Eine unendliche Geschichte?

Der Krieg des türkischen Staates gegen die kurdische Bevölkerung

 364 dezember 2011 Ismail Küpeli

Der Angriff der kurdischen PKK auf einen türkischen Militärposten im Grenzgebiet zum Irak am 19. Oktober 2011 und die anschließende Militäroffensive der türkischen Armee im Nordirak machten deutlich, dass die "Kurdenfrage" weit davon entfernt ist, gelöst zu werden. Dabei hatten einige begrenzte Reformen der moderat-islamischen AKP-Regierung Hoffnungen aufkommen lassen, die sich jedoch zerschlugen. Weiterlesen

„Nun ist mir der Mond vor die Füße gefallen”

Leben und Werk der anarchafeministischen Dichterin und Aktivistin Lucía Sánchez Saornil (1895-1970)

 364 dezember 2011 Martin Baxmeyer

"Lebt wohl, ihr Wasser des Flusses/ Straße zum wilden Meer/ Lebt wohl, ihr grausamen Wasser/ Klingen, die ihr euch schärftet/ am Stein des Winters./ Meine Hände sind zerschnitten". (1) So beginnt eines der vielleicht schönsten - und unbekanntesten - Gedichte des Spanischen Bürgerkriegs, die "Romance über Leben, Leiden und Sterben von Encarnación Giménez, der Wäscherin vom Guadalmedina". Weiterlesen

Ägypten: Militär verschleppt Verfahren gegen Militärkritiker Maikel Nabil Sanad

Maikel Nabil Sanad seit über 80 Tagen im Hungerstreik

| Rudi Friedrich, Connection e.V. Gernot Lennert, DFG-VK Hessen

Im Fall des ägyptischen Militärkritikers Maikel Nabil Sanad hat das Militärgericht am vergangenen Sonntag (13. November) das Verfahren erneut vertagt. Der Rechtsanwalt, der Maikel Nabil Sanad vom Militärgericht als Verteidiger zugewiesen wurde, beantragte die Vertagung. Unterdessen ist Maikel Nabil Sanad immer noch in Haft und befindet sich aus Protest gegen das Verfahren seit dem 23. … Weiterlesen

Pathologisierung von Militärkritik

Der ägyptische Blogger Maikel Nabil Sanad wurde nach 57 Tagen Hungerstreik vom Gefängnis in die Psychiatrie verlegt

 363 november 2011 Andreas Speck War Resisters' International

Kairo. Da der inhaftierte ägyptische Kriegsdienstverweigerer Maikel Nabil Sanad die Neuverhandlung am 18. Oktober boykottiert hat, und auch seine Anwälte beauftragt hat, nicht mit dem Militärgericht zu kooperieren, ist auch zwei Tage später das Ergebnis der Neuverhandlung nicht klar, und die spärlichen Berichte sind konfus. Es scheint sich aber zu bestätigen, dass das Gericht eine Einweisung des antimilitaristischen Bloggers in die Psychiatrie angeordnet hat, um ihn dort zu beobachten und seine Schuldfähigkeit zu beurteilen. Andreas Speck berichtet (GWR-Red.). Weiterlesen