1. Anarchistische Buchmesse in Mannheim

…von einem frisch Entlassenen“ Vortrag mit Jörg Bergstedt „Staudamm oder Leben! Indigene gegen großindustrielle Anlagen am Beispiel von 30 Jahren Kampf an der Narmada/Indien“ Lesung mit Ulrike Bürger www.graswurzel.net/verlag/staudamm.shtml 16.00…

utopia: Neue Jugendzeitung für herrschaftslose, gewaltfreie Welt

…unter www.jugendzeitung.net Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Lotta Goldenberg, 0251/4829057, E-Mail: jugend at graswurzel.net P.S.: Eine Radiosendung über utopia und „35 Jahre Graswurzelrevolution“ findet sich hier: www.freie-radios.net/portal/content.php?id=18224 www.freie-radios.net/portal/content.php?id=18225…

Freiräume im Ruhrgebiet

Der Dokumentarfilm "Das Gegenteil von Grau" zeigt den anderen Pott. Ein Gespräch mit dem Filmemacher Matthias Coers

 423 november 2017 Interview: Bernd Drücke, Merlin Sandow

Brachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand - nicht alle wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten. Stadtteilläden, Repair Cafés und Mieter*inneninitiativen, anarchistische Zentren entstehen in den Nischen der Städte - unabhängig, selbstbestimmt und gemeinschaftlich. Der Dokumentarfilm "Das Gegenteil von Grau" ((1)) zeigt unterschiedliche Gruppen, die praktische Utopien und Freiräume im Ruhrgebiet leben und für ein solidarisches und ökologisches Miteinander im urbanen Raum kämpfen. Der Filmemacher und Soziologe Matthias Coers ((2)) hat schon mit seinem Vorgängerfilm "Mietrebellen" für Furore gesorgt. Mit ihm sprachen im Studio des Medienforums Münster Graswurzelrevolution-Redakteur Bernd Drücke und GWR-Praktikant Merlin Sandow. Technik: Detlef Lorber. Die Radio Graswurzelrevolution-Sendung wurde am 28.9.2017 im Bürgerfunk auf Antenne Münster ausgestrahlt und ist in der Mediathek des Medienforums dokumentiert. ((3)) Wir veröffentlichen eine redaktionell überarbeitete Fassung des Interviews. Eine um weitere Fragen und Antworten erweiterte Version erscheint voraussichtlich im Oktober 2018 im Unrast-Verlag in dem von Bernd Drücke herausgegebenen Buch "Anarchismus Hoch 4". (GWR-Red.) Weiterlesen

„Ich werde dieses Protokoll nie akzeptieren, denn wir haben nichts unterzeichnet“

Wie weiter nach dem "Hungerstreik bis zum Tod" in den Gefängnissen der Türkei?

 211 september 1996 Hülya Üçpinar Übersetzung und Bearbeitung: Andreas Speck

Am 27. Juli, nach 69 Tagen Hungerstreik und 12 Toten, lenkte die türkische Regierung ein und erfüllte formal den überwiegenden Teil der Forderungen der Gefangenen. Kurz danach verschwand das Thema von den Zeitungsseiten in der BRD. Der nachfolgende Beitrag von Hülya Üçpinar, Anwältin in Izmir und Mitglied des Izmir Savas Karsitlari Dernegi (Verein der KriegsgegnerInnen Izmir) schildert die Ereignisse in Izmir nach den Vereinbarungen und stellt die Frage, was wirklich erreicht wurde durch diesen Hungerstreik bis zum Tod. (Red.) Weiterlesen

Gefangen im Netz kollektiver Identitäten?

Von der Wirkungsmacht kollektiver Identitäten und den Unzulänglichkeiten einer Identitätspolitik

 234 dezember 1998 Andreas Speck

Dieser Artikel ist geschrieben aus einem ganz bestimmten Blickwinkel. Trotz einer kritischen Position zum Begriff der Identität als politischem Begriff dürfte meine eigene "Identität" meinen Blickwinkel durchaus prägen, was mir wohl nicht immer bewußt sein wird. Doch was ist meine eigene Identität: Mann (biologisch), weiß, deutsch, Redakteur einer anarchistischen Zeitschrift. Diese Zuschreibungen lassen sich noch recht einfach benennen. Darüber hinaus wird es schon schwieriger. Passen die Identitätsumschreibungen homo- oder heterosexuell? Was bedeuten bzw. umfassen sie? Und ist eine Festlegung überhaupt notwendig? Weiterlesen