Geschichte der Startbahnbewegung

Von der Massenbewegung bis zum 2.11.1987

 234 dezember 1998 Hans Schneider

Heute gibt es bereits 20 örtliche BürgerInneninitiativen gegen die Flughafenerweiterung Frankfurt-Rhein-Main. Nur ca. 10 Ortsgruppen waren es zu Beginn der "Massenphase" der Bewegung gegen die Startbahn-West. Sollte sich jetzt wieder eine soziale Bewegung gegen den Flughafenausbau bilden, die auch bereit zur direkten Aktion ist, kann auf eine Auswertung der Erfahrungen aus der alten Startbahn-Bewegung (1979-87) nicht verzichtet werden. Der Autor des folgenden Beitrags war von Ende 1981 bis zu den Schüssen ‘87 und den folgenden Startbahnprozessen Beteiligter der Startbahnbewegung. (Red.) Weiterlesen

Schwerpunkt Schiene!

 259 mai 2001 Markus (GWR-MS)

…selbstbestimmt agierende Bewegung in der Lage ist Sand im Getriebe des Systems zu sein und nachdrücklich Wirkung zu erzielen. Auch den AktivistInnen im X-tausendmal quer – Camp wurde ein Besuch…

Sonnenaufgang

Das Comeback der Anti-Atom-Bewegung

 301 sommer 2005 Jochen Stay

Mit einer wahrscheinlichen Kanzlerinnenschaft von Angela Merkel kommt wieder Bewegung in die atompolitische Debatte - und nicht nur in eine negative Richtung. Der folgende Artikel beschreibt den spürbaren Aufbruch einer neuen Anti-Atom-Bewegung und skizziert die Vision, wie diese Bewegung zum Erfolg kommen kann. Weiterlesen

Atomausstieg selber machen

Nur wie?

 314 dezember 2006 Fabiola Wunderlich

Nachdem RWE eine Laufzeitverlängerung für das Atomkraftwerk Biblis A beantragt hatte, haben neun Umweltverbände, VerbraucherInnenschutzorganisationen und Anti-Atom-Initiativen mit der Kampagne "Atomausstieg selber machen" reagiert. Damit sollen in erster Linie private Haushalte zu einem Stromanbieterwechsel bewegt werden. 5 Minuten und der Atomausstieg ist perfekt. Aber geht die Rechnung auf? Weiterlesen

Klettern gefährdet den Atomstaat

Ein Interview mit Cécile Lecomte

 334 dezember 2008 Interview: Bernd Drücke

In der GWR 333 haben wir ein Interview mit dem Gendreck weg!-Aktivisten Michael Grolm abgedruckt. Er wurde für seine Zivilcourage mit dem taz-Panther-Preis als "Held des Alltags" geehrt. Nun stellen wir eine Heldin des Alltags vor: Cécile Lecomte. Die ehemalige Frankreichmeisterin in Sportklettern lebt in Lüneburg und ist durch spektakuläre Kletter-Aktionen bekannt geworden. Das 26-jährige "Eichhörnchen" (so ihr Spitzname) hat mannigfaltige Aktionsfelder: Baumbesetzungen, Vattenfall auf's Dach steigen, Strommastbesetzungen gegen Atomreaktoren in Frankreich, akrobatische Luft-Blockaden vor Nazi-Aufmärschen oder vor Atomtransporten. Am 8. November demonstrierten 16.000 Menschen in Gorleben gegen den 11. Castortransport ins Wendland und für den sofortigen Atomausstieg. Im Anschluss an die Demo wollten wir dort ein Interview mit Cécile machen. Das war nicht möglich. Erst am 13. November konnten wir das geplante Gespräch nachholen. Weiterlesen