Voraussichtlich Ende Januar 2011 erscheint im Buchverlag Graswurzelrevolution Ulrike Bürgers Buch "Staudamm oder Leben? Indien: Der Widerstand an der Narmada". Es lenkt die Aufmerksamkeit auf meist lang anhaltende, in Europa bisher kaum wahrgenommene Kämpfe indigener und anderer betroffener Bevölkerungen in der Südhemisphäre gegen industrielle Großprojekte. In der indischen Intellektuellen Arundhati Roy haben diese Kämpfe eine weltweit bekannte Stimme gefunden, die bisher zwar immer wieder eine Neuformulierung und Aktualisierung direkter gewaltfreier Aktionsstrategien angesichts verschärfter Repression forderte, ohne dabei aber den gewaltfreien Weg zu verlassen. Eine Frage, die in dieser und der kommenden GWR ausführlich behandelt werden soll, ist die, ob es erkennbare Änderungen in den Positionsbestimmungen Roys gibt, die uns aus antimilitaristischer und gewaltfrei-libertärer Sicht eine weitgehende Zustimmung künftig erschweren werden, weil sie sich der maoistischen Guerilla annähert. (GWR-Red.) Weiterlesen