Kämpferischer Sommer

 330 sommer 2008

Nicht nur in der Auseinandersetzung um Agro-Gentechnik, sondern in vielen anderen Bewegungen nimmt die Zahl derjenigen zu, die sich mit gewaltfreien Aktionen Zivilen Ungehorsams aktiv einmischen, um Veränderungen zu bewegen. In diesem Sommer gibt es zahlreiche Aktionen, um diese Kultur weiter zu verbreitern. Mit viel Erfahrung dabei sind die AktivistInnen des "Netzwerk ZUGABe - Ziviler Ungehorsam, Gewaltfreie Aktion, Bewegung". Die Arbeitsbereiche des Netzwerks (z.B. Moderation und Training, Aktionsunterstützung, Rechtshilfe, Presseteam) freuen sich immer über Menschen, die mal während einer Aktion reinschnuppern und mitmachen wollen. Meldet Euch einfach bei: info@netzwerk-zugabe.de Weiterlesen

„Wichtig ist der Druck der Straße“

30 Jahre AKU Gronau. Ein Interview mit dem Aktivisten Udo Buchholz

 360 sommer 2011 Interview: Bernd Drücke und Max

Am 19. Mai 2011 haben GWR-Praktikant Max und Redakteur Bernd Drücke im Studio des Medienforum Münster den telefonisch zugeschalteten Udo Buchholz (47) vom Gronauer Arbeitskreis Umwelt (AKU) interviewt. Wir drucken Auszüge aus dem redaktionell bearbeiteten Gespräch, das am 22. Mai als Radio Graswurzelrevolution-Sendung auf Antenne Münster (95,4 Mhz.) ausgestrahlt wurde und auch auf www.freie-radios.net/41123 zu hören ist. ((1)) Weiterlesen

„Auf der Straße, auf der Schiene“

Ein Interview mit Freya Rudek (ContrAtom) und Kerstin Rudek (BI Lüchow-Dannenberg) über Atomausstieg light, Anti-Castor-Proteste und mögliche Perspektiven der Anti-Atomkraft-Bewegungen

 365 januar 2012 Interview: Bernd Drücke

Ende November 2011 hat es zahlreiche Blockade-Aktionen (u.a. von X-tausendmal quer und Widersetzen) und eine Demonstration von 25.000 AtomkraftgegnerInnen gegen den 13. Castor-Transport ins Wendland gegeben. So lange wie diesmal konnte der Castor-Transport vom französischen Valognes ins Zwischenlager in Gorleben noch nie durch direkte gewaltfreie Aktionen aufgehalten werden. Aufgrund des entschlossenen, phantasievollen Widerstands konnten Atommafia und Polizei ihren Zeitplan nicht einhalten. Die Atommüllbehälter waren 125 Stunden und 49 Minuten auf Schiene und Straße, bis sie in Gorleben abgeladen wurden. Auch die Polizeigewalt war diesmal so exzessiv wie lange nicht. Die GWR sprach mit Freya Rudek (25), aktiv in der Anti-Atom-Organisation ContrAtom, und ihrer Mutter Kerstin Rudek (42) von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg. (GWR-Red.) Weiterlesen

Chorprobe statt Probebohrung

 369 mai 2012

Das Wendland ist nicht irgendeine schöne ländliche Gegend. Es ist die Region, wo sich der Kampf zwischen Vernunft und Staatsraison, zwischen Ethik und Profitmaximierung so scharf und so ausdauernd wie sonst nirgendwo in der BRD äußert. Weiterlesen