Wo die Revolution überlebt

| taz

Die libertär-pazifistische Zeitung "graswurzelrevolution" feiert 30. Geburtstag. Ihre besten Zeiten sind vorbei, doch sie streitet nach wie vor unverdrossen für die Abschaffung jeglicher Herrschaft. Weiterlesen

graswurzelrevolution

redaktion

breul 43
48143 münster
fon: 0251 / 48290-57
fax: 0251 / 48290-32
redaktion@graswurzel.net
pgp-schlüssel

graswurzelrevolution

abo+vertrieb zeitungverlag

vaubanallee 2
79100 freiburg
fon: 0761 / 45892782
fax: 0761 / 45892782-9
abo@graswurzel.net
pgp-schlüssel

verlag graswurzelrevolution buchverlag+buchvertrieb

guido-schmitt-weg 4
69126 heidelberg
fon: 0162 / 6262058
fax: 0421 / 6204569
buchverlag@graswurzel.net

Summertime

 301 sommer 2005 Bernd Drücke (GWR-Koordinationsredakteur), 6. Juli 2005

…Uhr eine Hausdurchsuchung bei Mag Wompel, der verantwortlichen Redakteurin von LabourNet und gelegentlichen GWR-Autorin, sowie bei weiteren LabourNetmitarbeitern durchgeführt. (Presseerklärung von LabourNet) Die GWR solidarisiert sich mit LabourNet und fordert…

50 Jahre 68 und die neuen Frauenbewegungen

Vom Tomatenwurf zu Netzfeminismus und #MeToo. Ein Interview mit Gisela Notz

 430 sommer 2018 Interview: Bernd Drücke

Die promovierte Historikerin und Sozialwissenschaftlerin Gisela Notz lebt in Berlin und war von 1979 bis 2007 hauptberuflich wissenschaftliche Referentin für Frauenforschung im Historischen Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie wirkte als Lehrbeauftragte und Vertretungsprofessorin an verschiedenen Unis, war Dozentin an der Internationalen Frauenuniversität in Hannover, Bundesvorsitzende von Pro Familia und von 1985 bis 1997 Redakteurin der Zeitschrift "beiträge zur feministischen theorie und praxis". Weiterlesen

Wdn1

R.I.P. Wolf-Dieter Narr

| Bernd Drücke

…begeisterten Aktivisten, Menschenfreund und Inspirator. Ein Nachruf erscheint in der nächsten Ausgabe der Graswurzelrevolution. Unser Mitgefühl gilt Wolf-Dieters Angehörigen, der Familie und den Freund*innen. https://www.graswurzel.net/gwr/2012/09/menschenrechtliche-arbeit-die-nicht-in-der-luft-schwebt/ https://www.graswurzel.net/gwr/2012/10/die-anarchistische-konzeption-nimmt-das-gegenuber-ernst/ https://www.graswurzel.net/gwr/2012/11/wir-bekampfen-das-system-in-der-art-wie-wir-sind/ https://wolfdieternarr.de/ https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf-Dieter_Narr http://www.grundrechtekomitee.de/node/1000…

Dcim100photo

Türkischer Justizterror!

