denen einige tot aufgefunden werden. Verwandte und Freunde der Verschwundenen suchen in Haftlagern, Krankenhäusern und Friedhöfen nach ihnen. Sie kommen von weit her, um Antworten auf ihre Fragen zu finden. In den letzten beiden Jahren wurden die meisten Tode durch Ertrinken oder Unterkühlung verursacht. Eine kleinere Anzahl an Todesfällen geht auf Auto- und Zugunfälle zurück. 70 Flüchtlinge und MigrantInnen starben nach Angaben des Gerichtsmediziners der Provinz Thrakien im Jahr 2010 in der Region. 46 von ihnen konnten nicht identifiziert werden. Allein in den ersten acht Monaten des Jahres 2011 starben 57 Menschen in diesem Grenzabschnitt. Weiterlesen