Unter dem Rasen liegt der Strand

Wildwuchs (Teil 1): Die "Graswurzelrevolution" lässt sich seit 30 Jahren vom Siegeszug des Kapitalismus nicht beirren

| Frankfurter Rundschau

Keine guten Zeiten für Revolutionäre: Der Sozialismus ist tot, die kapitalistische Wirtschaftsordnung und die parlamentarische Demokratie haben einen weltweiten Siegeszug angetreten. Die Systemfrage stellt längst niemand mehr. Niemand? Nicht ganz, denn wenn man genau hinschaut, findet man auch heute noch Zeitgenossen, die an die Möglichkeit einer tief greifenden Veränderung der Gesellschaft glauben, die nahezu jede … Weiterlesen

Kein Schnickschnack

Weitermachen bis zur sozialen Revolution! Die Graswurzelrevolution wird dreißig

| junge Welt

Zeitungen müssen gut aussehen. Interessante Fotos, pfiffige Überschriften, hier und dort zur Erklärung ein Säulendiagramm. Moderne Zeitungsleser zappen gerne durch die Seiten. In der Presse der radikalen Linken dagegen gilt Layout-Schnickschnack als Platzverschwendung. Linke Leser lieben es, sich mit wissenschaftlicher Akribie durch Bleiwüsten zu kämpfen, in denen kein Foto den Blick aufs Wesentliche verstellt und … Weiterlesen

Wo die Revolution überlebt

| taz

Die libertär-pazifistische Zeitung "graswurzelrevolution" feiert 30. Geburtstag. Ihre besten Zeiten sind vorbei, doch sie streitet nach wie vor unverdrossen für die Abschaffung jeglicher Herrschaft. Weiterlesen

Unter den Kleinen eine der Größten

30 Jahre »Graswurzelrevolution« - im Sinne Gandhis und Tolstois

| Neues Deutschland

In dreißig Jahren wird es uns immer noch geben«, sagt Bernd Drücke überzeugt und lacht wissend. Drücke ist Redakteur der »Graswurzelrevolution«. Die Monatszeitung ist ein Sprachrohr der deutschen Friedens- und Antiatombewegung und feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. 1972 in Augsburg gegründet wurde die »Graswurzelrevolution« besonders im Handverkauf auf Demonstrationen unter die Leute gebracht. Wie … Weiterlesen

Trau‘ einer über dreißig!

graswurzelrevolution feiert Geburtstag, wir gratulieren

| analyse & kritik

Sie wurde 1972 gegründet und bis jetzt hat sie alle Höhen und Tiefen sozialer Bewegungen – nicht nur in der BRD – überstanden: Die alternative und immer noch selbst verwaltete Monatszeitung graswurzelrevolution, die im Untertitel „für eine gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft“ ihre politische Programmatik eines gewaltfreien Anarchismus ausdrückt, wird diesen Sommer 30 Jahre alt. Und sie … Weiterlesen

Les 30 années du Graswurzelrevolution

A Muenster/Allemagne, le 21-23 Juin, Fête et Congrès à l'anniversaire du mensuel anarchiste non-violente de langue allemande

| Le Monde Libertaire

Le journal Graswurzelrevolution, G.W.R., exige une remise en cause fondamentale de la société commençant par l’abolition, par la base, de toutes les formes de violence et de domination. En 1968 se créèrent les premiers groups d’actions directes et non-violentes en Allemagne et dès 1972 ils purent s’exprimer et communiquer grace au journal G.W.R., qui venait … Weiterlesen

Trau einer über dreißig!

Die systemkritische Zeitung Graswurzelrevolution hat Geburtstag

| Sperre, Monatsmagazin für Arbeit und Soziales

Wie ging doch gleich der Refrain von dem Lied, das wir in Gorleben, Wackersdorf und anderswo so oft, so laut und so falsch gesungen haben? "Unter dem Pflaster liegt der Strand - komm, reiß auch du ein paar Steine aus dem Sand"? So ungefähr jedenfalls. Mag sein, das ist eine Weile her. Mag sein auch, daß das damals gruppendynamisch geflügelte Gefühlsduselei war. Mag sein. Trotz alledem: Die tiefere Wahrheit, die hinter diesen schlichten Versen steckt, hat im Zeitalter der globalisierten Machtkartelle und der individualisierten Ohnmachtsperspektiven nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Im Gegenteil! Das wissen natürlich auch die Macher der Graswurzelrevolution, einer antiautoritären, pazifistischen Monatszeitung, die seit nunmehr dreißig Jahren wider den Stachel der veröffentlichten Meinung löckt. Kein Wunder: Das Gras ist schließlich eine verdammt widerstandsfähige Pflanze. Und Graswurzeln finden immer ihre Nische. Am liebsten zwischen Pflastersteinen ... Weiterlesen

Graswurzelrevolution: Trau einer über Dreißig

| draußen!

Ihre Bleiwüsten sind berühmt-berüchtigt und wer sie liest braucht schon mal ein Fremdwörterlexikon. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb, ist die „Graswurzelrevolution“, die im Juni ihren 30. Geburtstag feiert, Kult. Seit 1972 informiert das anarchistische Monatsblatt über linke Politik im In- und Ausland. Gerrit Hoekman hat den verantwortlichen Redakteur Bernd Drücke in seinem kleinen Büro … Weiterlesen

Aus der Graswurzelperspektive

Zeitung der Friedensbewegung feiert Jubiläum

| Berliner Zeitung

Ein kleines Büro im westfälischen Münster, vollgestopft mit Zeitungen und Büchern. Hier sitzt Bernd Drücke und redigiert jeden Monat die „Graswurzelrevolution“. Diesmal ist er besonders zufrieden: Es ist die 270. Ausgabe und das Sprachrohr der deutschen Friedens- und Antiatombewegung feiert ihr dreißigjähriges Bestehen. „In dreißig Jahren wird es uns immer noch geben“, ist Drücke sich … Weiterlesen

„Trau einer über 30“

Interview mit Bernd Drücke, Redakteur der Graswurzelrevolution 03.04.2002

| direkte aktion

FAU: Die „Graswurzelrevolution“ (GWR) gibt es nun seit dreißig Jahren. Du bist im Moment Koordinationsredakteur. Kannst du uns sagen wie die Zeitung entstanden ist? Bernd Drücke: Ja, die Zeitung ist 1972 gegründet worden von Wolfgang Hertle und einigen anderen Anarchisten und Anarchistinnen aus Augsburg. Das war der Versuch, eine überregionale gewaltfreie, anarchistische Zeitung zu etablieren. … Weiterlesen