Erneute juristische Verfolgung gegen die Regimekritikerin Pınar Selek

 490 sommer 2024 Europaweite Koordination der Pınar-Selek-Komitees

Die türkische Staatsanwaltschaft des Erdoğan-Regimes lässt sie nicht in Ruhe: Am 28. Juni 2024 kommt es in Istanbul zur fünften Prozessanhörung vor dem Obersten Gerichtshof der Türkei gegen die gewaltfreie Anarchistin, queer-feministische, transnationale Schriftstellerin und Soziologin Pınar Selek. Sie wird nun seit 26 Jahren, die Hälfte ihres bisherigen Lebens, wegen einer Explosion auf dem Istanbuler Gewürzmarkt verfolgt, an der sie vollkommen unschuldig ist, aber dafür wegen eines angeblichen Bombenanschlags im Auftrag der PKK verhaftet wurde. Sie war deshalb bereits zweieinhalb Jahre im türkischen Frauengefängnis, wo sie gefoltert worden ist. Trotz zeitweiliger Freisprüche hat die türkische Staatsanwaltschaft immer wieder Revision eingelegt und das Verfahren gegen sie fortgesetzt – und Pınar ist schließlich vor der ihr drohenden lebenslänglichen Haft 2009 aus der Türkei geflohen. Sie lebt heute in Nizza/Frankreich und ist seit 2017 französische Staatsbürgerin, versteht sich aber als Antinationalistin. Die französische Staatsbürgerschaft gibt ihr derzeit Schutz vor der vom türkischen Regime über Interpol geforderten Zwangsausweisung in die Türkei. Wie repressiv die türkische Justiz auch noch nach vielen Jahren vorzugehen in der Lage ist, zeigte erst jüngst das Justizverfahren gegen führende Mitglieder der prokurdischen Partei HDP (Demokratische Partei der Völker): Am 16. Mai 2024 sind ehemalige HDP-Mitglieder mit bis zu 42 Jahren Haft verurteilt worden. Hintergrund sind die Kobanê-Proteste von 2014, als in 32 türkischen Städten gegen den IS und dessen Unterstützung durch die türkische Armee protestiert wurde und durch das Eingreifen des türkischen Militärs 37 Menschen starben, überwiegend Kurd*innen. Mit derselben hartnäckigen Verfolgung geht der türkische Staat über Jahrzehnte hinweg gegen die innerhalb der Türkei weithin bekannte Feministin und Antimilitaristin Pınar Selek vor. Zu ihrem erneuten Prozess am 28. Juni 2024 in Istanbul formiert sich eine internationale Protestdelegation, die die untenstehende Erklärung ((1)) formuliert hat, deren Übersetzung aus dem Französischen wir hier veröffentlichen. (GWR-Red.) Weiterlesen

Haft für den konsequenten Antimilitaristen Nick Netzler

 279 mai 2003 Markus Gunkel

Der Hamburger Nick Netzler, ein konsequenter Kriegsdienstverweigerer und Antimilitarist, der nicht nur den Wehrdienst ablehnt, sondern auch den militärisch verplanten Zivildienst, sitzt zur Zeit in Stralsund den Rest seiner achtmonatigen Haftstrafe ab, zu der er 1999 wegen Fahnenflucht verurteilt worden war. Weiterlesen

„Auf der Seite der Revolte“

Bernd Drücke im Gespräch mit Jochen Schmück, der im Juni 2013 mit dem Erich-Mühsam-Preis geehrt wurde

 381 september 2013

Jochen Schmück, geboren 1953 in Frankfurt an der Oder, lebt in Potsdam. Der Verleger und Herausgeber von Veröffentlichungen des Libertad Verlages ist Mitbegründer des Forschungs- und Dokumentationsprojektes DadA - Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus ((1)) und des Lexikons der Anarchie im Internet. Am 19. Juni 2013 führte GWR-Redakteur Bernd Drücke im Studio des Medienforums Münster das folgende Gespräch mit dem telefonisch aus Potsdam zugeschalteten Initiator des neuen DadAWeb ((2)). Wir veröffentlichen es als gekürzten Vorabdruck aus dem voraussichtlich im Oktober 2013 zur Frankfurter Buchmesse erscheinenden und von Bernd Drücke im Karin Kramer Verlag herausgegebenen Interviewbandes "Anarchismus Hoch 2. Soziale Bewegung, Utopie, Realität, Zukunft" (ca. 260 Seiten, ca. 19.80 Euro, ISBN 9783879563753). Weiterlesen

Widerstand gegen neue AKWs

Acht neue Atomkraftwerke in Großbritannien? Nein danke. Direkte gewaltfreie Aktionen gegen die Atomrenaissance!

 356 februar 2011 Andreas Speck (Kick Nuclear London/Stop Nuclear Power Network)

In Großbritannien sollen - ginge es denn nach dem Willen der konservativ-liberalen Regierung oder der Energiekonzerne - acht neue Atomkraftwerke gebaut werden (siehe GWR 349). Ein Antrag auf vorbereitende Arbeiten für Hinkley Point C, wo EDF (Electricity de France, britischer Zweig) zwei EPR-Reaktoren bauen will, wurde Ende November 2010 eingereicht. Die Anti-Atom-Bewegung kommt nur langsam in Bewegung. Ex-GWR-Redakteur Andreas Speck berichtet. (Red.) Weiterlesen