Das neue Spiel

 397 märz 2015 Antje Schrupp

Michael Seemann: Das neue Spiel. Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust. Orange-Press 2014, 256 Seiten, Das Buch gibt es teuer auf Papier (20 Euro), günstig als E-Book (4,95 Euro) oder kostenlos als Browserversion, zum Beispiel auf www.sobooks.de Weiterlesen

Anarchist Studies Network: Aufruf für Vorträge und Panels

| Anarchist Studies Network

…in soziale Bewegungen wichtiger denn je. Die 5.Internationale Konferenz des Anarchist Studies Networks wird vom 12. bis 14. September 2018 in Loughborough (GB) stattfinden. Vorschläge für Einzelvorträge sind genauso willkommen…

Digitale Selbstverteidigung – Smartphone Sicherheit?

 432 oktober 2018 Bastian Ballmann

Nicht zuletzt seit Edward Snowdens Enthüllungen über die umfassende Überwachung durch den NSA ist klar, dass digitale Verschlüsselung notwendig ist, um sich vor Ausspähung zu schützen. Im Dezember 2017 erschien in der GWR 424 als Grundlagen- und Einführungstext der erste Teil von Bastian Ballmanns GWR-Artikelserie zum Thema „Digitale Selbstverteidigung“. Sein zweiter Text erschien in der GWR 428 zum Thema „Sicherer browsen“. An diese Artikel knüpft der folgende Beitrag an. (GWR-Red.) Weiterlesen

Realisierbar ist, wofür wir kämpfen

Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - eine unkapitalistische Forderung gegen den Fetisch Lohnarbeit

 322 oktober 2007 Mag Wompel

Kann der Kampf gegen die Lohnabhängigkeit ohne ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) gewonnen werden? Eine Frage, die wir in der Graswurzelrevolution verstärkt erörtern wollen. Für eine Vertiefung der Diskussion sorgt nun Mag Wompel, Redakteurin von LabourNet, dem Internetportal "für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch" (GWR-Red.). Weiterlesen

Sabotage im Alltag!

Plädoyer für antizyklische, aber alltägliche Blockade der Unternehmens- und Wirtschaftsziele

 338 april 2009 Mag Wompel

Französische IndustriearbeiterInnen warfen Holzschuhe (franz 'sabot') in die Maschinen, um sich die benötigten Ruhepausen zu holen. 'Sabot', der Holzschuh (für Sabotage) wurde neben der schwarzen Katze (für wilden Streik, engl. = wildcat und direkte Aktion) das Zeichen der Wobblies (IWW, Industrial Workers of the World). Mag Wompel ist Redakteurin von www.labournet.de, dem Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch. Für die LeserInnen der Graswurzelrevolution analysiert sie Sabotage als Arbeitskampfform und stellt eine Begriffserweiterung zur Diskussion. (GWR-Red.) Weiterlesen

Abpfiff!

Schiris im Internet: Wikileaks

 349 mai 2010 Sören Weber

"Whistleblowing" ist das Publizieren kritischer Informationen über Missstände oder Gefahren. Die Bezeichnung spielt dabei auf den Pfiff eines Schiedsrichters bei Regelverstoß an. Der oder die "Meldende" geht dabei zumeist ein hohes Risiko für sich ein, da die "Geschädigten" versuchen werden, die Veröffentlichung zu verhindern oder zukünftiges Verhalten zu beeinflussen. Das ist offensichtlich besonders leicht zu bewerkstelligen, wenn bereits ein Herrschaftsverhältnis besteht: Mögliche Sanktionen reichen von der Kündigung der Arbeitsstelle bis hin zur politischen Verfolgung durch einen Staat. Weiterlesen

„Wenn du den Feind und dich selbst kennst…“

Von der Massenüberwachung zur Selbstüberwachung und zurück

 399 mai 2015 Simon Schaupp

Das Ausspionieren politischer Gegner_innen ist beinahe ebenso alt wie die Politik selbst. Schon das älteste Militärhandbuch der Welt, Sunzis "Die Kunst des Kriege" aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., weist die Spionage als einen der sechs Grundpfeiler erfolgreicher Kriegsführung aus. "Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten", heißt es dort. Neben dem bloßen Informationsgewinn hat die Überwachung immer auch eine Disziplinarfunktion erfüllt. Wenn wir wissen, dass wir beobachtet werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir uns so verhalten wie es von uns erwartet wird. Weiterlesen

Eine gute Nachricht aus den Vereinigten Staaten

Die Whistleblowerin Chelsea Manning wird am 17. Mai 2017 aus der Haft entlassen

 416 februar 2017 Bernd Drücke

Nein, Barack Obama hat sein mehrmals wiederholtes Wahlkampfversprechen, den berüchtigten US-Folterknast Guantanamo auf Kuba zu schließen, in seinen acht Amtsjahren als US-Präsident nicht eingelöst. Nein, er hat den von seinem Vorgänger, dem Kriegsverbrecher George W. Bush, angefangenen und von ihm selbst ausgeweiteten Drohnenkrieg, dem unzählige Menschen vor allem in Afghanistan und Pakistan zum Opfer gefallen sind, nicht gestoppt. Nein, er hat die Todesstrafe in den USA nicht abgeschafft. Weder hat er eine Amnestie für den im Moskauer Exil verharrenden Whistleblower Edward Snowden erlassen noch hat er die seit Jahrzehnten aufgrund rassistischer Gerichtsurteile inhaftierten politischen Gefangenen Leonard Peltier und Mumia Abu-Jamal entlassen. Trotzdem hat Obama, drei Tage vor der Machtübergabe an den Rassisten, Sexisten und narzisstischen Milliardär Donald Trump, etwas gemacht, über das sich wohl weltweit alle Menschenfreundinnen und Menschenfreunde gefreut haben. Weiterlesen