Katalonien, Spanien, Anarchie

Bernd Drücke im Gespräch mit dem Hispanisten, Literaturwissenschaftler und Liedermacher Martin Baxmeyer

 426 februar 2018 Interview: Bernd Drücke

Der Hispanist und Literaturwissenschaftler Dr. phil. Martin Baxmeyer (Jg. 1971) forscht an der Uni Münster zur anarchistischen Literatur des Spanischen Bürgerkriegs. Er ist Autor von "Das ewige Spanien der Anarchie" (edition tranvia) und mit Bernd Drücke und Luz Kerkeling Herausgeber von "Abel Paz und die Spanische Revolution" (Verlag Edition AV). Zur Leipziger Buchmesse im März 2018 erscheint im Verlag Graswurzelrevolution sein Buch über die anarchistische Ärztin "Amparo Poch y Gascón. Biografie und Erzählung aus der Spanischen Revolution". ((1)) GWR-Redakteur Bernd Drücke sprach mit ihm u.a. über die Geschichte der Spanischen Revolution, den Anarchosyndikalismus und die aktuellen Entwicklungen in Katalonien. Die Radio Graswurzelrevolution-Sendung wurde am 10. Januar 2018 im Studio des Medienforums Münster produziert. Erstmals öffentlich zu hören waren in der am 21. Januar im Bürgerfunk auf Antenne Münster ausgestrahlten Sendung auch neue, GEMA-freie "Lebenszeichen"-Aufnahmen des Liedermachers Baxi ((2)). Voraussichtlich zur Frankfurter Buchmesse im Oktober 2018 wird eine um weitere Fragen und Antworten ergänzte Fassung des Interviews in dem von Bernd Drücke im Unrast Verlag Münster herausgegebenen Buch "Anarchismus Hoch 4" veröffentlicht. (GWR-Red.) Weiterlesen

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Beitragkriegslogik

„Es ist wichtig, die Kriegslogik zu durchbrechen“

Ein Gespräch mit Swetlana Nowoshenowa von den Palestinians and Jews for Peace

 489 mai 2024 Interview: Bernd Drücke und Nika Hackenreiter

Die deutsche Debatte um den Israel-Palästina-Krieg ist polarisiert und angespannt. „Pro-palästinensische“ und „pro-israelische“ Positionen scheinen einander unvereinbar gegenüberzustehen, anti-palästinensischer und anti-arabischer Rassismus und Antisemitismus werden gegeneinander ausgespielt. „Wie können wir mit Blick auf Israel und Palästina eine gemeinsame Perspektive und gegenseitige Solidarität entwickeln? Wie können wir die verhärteten Fronten in der deutschen Debatte einander annähern und gegenseitige Solidarität fördern?“ Das fragen sich Nadine Migesel und Swetlana Nowoshenowa. Auf Einladung u.a. der GWR-Redaktion sprachen die beiden Aktivistinnen der „Palestinians and Jews for Peace“ am 15. April 2024 in Münster über die Notwendigkeit und die Herausforderungen für Dialog zwischen palästinensischen, israelischen und jüdischen Menschen in Deutschland. ((1)) Die Initiative setzt sich aus palästinensischen, jüdischen und anderen solidarischen Freund*innen zusammen ((2)). Mit Demos und Veranstaltungen setzt sie sich gegen Antisemitismus, Rassismus, für eine friedliche und gerechte Lösung des Israel-Palästina-Krieges und eine kritische Reflexion der Nahost-Debatte in Deutschland ein. Wir veröffentlichen in einer redaktionell bearbeiteten Version Auszüge aus einem Radio-Graswurzelrevolution-Interview ((3)), das GWR-Praktikant*in Nika Hackenreiter und GWR-Redakteur Bernd Drücke am 16. April mit Swetlana Nowoshenowa führten. (GWR-Red.) Weiterlesen

Von der Leichtigkeit des libertären Daseins

Cindy Milsteins Der Anarchismus und seine Ideale (Unrast 2013) ist optimistisch und wirft Fragen auf

 378 april 2013 Philippe Kellermann

Sebastian Kalicha hat im Februar 2013 in seinem Artikel "Quo vadis, Anarchismus?" in der Graswurzelrevolution Nr. 376 anhand der Textsammlung des CrimethInc.-Kollektivs (Unrast, 2012) und des Buches Black Flame von Schmidt/van der Walt (AK Press, 2009) zwei gegensätzliche Anarchismusverständnisse vorgestellt und in ihrer jeweiligen Rigidität kritisiert. Weiterlesen