Beitragfolter

Foltertod auf Athener Polizeiwache

Wie starb Mohamed Kamran Asik?

 493 november 2024 Ralf Dreis, Thessaloníki

Mohamed Kamran Asik verbrachte die letzten acht Tage seines Lebens als Gefangener in fünf Athener Polizeiwachen. Am Morgen des 21. September 2024 wurde er seiner Familie im Polizeirevier von Ágios Panteléimon tot und mit offensichtlichen Folterspuren übergeben. Als er um 7:30 Uhr im Gewahrsamraum des Reviers gefunden wurde, hatte der 37-jährige Pakistaner eine Unzahl von Schlägen auf seinen gesamten Körper erhalten. Einige seiner Wunden schienen frisch, andere älter zu sein. Alle jedoch wurden ihm in dem Zeitraum zugefügt, in dem sich Asik im Gewahrsam der griechischen Polizei befand. Weiterlesen

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Wie kommen wir in die Initiative?

Gegen jeden Krieg – das patriarchale Kommando entwaffnen

 493 november 2024 Antikriegsgruppe Berlin

Die Geschwindigkeit einer Militarisierung mit all ihren Erscheinungsformen der Polarisierung und gewalttätiger Antworten, die „Frieden!“ brüllt und auf beiden Seiten Krieg meint, ist atemberaubend. Die militarisierten, nationalistischen Unterstützer*innen für ukrainische Soldaten, die sich selbst noch als Anarchist*innen betrachtet sehen wollen, bezeugen nur den Grad der Militarisierungswelle, die vor nichts und niemand Halt macht. Weiterlesen

Beitragmaja

Deutsch-ungarische Hetzjagd auf Antifaschist*innen

Die Auslieferung von Maja T. und der Budapest-Komplex

 491 september 2024 Silke

Von Ungarn ausgehend läuft derzeit eine grenzübergreifende Repressionswelle gegen Antifaschist*innen, die als Budapest-Komplex bekannt ist. Vor allem mehreren deutschen Aktivist*innen droht seit eineinhalb Jahren die Auslieferung an das rechte Orbán-Regime, wo sie menschenunwürdige Haftbedingungen, ein unfaires Verfahren und hohe Haftstrafen erwarten. Am 28. Juni 2024 wurde mit Maja T. aus Jena eine beschuldigte nicht-binäre Person von den Berliner Behörden ausgeliefert – eindeutig rechtswidrig und trotz der Gefahren, die Maja im explizit queerfeindlichen Ungarn besonders gefährden. Weiterlesen

Beitragendeglände

Solidarität mit Ende Gelände

Die Kriminalisierung der Klimagerechtigkeitsbewegung muss ein Ende haben

 491 september 2024 Michèle Winkler

Seit 2015 organisiert Ende Gelände als Teil der sozialen Bewegung für Klimagerechtigkeit Massenaktionen des zivilen Ungehorsams, zum Beispiel in deutschen Braunkohlerevieren. Die Graswurzelrevolution hat diese direkten gewaltfreien Aktionen seitdem solidarisch begleitet. Wir unterstützen die WeAct-Petition „Ende Gelände ist Teil der Klimabewegung: Gegen die Kriminalisierung legitimen Protests!“ ((1)) und solidarisieren uns mit den Klimaaktivist*innen. Michèle Winkler analysiert im folgenden Beitrag den Angriff des deutschen Inlandsgeheimdienstes auf Ende Gelände. (GWR-Red.) Weiterlesen